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TPA3106 Mono 40W Amp
Noch ein dort verwendeter typischer Maxim-Trick:

Die Trägerfrequenz jiddelt etwas hin und her. Dadurch wird die HF über ein breiteres Frequenzband verteilt und die Amplitude sinkt entsprechend.




Beispiel: Du willst 10 kg Sondermüll loswerden. Normalerweise stopft man alles in eine Deponie, braucht dann aber allerlei zusätzliche Filter- und Sicherungsmaßnahmen.

Maxim dagegen verteilt seinen Müll auf 10 Deponien und bleibt damit unterhalb der Grenze für zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.

Klug, oder? misstrau
 
Ein alter Hut, kennt jeder schon lange, der mit EMV zu tun hat. misstrau
Gerade Maxim hat sich in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert wenn es um EMV ging. Vielleicht sind sie inzwischen aufgewacht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Klingt eher nach moderner Marktwirtschaft um begrenzungen zu umgehen ^^
 
Genauso sehe ich das auch.
 
EMV-Störaussendung wird im Bereich 150kHz bis 30 MHz gemessen mit 9kHz Bandbreite, darüber mit 100kHz Bandbreite.
Diese Zahlen sollten uns irgendwie bekannt vorkommen:
LMK von 150kHz-30MHz, AM und 9kHz Bandbreite
UKW FM mit 100kHz Bandbreite.
Es wird also immer noch nach dem alten Standard eines Radioempfängers gemessen, der Messempfänger ist nichts anderes als ein durchlaufender scanner. Darüber kann man trefflich diskutieren, aber niemand hatte
wohl bislang einen besseren Vorschlag. Bei R&S gibt es jetzt die ersten FFT-Empfänger, und irgendwann wird wohl die EN55022 nachziehen (müssen) und solche Verfahren zulassen.
Jittertechniken zielen natürlich genau auf die beschränkte MessBandbreite ab,ich klopfe meine Störenergie breit (über mehrere Empfangskanäle) und schon messe ich weniger Störungen.
Meine Meinung dazu: Finde ich völlig legitim. Warum sollte ich meinen
Störer, der irgendwo unvermeidbar ist, quarzgenau auf eine einzige Frequenz fokussieren?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Meine Meinung dazu: Finde ich völlig legitim.
Da wir von zig Störern umgeben sind, kommt es nach deren Störspektrums-Addition wieder genauso schlimm, als wenn jeder einzelne frequenzkonstant stören würden. Die Störleistung wurde ja nicht vermindert.

Stell Dir nur mal vor, dass Du irgendwelche empfindlichen Empfänger betreiben musst und Dein Monitor überzieht das halbe Band mit einem kleinen Störspektrum. Dazu kommt dann der PC, die Grafikkarte, die Funkuhr, die USV usw... usw...

Du hast keine Chance, diesem Nebel zu entgehen. Bei festfrequenten Störern könnte man zumindest noch Sperrfilter einsetzen. Aber bei der Gießkannen-Umweltverschmutzung von Maxim hilft das nicht.

Ne... für mich ist das glattweg Betrug.
 
Außerdem find ich das immer dämlich Geräte mit sowas schön zu reden, das hasse ich wie die Pest. Is immer wieder lustig wenn ich die Verkäufer aus der HiFi-Abteilung im Elektronikmarkt ärger^^

"Die Anlage bringt 200W!"

"RMS,Sinus oder POMP ? Und hät das Netzteil das auch auf dauer ?"

"Ähhhhhhh............"
 
ich halte auch nichts von "Schön Reden", das Wort an sich ist schon in sich schön geredet.
Nur bei EMV gibt es eine ganze Menge Aspekte:
Es wird heute nach einem uralten Verfahren gemessen, einfach weil man nichts Moderneres anbieten kann, das mit den immer schneller wechselnden Gegebenheiten Schritt hält. Dabei denke ich z.B. an die rasant zunehmende Dichte an Kurzstreckenfunk-Gerätschaften.

Und natürlich gibt es auf Seiten der Hersteller auch Schmerzgrenzen des wirtschaftlich vertretbaren Aufwandes, sprich die Ware muss auch noch zu einem konkurrenzfähigen Preis unter die Leute gebracht werden können.

Und wenn Du mal mit Ball-Grid-Arrays in der EMV-Kabine gekämpft hast, deren innere Bonddrähte zusammen mit den externen MLCC-Blockern magnetische Störfelder von einigen 100MHz abstrahlen, bist Du froh und dankbar, mit Hilfe von dithering so 6-10dB Gewinn erreichen zu können.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 500_tpa3106 fertig.JPG]

Das wars Heart

Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Wie süß ^^ Heart
 
ja, schnuckelig. Ich würde mir allerdings Gedanken darüber machen, wie man
die Sollbruchstellen der Kabelauslässe fixiert. Sonst reisst die cinch-Buchse bei der ersten mechanischen Beanspruchung aus dem Gehäuse überrascht
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Und was ist mit den Kabeln, die ursprünglich in diese Klemmdose sollten? Baumeln die jetzt frei rum? misstrau
 
Da mache ich mir keine Sorgen.
Wenn man so einen Kreis heraus brechen möchte, um für eine Kabeldurchführung Platz zu machen, bedarf das erfahrungsgemäß schon sehr große Kräfte.
Die nicht verwendeten Öffnungsmöglichkeiten dürfen sich ja auch nicht einfach so eindrücken lassen, wenn dahinter 400V lauern.


Da zerbricht eher der Chinch-Stecker lachend
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Künstlerisch wertvoll finde ich die vier Drahtkrallen an den Platinenecken, die in die Montagelöcher reingreifen. Heart
 
mann ich schmeiss mich weg Cool die krallen sind doch mal was geiles
 
Schwingungsdämpfer. Geben nen weichen Sound. Wink
 
Danke, danke Smile

Ich bin von der Leistung diesen kleinen Chips immer wieder begeistert!
Genau wie auch mein TDA8920TH (2*80W @ 8 Ohm brückbar) macht der kleine 40W BTL Chip richtig betrieb. Heart Der TPA3106D1 wird selbst bei maximaler Lautstärke an meinen 15" PA Tops kein bisschen warm. Guter Wirkungsgrad, mit 4W Verlusten!
Ich find class-d super!
;prost
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Mein kleiner Amp im Härtetest:

Ich war letzte Woche in Wacken zum lustigen Musik hören (Wahnsinns Sound über die Main PA Heart )
Zur Beschallung des eigenen Zeltes war dieses Jahr der 2*40W d-amp dabei.
Betrieben wurde die ganze Sache Mono-Bass + Mono-Höhen. Getrennt hat meine (wenn ihr euch erinnert) Aktive Weiche bei ca 150Hz.
Topteil war ein 8" ULB8-Pro mit dem neuen 12" Kenford Bass.
Klang war Super! Eigentlich viel zu gut für Festival-Camping-Beschallung lachend

Die 24V für Weiche und Amp kamen von zwei kleinen 4Ah 12V Bleiakkus.
Zu Beginn des Festes hatten die Akkus in Reihe 25V.
Beim Abbauen hatten die Akkus noch über 24V überrascht
Unvorstellbar, dass bei sehr lautem Hören über viele Stunden der Akku kaum leer wird.
Als ich noch einen Analogen Verstärker dabei hatte, musste ich nachladen.
Da wird der extrem hohe Wirkungsgrad zum überzeugenden Vorteil von Class-d Verstärkern Tongue


Super Projekt! Kann ich nur weiter empfehlen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Zu Beginn des Festes hatten die Akkus in Reihe 25V.
Beim Abbauen hatten die Akkus noch über 24V überrascht

Das heißt allerdings noch nicht viel.... misstrau

Ansonsten: super "Anwenderbericht"! Smile
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Zu Beginn des Festes hatten die Akkus in Reihe 25V.
Beim Abbauen hatten die Akkus noch über 24V überrascht

Das heißt allerdings noch nicht viel.... misstrau

Doch, doch. Es bestätigt genau meine Erfahrungen mit Batterieverstärkern,
der Laufzeitgewinn mit Class-D ist "fühlbar".
Zum Vergleich: Der Eigenverbrauch eines älteren Autoradios mit
Linearen AB-Stereo-Endstufen konnte schon mal bei 0,2A DC liegen,
wohlgemerkt ohne Ansteuerung.
...mit der Lizenz zum Löten!