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Klang von OP vs Diskret
zu den in #288 angesprochenen extra-problemen -die in den db meist nicht so genau beschrieben werden. ein weiters:
die reaktion der schaltung bzw opamp auf HF-einkopplung oder einstrahlung
(von langwelle bis WLAN und DECT gibts ja unvermeidlich alles von 100kHz...2GHz praktisch überall)

[Bild: 18_opamp-emi.png]
Cool
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Ja, sicher erzeugt Demodulation von HF an den nichtlinearen BE-Strecken im Mittel DC-Offsets. Das gilt aber für diskrete Schaltungen genauso wie für OPVs. Den diskreten Schaltungen mag allerdings die höhere Transitfrequenz zugute kommen mit durchaus nennenswerter Gegenkopplung im MHz-Bereich.
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Wobei man nen OP ziemlich einfach geschirmt bekommt (Masselage + Deckel oben) ... bei diskret wird der Deckel so gross Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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Es geht nicht darum, den OPV abzuschirmen, sondern (kapazitive) HF-Einkopplung auf Ein- UND Ausgänge in Grenzen zu halten.
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Das ist eh klar, sonst hat man schnell nen Radio gebaut, aber direkt in die Büchse einkoppeln klappt auch, grad die Highspeed-Viecher fangen sich da gerne was ein.

Grad heute im DB vom LT1711 (3ns Komparator) nen netten Hinweis auf mögliche Schirmung des Käfers gelesen ...

Ed:
nen "aber" entsorgt
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Zitat:Original geschrieben von Basstler

Das ist eh klar, sonst hat man schnell nen Radio gebaut, aber direkt in die Büchse einkoppeln klappt auch, grad die Highspeed-Viecher fangen sich da gerne was ein.

Das sehe ich anders. Es sind vor allem die langsamen OPVs, die als erste Demodulationseffekte zeigen. Aufgrund stromarmer Ein- und Ausgänge und geringer Gegenkopplungsbandbreite.
Ein wirklich schneller OPV verstärkt die HF unverzerrt.
Man sieht die HF am Ausgang mit dem Scope.
Aber es findet keine Demodulation statt:
Nichts zu hören vom Radio.
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Oh, jetzt driften wir ab. Vermutlich meinen wir unterschiedliche Effekte durch HF Einkopplung ...
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Dann noch mal ganz von vorne:
Was stört uns bei HF-Einstrahlung - wie kommen Klangbeeinträchtigungen zustande?

Die rekonstruierten Tonsignale von amplitutenmodulierten Radiostationen (Lang-,Mittel- und Kurzwelle) werden durch Demodulation an nichtlinearen Kennlinien direkt hörbar.
Dahinter steht der nichtlineare Mechanismus den Alfsch zitiert hat.

Arbeitspunktverschiebungen infolge von DC-offsets die das Übertragungsverhalten verschlechtern erfordern doch schon recht hohe Störpegel, so dass mir dieser Aspekt ein wenig praxisfern erscheint.

Das von Alfsch gezeigte Diagramm mit 100mV HF am Eingang simuliert in etwa ein Mobiltelefon, das in unmittelbarer Nähe des OPV rumfunkt.

Und in letzter Zeit erscheinen speziell EM-feste OPVs auf dem Markt, z.B. von JRC. Ich denke dass das genau auf dieses Szenario abzielt.


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jepp, volti, das bild is aus ner app-note von Texas....über die auswahl von opamps für mobil-telephone usw
- die extra emi-fest sein sollen
Tongue
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Jetzt wo Du es sagst - diese Appnote habe gesehen und wollte sie mir ansehen - Informationsstau Sad
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Zurück zu Calvins high-end Schaltungen:

[Bild: 152_CEN-IV%20bipolar-JFET%20principle.jpg]

ICH bezweifele, dass diese Schaltung die von Calvin in #297 gepriesenen Merkmale erreichen Wink

;pop;corn;
 
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Die BE-Strecken von Q3/Q4 schließen V+/V- kurz gegen Masse.
Vmtl hat Calvin da die Vorwiderstände vergessen.
Ansonsten sind es mehr oder weniger ordinäre Stromspiegel.
Q3/Q4 sollenn wohl als Linearisierungsdioden arbeiten
Da Q1/Q32 in Basisschaltung betrieben werden, sollten sie jedenfalls
reichlich Bandbreite haben.
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Ne ich denke R1 und R2 sind die Lastwiderstaende und gehoeren in reihe zur Speisespannung.Also beinahe richtiger Platz,nur um 90grad drehen Confused

C1 und C2 verbleiben so als Auskoppelkapazitaeten.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
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Supadupa Triodenverstärker an dem sich die Geister scheiden. Da wird diskutiert was das Zeug hält.
~3400 Beiträge im Analogforum ~220 Beiträge bei Klang und Ton sowie in der Rbude, Diy-HiFi-Forum und sich noch an anderen Stellen - selbst im Forenfalle Blog wird darüber gesprochen.

Wie man sieht, besitzt man auch anderen Foren die Gabe endlos lange um ein Thema zu quatschen Wink 3400 Beiträge haben wir hier noch nicht geschafft. Vielleicht schaffts ja dieser Thread Big Grin

Die einen sagen, der Epos sei völlig falsch designt worden, falscher AP und wat weiß ich nicht alles. Folglich sagen diese ?Experten?, dass kann nix sein aus technischen Gründen. Die anderen ?Experten? meinen 1a Klang und die Schaltung kann mit wesentlich teureren Verstärkern mithalten aus klanglichen Gründen.

Alle ?wichtigen? Leute der Szene haben bereits ihren Senf dazu gegeben oder tuen dies noch. Da kann ich unmöglich länger außen vor bleiben Big Grin (obendrein passt es zum Thema)

Hab mal ein wenig simuliert. Die Abbildung zeigt das stetig fallende Spektrum (nur k2 und k2) bei einer praktikablen Ausgangsspanung von 2Veff Gesamtklirr 0,12% Eine homöopathische GK von ca. 1dB ist auch vorhanden. Es wäre zwar noch Reserve für mehr GK, der Konstrukteur berichtet dann allerdings von härterem Klang.


[Bild: 920_hepos.png]
 
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Da wir hier wohl gerade die Loriot Woche haben: http://www.youtube.com/watch?v=CzFHRdnsH0A
 
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Hi,

ich möchte im vorhinein betonen, daß die Schaltungsstruktur nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Ich finde es nämlich witzig, wie schnell man bei diesen Simpelschaltungen an wichtigen Details vorbei denkt, oder sich bei der Funktionsweise verschätzt.
Aus Vereinfachungsgründen hatte ich die Widerstände zwischen V+ und V- und den Kollektoren von Q3/Q4 weggelassen.
Q3 und Q stellen in der Tat Stromspiegel dar, aber nur für Gleichstrom und mit Q3/Q4 als Eingang. Aus Sicht des Schaltungseinganges sind Q3/Q4 als Diode geschaltete Vorspannungsgeneratoren für Q1 und Q2, damit deren Emitter möglichst auf 0V liegen und zwecks Temperaturkompensation.
Der eigentliche Kniff liegt m.A.n aber in der floatenden Betriebsspannung Vdc. ;deal2 ;pop;corn;

Simus ergaben für +-2mApp DAC-Strom und Riv=1k5 ein V(out)=2Vrms.
THD-Werte unterhalb -100dB, mit schöner spektraler Verteilung. Rauschabstand >115dB, Bandbreite durch Civ bestimmt (mit Civ=220pF ca. 470kHz). Zin ja nach Ruhestrom von Q1/Q2 2-6Ohm (JFET-Version ca. 15-50Ohm) und das vor allem konstant bis in die MHzen.

jauu
Calvin

Im Analogforum drehen sie sich doch seit mindestens 2000 Beiträgen im Kreis....für die einen klingt es superstmegageil, für die anderen ist es ein Betrieb der Röhren in einem ungünstigen, inkonsistenten bis fragwürdigen Arbeitspunkt. Jedes Gerät klirrt stark aber anders...aber alle supertoll-endgeil klingend???
Ich bewundere fast Audiosix, der trotz manchmal herzhaften Tones, eine schiere Eselsgeduld besitzen muss, scheint doch der Inputkanal einiger Spezialisten für faktische Argumentation schwer verstopft.
 
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Zitat:Original geschrieben von Calvin

Q3 und Q stellen in der Tat Stromspiegel dar, aber nur für Gleichstrom und mit Q3/Q4 als Eingang. Aus Sicht des Schaltungseinganges sind Q3/Q4 als Diode geschaltete Vorspannungsgeneratoren für Q1 und Q2, damit deren Emitter möglichst auf 0V liegen und zwecks Temperaturkompensation..

Yes Sir.

Aber das ist wohl noch nicht die ganze Wahrheit.
Sie dienen vmtl auch der Kompensation der BE-Nicht-Linearität und damit der Verzerrungsoptimierung.

Mach mal die Simu mit echten Spannungsquellen anstelle von BE-Dioden.
Wenn meine Annahme stimmt, wird der Klirrfaktor um etliches nach oben gehen.

BTW: Wieso denn Stromspiegel nur für Gleichstrom?


...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Zitat:Original geschrieben von Calvin

scheint doch der Inputkanal einiger Spezialisten für faktische Argumentation schwer verstopft.

Das ist so nicht korrekt. Es kommen besonders übersteuerungsfeste Hochpegeleingänge mit 60dB-Abschwächer zum Einsatz.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Auch als praktisches Erweiterungsgerät erhältlich im Handtaschenformat klappe

[Bild: 1482_Ohropax.jpg]
 
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das ist so nicht korrekt. Es kommen besonders übersteuerungsfeste Hochpegeleingänge mit 60dB-Abschwächer zum Einsatz.

Nicht zu vergessen das Klirren, resp. Tinnitus.
 
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