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Funktionsgenerator
Rund sieben TTLs hab ich schon unterbekommen. 95144 ist zu 25% belegt.
 
Nun ist alles drin (rund 11 TTL-Chips). Immer noch einiges frei. Aber die Pins werden knapp.

[Bild: 1_fgen2.png]
 
Ich bin nicht glücklich. Die Kurven-Symmetrie-Einstellung haut einfach nicht hin.

Ich müsste die Ausgangsfrequenz auf 1/10 begrenzen, wenn ich eine PWM oder PPM in 10%-Sprüngen laufen lassen wollte.

1. Alternative: ich lade ein Schieberegister mit 20MHz aus dem RAM und takte es mit 160MHz, um zumindest 20MHz in 12,5% Schritten steuern zu können. DAS schafft nun allerdings selbst der CPLD nicht mehr... Rolleyes

2. Alternative: ich generiere zwei phasenverschobene 20MHz-Signale und bilde deren Antivalenz. Das geht eigentlich mit einem PLL sehr gut, den ich auf festen Phasenwinkel einrasten lasse und den Phasenwinkel analog moduliere. Das klappt aber leider nur in einem engen Frequenzbereich oder ich müsste den PLL-Filter mit Analogschaltern an andere Frequenzbereiche anpassen.

3. Alternative: im Moment keine Idee.
 
Kurven-Symmetrie-Einstellung --- wozu ??
die kurve kommt doch zyklisch vom RAM, wenn also was asym sein soll ->
wirds eben so schief geladen Tongue
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Wie soll ich beispielsweise eine 10:90 Symmetrie mit einem RAM hinkriegen, was sich nur mit 20 MHz auslesen lässt? Mit einem 20MHz-RAM kann ich nur 50:50 abbilden! "101010101..." ist die schnellste Bitfolge, die möglich ist.

Wenn nun eine Symmetrie von 10:90 gefordert ist, so MUSS ich die Ausgabefrequenz auf 2Mhz drücken. Die Impulsfolge ist dann zum Beispiel "00000100000000010000...."

Da jedes Bit nur alle 50ns kommen kann, ergibt das eben 500ns Periodendauer, also 2 MHz.
 
Hier..

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444...;OFFSET=16

dieser offensichtlich sehr beliebte Generator scheint ein 200ns-EPROM drin zu haben und hat feste 10%-Steps für die Symmetrie-Einstellung. Allerdings: sobald man von 50:50 abweicht, reduziert er die Ausgangsfrequenz auf erbärmliche 500kHz.

Das ist keine böse Absicht der Chinesen sondern liegt in diesem (simplen) arbiträren Prinzip begründet.

Also kurzum: das ist es noch nicht ganz!
 
Auszug aus dem DB eines hochwertigen Generators:

Zitat:Rechteck
Tastverhältnis

≤500 kHz 1 % bis 99 %, wählbar
10 μHz bis 50 MHz 50 % fest

Quelle: http://www.mem-gmbh.de/de/produkte/Rohde...de_web.pdf

Will man also das Tastverhältnis in 1%-Steps verstellen, so reduzieren sich die stolzen 50 MHz auf schreckliche 500kHz.

...immer das gleiche Problem.

-------

Toll irgendwie: DDS hat ein Phasnejitterproblem. Arbitration kann nur ganz langsam, wenns nicht 50:50 Symmetrie ist. Rein analog hat ne unlineare Skala.

Was kommt noch? misstrau

 
Ich versuchs mal mit einem analogen Design, was digital gesteuert und überwacht wird.... misstrau
 
[Bild: harveys.body_lead.jpg]
;pop;corn;
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Es wird wohl eine primitive Lösung werden.... Rolleyes

Im Kern ein SODFA: LM7171 als Integrator und 74AC14 als Komparator.

Einfach... aber offensichtlich gut.

 
Der Kern des Generators ist zusammengelötet. Morgen werde ich ihn mal anwerfen.

Wenn ich mich nicht vergrübelt haben sollte (simuliert hab ichs nicht), so bekomme ich sogar eine lineare Frequenzskala bei der Feinabstimmung hin.
 
Läuft auf Anhieb klasse! Smile

[Bild: 1_fgen3.JPG]

[Bild: 1_fgen4.JPG]

Ich will eine lineare Frequenz-Feineinstellung 1-10 bekommen. Ich messe:

"1": 30 kHz (Poti ganz nach links)
"5": 190 kHz (Poti auf Mitte)
"10": 380 kHz (Poti ganz nach rechts)

...scheint also korrekt zu sein.. misstrau

Nun will ich mal testen, ob ich in der Frequenz auch hoch genug komme und ob dann der schöne Dreieck auch noch schön bleibt.... misstrau

 
Hmmmm... oben bin ich noch nicht ganz so glücklich. Zwar fängt die Mühle bei 1 MHz am linken Anschlag an, erreicht in der Mitte dann aber nur 4.4 MHz und am rechten Anschlag 7 MHz. Die Skala ist also schon ziemlich gestaucht. misstrau

Erfreulich ist das Dreieck. Unverändert perfekt.
 
du hast am "comp" 74ac14 nen r vor input?
der trick: du brauchst par dazu nen kleinen cap, zb 47p , der kompensiert das delay durch die input-kapazität des gatters
Wink
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Hmmm... eigentlich hatte ich das richtig berechnet... gab einen Zusatzdelay von wenigen ns. misstrau

Aber ich probiers trotzdem mal. Smile
 
Schuld war der LM7171. Als Integrator wird er nur mit wenigen mV angesteuert und hat auch nur ne Verstärkung von -1. Beides reduziert die Slewrate drastisch. Ich steuere seinen Ausgang jetzt nur noch mit 1Vss statt 3Vss aus und nun ist alles perfekt. Außerdem spar ich so noch zwei Widerstände.
 
Die könntest Du ja dann für die Regenwälder spenden Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Da die Beinchen schon gekürzt waren, hab ich sie der Mülltonne gespendet.... Rolleyes

Also... der Oszillator besteht bisher aus einem LM7171, dessen Ausgang direkt mit dem Schmitt-Trigger verbunden ist (daher die 1Vss Dreieckhub), also ohne Rückkopplungs-Widerstände. Der Ausgang des Triggers ist auf den Integrator-Eingang zurückgekoppelt. Also ein ganz normaler SODFA Wink
 
Gehäuse, Bedienungselemente inkl. (antiquarischen) Knöpfen und Buchsen beisammen. Das Gerät wird sehr altertümlich aussehen... passend zu seinem Schöpfer . Und innendrin wird es praktisch hohl sein - auch passend... Rolleyes
 
Ich hab das kommende Gehäuse schon mal da hingestellt, wo es später hinkommen wird: direkt neben die Lücke des 500V/0.3A-Netzteils. klappe