[audiosix]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von e83cc
Die gradzahligen Oberwellen werden kompensiert die ungradezahligen nicht.

Wenn man im Oszi sieht, dass beide Halbwellen gleichermaßen abgeflacht sind, so sieht man kein k2 und stattdessen viel k3. Das heißt aber nicht, dass k2 "kompensiert" wurde, denn genaugenommen wurde es verdoppelt.

Ja, davon war aber nicht die Rede. Hier ging es noch um auf dem Oszi sichtbare Abflachungen.

Du änderst die Ausgangsbedingung und strickst dir dann das Argument dazu.
Toller Fachmann, bist du gebürtiger Solinger.

[Rumgucker]

Genau davon war die Rede!

[audiosix]

Deine Argumente werden auch immer dünner.

[Rumgucker]

Meinst Du echt, dass ich zum "Darius II" mutiere....

[audiosix]

So wie die Dinge verdrehst, macht es den Anschein.

Ich fahr jetzt erst mal 14 Tage an die Ostsee, vielleicht bist du danach ja wieder in der Spur.

[Rumgucker]

....oder restlos mutiert...

Trotzdem... schönen Urlaub wünsche ich Dir und Deiner Familie

[madmoony]

Wie waere es damit?Als Ausgangsbasis sieht es doch vielversprechend aus!
http://www.b-kainka.de/roehren/gegentakt.htm#ab

grz Burkhard

[Rumgucker]

Als Ausgangsbasis wofür?

[madmoony]

aeh sorry...ich lese hier nun in sovielen treats....
es geht nochimmer um deine ideale Roehre,oder?
wenn die eine halt die Kennlinie der Anderen ausbuegelt(weil zweimal die gleichen fehler nur invertiert/addiert) dann hast du doch deine ideale Roehre ,oder seh ich da was falsch ? Magnetisch gekoppelt oder nicht ist dan nicht der Punkt,oder ist es in erster Linie nicht auf Endstufen gemuenzt gewesen?
Diese "Gegentakt " ist eigentlich noch immer eine Eintakt....mit allen Vorzuegen.

B.

[Rumgucker]

Das hatten wir aber hier in dem Thread (unter anderem) schon erkannt: Gegentakt-A ist die bessere Eintaktstufe

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Gucki ist dem Augenschein erlegen .

Quelle

Naja.. schauen wir mal....

Gegentakt A mit ECC82:



übelst weit auf den Ug/Ia-Kennlinien ausgesteuert:



Oben sieht man die beiden SE-Anodenspannungen, beide übelst verzerrt:



und unten dann das, was am Ausgangstrafo entsteht. Ein sauberer Sinus.


Mit Transistoren geht das lange nicht so gut!

[kahlo]

Das ist kein sauberer Sinus.

Wenn man zwei Elemente mit quadratischen Kennlinien im Gegentakt zusammenschaltet, entsteht ein dem Augenschein nach guter Sinus. Es ist noch lange nicht sauber, was besser als Eintakt aussieht.

[Hans Dorn]

Die 1. Ordnung ist aber ein Sinus.

[Rumgucker]

Dem Hans kann man nichts vormachen

-----

Das blöde ist nur, dass ich es gemerkt hatte, als ich es schon abgebaut hatte. Und nun hab ich keine Lust es alles nochmal neu zusammenzustecken....


....muss ich?

[Rumgucker]

Nur gut, dass noch alle Geräte so eingestellt gewesen sind.

So... hier also das korrekte Bild mit richtiger Ausgangsdarstellung (Subtraktion statt Addition)

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Das ist kein sauberer Sinus.
Wenn man zwei Elemente mit quadratischen Kennlinien im Gegentakt zusammenschaltet, entsteht ein dem Augenschein nach guter Sinus. Es ist noch lange nicht sauber, was besser als Eintakt aussieht.

[/quote]

Oben siehst Du die Eintaktspannungen. Sind doch schon augenscheinlich vollig verzerrt (eine Halbwelle fehlt jeweils).

Unten dagegen die Subtraktion beider SE-Spannungen macht aus beiden obigen übelst verzerrten Signalen wieder einen (relativ) sauberen Sinus.

Also kann man aus zwei Haufen Scheiße eben doch Gold machen!

[kahlo]

Du freust dich tatsächlich so über das Verschwinden der geradzahligen Klirrkomponenten? Na gut. Aber was ist daran perfekt oder neu?

[Rumgucker]

Hier in diesem Thread hab ich verschiedene Methoden erarbeitet, um die gebogenen Kennlinien einer Triode zu begradigen. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass eine Gegentaktstufe genau das tut.

Bei den von Dir und mir gezeigten Aussteuerungen vermindert eine Gegentaktstufe das Klirren einer SE-Stufe drastisch.

Ich sah oft im Netz hochgelobte Schaltungen, bei denen zwei Endröhren im A-Betrieb parallel arbeiten. Wenn man schon zwei Endröhren verwendet, so ist der Gegentakt-A-Betrieb dem Eintakt-A-Betrieb immer vorzuziehen.

Außer man steht - wie Darius - auf das Abkappen einer Halbwelle.

[e83cc]

Das ist eine ziemlich technische Sicht der Dinge. Viele bevorzugen nun mal das Kirrspektrum eines SE Vertärkers, und da ist k2 dominat. Wenn k3 dominant wird wie bei GTA verändert sich der Klang deutlich.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von e83cc
Das ist eine ziemlich technische Sicht der Dinge.

Dass ich keinerlei musikalisches Gehör hab, das hab ich ja schon oft beschrieben. Mich faszinieren Röhren einzig und allein wegen des gemütlichen Glimmens und der durch die Hitze aufsteigenden Gerüche.

Auch bei den ganzen D-Amps interessiert mich bestenfalls die (möglichst reduktionistische) Topologie und die Probleme der schnellen Schalter.

Im Vergleich zu Euch bin ich irgendwie ... anders ...