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Roboter
#81
Aus PVC misstrau ... aber hast du mal einen Blick auf die Spindelmuttern geworfen? Spielfrei Heart !

Das Ding kann Alu bearbeiten, da kann man die PVC-Teile nach- und nach durch Alu ersetzen.

---
Langsam wird es interessant!
 
#82
So wirds zusammengebaut.

http://wiki.zentoolworks.com/index.php?t...IY_Kit_7x7
 
#83
Mit Versand ? 270,--

Da kann man nicht meckern
 
#84
Wir sind nicht die ersten, die auf "zen tool works" aufmerksam wurden....

Gibt im Netz haufenweise Videos, wie die Bastler die Dinger betreiben. Sieht alles vertrauenserweckend aus.

[sup]...und PVC gefällt mir besser als Laubsägeholz[/sup] klappe

----------

Aber "zen tool works" hat bestimmt Mitbewerber. Es geht bestimmt noch billiger lachend
 
#85
Das Teil hat aber zwei Mängel, die mich auf Anhieb stören:

1. sie ist so klein Sad

2. sie ist so elendiglich langsam
 
#86
Zu 1: es gibt ein Erweiterungskit für rund ? 100,--. Dann kommt man auch bis 12" hoch. Heart

 
#87
verlockend! Smile Die chinesen sind echt krass! Dem letzt hatte ich ein 400? 1Gs/s 100MHz 10Mpoint 2-kanal DSO in der hand, und das konnte sich echt sehen lassen... Aber das ist ot Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#88
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das Teil hat aber zwei Mängel, die mich auf Anhieb stören:

1. sie ist so klein Sad

2. sie ist so elendiglich langsam
zu 2.: Es gibt eine Version mit Trapezgewinden, die soll schnell sein. Kostet extra Wink .

edit: http://www.youtube.com/watch?v=hNJPPuF-7z0
 
#89
Ich frag mich nur, ob DANN die Motörchen noch ausreichen.... misstrau
 
#90
Da kommen noch allerlei Kosten (Zoll, USt usw.) dazu. Wird wohl eher so bei ? 330,-- runterkommen.

Dafür kriegt man allerdings schon ne Menge Einzelteile gekauft.... misstrau
 
#91
Die Stepper sollten reichen.

Nochmal zu PVC... Leg mal eine PVC-Platte über eine Kante und belaste sie minimal. Komm in einer Woche wieder und bewundere die Verformungen.

Da ist Alu oder Sperrholz besser. Alu ist sogar wasserfest lachend .

Trotzdem kann ich der Versuchung kaum widerstehen. Billiger geht wohl nicht, selbst eine Eigenkonstruktion ist inklusive Fehlschlägen sicherlich teurer.
 
#92
Ich bin bisher ohne Graviermaschine ausgekommen. Ich werds auch weiterhin aushalten. Wirklich gebrauchen kann ich sie nicht.

Mir würds aber Spaß machen, so ein Ding hochzuziehen. "Robotik" hat mich schon immer fasziniert.

Ich hab hier mal einen Analysenrobotor-Prototyp für die Firma konstruiert und gebaut. Da mussten auf möglichst kleinem Raum eine größere Anzahl von verschiedenen Proben in ein Probegefäß injiziert werden, damit es dort dann vermessen werden kann.

Ich kam auf die kluge Idee, die dazu nötigen vielen Schlauchpumpen mir in einer XY-Matrix vorzustellen und danach diese Matrix zu einem Tubus aufzurollen. In diesem Tubus befand sich eine Spindel mit frei beweglicher Andruckrolle. Durch geschickte Wechsel zwischen Links-und Rechtslauf konnte ich einzelne Schläuche "adressieren" und dann pumpen.

Als ich das Teilchen vorstellte, gabs reichlich verblüffte Gesichter. Ich hatte praktisch einen mittelschweren Analyseautomaten auf Handtellergröße geschrumpft. Und statt zig Motoren langte mir einer.

Leider hatte das Teil auch Nachteile. Damit das alles klappte brauchte ich zusätzliche Ventile mit all den daraus entstehenden Kontaminationsproblemen.

Aber wenn ich Zeit finde, wühle ich mal nachher in den Laborschränken rum. Irgendwo muss das Teilchen noch rumgammeln.
 
#93
Sowas ist eine typische Schlauchpumpe.

[Bild: schlauchpumpe_pb.jpg]

Angetrieben wird sowas von einem Motor. Hier ne billige Ausführung:

[Bild: Pumpe50.jpg]

Davon galt es also möglichst viele auf einen Schlag zu ersetzen.

.... ich geh mal runter.
 
#94
So sahen die damaligen Pumpen des Kunden aus. Groß und schwer...
[Bild: 1_pumpe_1.JPG]

...und so sah dann mein Prototyp aus, der das gleiche leistete.
[Bild: 1_pumpe_2.JPG]
Im Inneren befindet sich die Schluachpumpen und der eine Antriebsmotor. Außenrum die Ventile und Chemikalien.

Links vom Motor der Motortreiber:
[Bild: 1_pumpe_3.JPG]

Blick hinein in die Mechanik. Der Motor treibt eine Spindel, die am anderen Ende kugelgelagert ist:
[Bild: 1_pumpe_4.JPG]

Motor natürlich anständig an die Spindel angekoppelt:
[Bild: 1_pumpe_5.JPG]

Auf der Spindel kann sich der Pumparm frei bewegen:
[Bild: 1_pumpe_6.JPG]

Der Pumparm ist mit der Spindel mit zwei verspannten Gleitmuttern gekoppelt:
[Bild: 1_pumpe_7.JPG]

Ich hab dazu einfach in die beiden Messingteile des Pumparms jeweils ein Gewinde geschnitten und diese mit einem Federdrahtzauseinandergedrückt:
[Bild: 1_pumpe_8.JPG]

Unten sieht man übrigens die Platine der Analyseelektronik durchschimmern:
[Bild: 1_pumpe_9.JPG]

Der Pumparm liegt auf Potential. Zum Positionieren drehe ich den Motor im Uhrzeigersinn. Der Pumparm wird mitgerissen und klatscht irgendwann gegen den Winkel mit dem roten Draht. Weil sich der Pumparm nicht weiterdrehen kann, wird er nun von der Spindel hochgeschraubt:
[Bild: 1_pumpe_10.JPG]

Irgendwann hat der Pumparm die Höhe des zu adressierenden Pumpkanals erreicht (die Pumpkanäle sind vertikal gestaffelt). Ich drehe die Drehrichtung um. Der Pumparm klatscht gegen den Pumpkanal und beginnt danach, den Schlauch vertikal leerzuquetschen:
[Bild: 1_pumpe_11.JPG]

Zur Not kann ich noch eine 2D-Skizze machen, bei der die Innereien des Tubus sozusagen auseinander gewickelt sind. Dann kann man sich den Positionierungsvorgang noch besser vor Augen führen.

Oder ist das Prinzip schon verstanden worden? misstrau
 
#95
Verstanden lachend Gefährliche Flüssigkeiten werden in wönzigen Dosen von einem Kugellager ausgequetscht, dass in einem Zylinder den "Irren Iwan" macht.
 
#96
Korrekt Smile
 
#97
Stahlspindel, Messingwinkel und Kugellager kamen von Conrad. Motor aus ner alten Festplatte. Plastikrohr war Verschnitt aus einem Baumarkt.

Eigentlich beinhaltet das Teilchen alle Konstruktionsmerkmale, die auch eine Graviermaschine beinhalten müsste. Und ob man nun ein kleines Teil mit der Hand sägt oder ein großes Teil, das sollte auch nicht den Unterschied machen.

Eben statt Messingprofilen robuste Aluprofile aus dem Fenster/Tisch-Bau.

-------------

Ich denke, dass man Deine vorhandene Maschine restaurieren kann, weil da gute Teile dran sind. Die Profile sind hochpraktisch. Einzig statt der Gleitlager sollte man vielleicht einen Laufwagen montieren.
 
#98
Ich denke, dass ich die Aluprofile nochmal brauchen kann. Das Gestell an sich ist sehr solide. Eventuell ist die Platte noch nützlich, an der die Spindel befestigt werden sollte. Die Stangen sind zu dünn, damit werden die übrigen Teile zu Schrott.
 
#99
Mich fasziniert die Einfachheit des Bausatzes.

Die liefern ja nur ein paar wenige Teile, die man IMHO auch mit der Hand anfertigen oder gleich passend kaufen kann. Und das möglichst in Euroland (so lange es das noch gibt).

Warum soll ein kompletter Selbstbau an irgendeiner Stelle nicht gelingen? Wenn man so ein Teil wirklich gut durchdacht und berechnet hat, dann sollte nichts misslingen.



 
Mir erscheint der Ausbau eines funktionierenden Systems am sinnvollsten. An der PVC-Maschine stört mich eigentlich nur das PVC. Und das lässt sich regeln.

Bevor ich gross was investiere, muss ich sicherstellen, dass ich so eine Kiste steuern kann. Also:
1. geeigneten Laptop mit Parallelport finden,
2. CNC-Linux installieren,
3. Schrittmotortreiber konfigurieren,
4. ein paar Billigstepper anschliessen,
5. PC-Netzteil als Stromversorgung,
5. Testen.

Bis auf den Schrittmotortreiber ist alles da, ich hab jetzt mal einen bestellt...