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Masseführung
Habe eben meine Spule durchgemessen und kam auf ca. 1/40 des Wertes, welcher die Spule haben soll.

EDIT:
Des Wertes bezieht sich auf die Indukvitität.
 
Kann es sein, dass Du da Mist misst?
Wenn es denn aber doch stimmt, gibt es entweder einen Windungsschluss
(die wahrscheinliche Variante nach einer Überhitzung) oder der Kern ist
gebrochen. Wie Gucki schon sagte sind die magn Eigenschaften reversibel,
d.h. ein solcher Verlust an Permeabilität durch Hitzeeinwirkung ist nicht anzunehmen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich versteh immer noch nicht, was das alles mit dem Wandler zu tun hat. Bei den National-Chips wird nichts warm. Erst recht die Spule nicht. Und keinesfalls so warm, dass der Lackdraht oder gar der Kern schmilzt.

Also welche Spule ist das (Typbezeichnung/Hersteller), warum wurde sie so heiß und wie hast Du gemessen, Redegle? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Denn bei der Erkältung stellt sich der alte Zustand wider ein.

Jetzt schnall ich es. Die Spule hat Schnupfen und niest sich gerade den Kern aus dem Wickel. lachend
 
@ voltwide

Hast recht ist ein Windugnsschluss.
Hat auch nur noch 0,4ohm statt 1,1ohm.
Die Induktivität is gesunken von 680µH auf 16µH.
Der Schalregler funktionierte trotzdem noch einwadfrei, nur der Ripple ist etwas größer geworden.

@ Rumgucker

Spule ist diese hier:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE...ROVID=2402
Die wurde heiß, weil zu viel Srom floss. Vermute das ich ausversehen nen Kurzschluss gemacht habe.
Widerstand wurde gemessen mit einem Multimeter.
Die Induktivität würde mit einem Paralleloszillator gemessen.
Unbekannte Spule parallel zu 1060nF --> 39kHz



 
Regelverhalten beim Abziehen eine 500mA Last.
[Bild: 693_TEK0032.BMP]

Regelverhalten beim Anstecken einer 500mA Last.
[Bild: 693_TEK0033.BMP]

Ausgang bei 500mA Last. (Bei weiterer Komprimierung lässt sich nichts mehr erkennen)
[Bild: 693_DSC01168.JPG]

Komisches niederfrequentes nicht periodisches Verhalten.
[Bild: 693_DSC01170.JPG]

Wirkungsgrad:
67% bei 500mA
Aufnahme: 3,6W
Abgabe: 2,45W
Differenz sind 1,15W
Ohmsche Verluste:
1,1ohm der Spule
0,75ohm eines Polyswiche
--> 0,46W bei 500mA
0,25W an der Diode

 
Hi, Redegle: hast Du wirklich 680uH eingesetzt? überrascht Wie kommst Du darauf?
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle

680µH damit der Schaltregler bei 20mA noch im kontinuierlichen Betrieb arbeitet.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE...ROVID=2402
740mA maximal

Zitat:Original geschrieben von Redegle
408µF sind notwendig, damit der Rippel bei 100µV liegt
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE...ROVID=2402
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE...ROVID=2402

Die Spule + Ausgangskondensator ergibt einen Tiefpass der mir den Ausgangsrippel bestimmt.
680µH zu 470µF erschien mir eine gute Wahl.

 
Das ist wohl alles soweit richtig und schlüssig, auch die Messung der Induktivität am Resonanzkreiskreis ist eine gute Idee.
Die 680uH für 20mA kontinuierlichen Betrieb mögen wohl hinkommen.
Allerdings muss diese Drossel trotzdem für den vollen Laststrom von 0,5A ausgelegt sein, was zu einer relativ großen Bauform führt. Ist sie das?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
@ voltwide

relativ ist nicht sehr aussagekräftig.
Sagen wir sie ist rund, 13mm breit, 7,5mm hoch und bleibt bei 500mA kalt.

 
Voltwide: was ist mit "20mA"? misstrau Hab ich da was nicht mitbekommen?

Redegle: naja... ich wär lange nicht so hoch gegangen. Keinesfalls über 100uH. Dann hätte er wahrscheinlich auch schneller bei Laständerungen ausregeln können. Aber wenn Du nicht über 500mA belastest, so geht das mit 680uH völlig klar.

-----

Jetzt klärt mich nur nochmal bitte über die "20mA" auf. Für 20mA braucht man ja keinen Schaltregler.

 
@Voltwide: in dem Datenblatt der Spule ist der DC-Strom spezifiziert. Sie kann 1A bzw. über 1 Watt ab.
 
Bei einem Schaltnetzteil bestimmt u.a. die Größe der Induktivität die Stromwelligkeit der Spule.
Je größer die Spule wird, um so kleiner ist die Stromwelligkeit.
Hierdurch wird auch bestimmt, wann der Schaltregler vom lückenden Betrieb in den kontinierlichen Betrieb wechselt.
Hierbei ist zu beachten, dass das Regler im lückenden Betrieb nur sehr kurze Einschaltphasen hat. Deswegen entstehen hierbei des öfteren ein größerer Spannungsrippel am Ausgang. Wenn der Schaltregler nicht für den lückenden Betrieb konzipiert ist kann es sogar zu einer Überspannung kommen.
Es ist also für die Signalqualität vorteilhaft, wenn der Regler nur im kontinuierlichen Betrieb arbeitet. Hinzu kommt noch, dass die Spule ausgelegt sein muss auf "I=Inenn +Irippel" denn sonst kommt es zur Sättigung.

Da ich das Netzteil später ggf. universell einsetzen möchte, habe ich die Schaltung so dimensioniert, dass der Stromrippel 10mA-15mA beträgt.

Das heißt also:
Der maximale Strom in der Spule ist Inenn + 15mA. Also ist eine Sättigung sehr unwahrscheinlich.
Da ich noch eine LED zur Statusanzeige anbringen möchte wird der Regler ständig im kontinierlichem Betrieb laufen.

Übrigens ist das der Punkt, was ich an billigen Chinanetzteilen kritisiere. Sobald diese wenig belastet werden springen die in den lückenden Betrieb, es gibt Spannungspeaks und die Spule pfeift.


 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Das heißt also:
Der maximale Strom in der Spule ist Inenn + 15mA.

Und wie hoch ist "Inenn"?

 
500mA
 
Was hat dann voltwide mit 20mA gemurmelt? misstrau

---

Wie auch immer: der Regler ist ok. Hast Du fein gemacht, Redegle Smile
 
Ich verstehe nur immernoch nicht, woher diese unperiodische Störung kommt.
Kann eine äußere Einstrahlung in mein Feedback der Verursacher sein?

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie auch immer: der Regler ist ok. Hast Du fein gemacht, Redegle Smile

Danke
Es folgt noch die negative Seite. Hierfür brauche ich jedoch eine neue Spule. Habe leider nur 2 gekauft.
 
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Kann eine äußere Einstrahlung in mein Feedback der Verursacher sein?

Jepp. HF, die da einstrahlt wird an den unlinearen Bauteilen hinter dem FB-Anschluss amplitudendemoduliert. Du siehst da irgendeine MW-Radiosendung. Sollte tagsüber weniger sein. Abends wirds mehr.
 
@gucki wie redegle völlig richtig dargelegt hat, ergibt sich der relativ hohe Induktivitätswert deshalb, weil er ab 20mA Last kontinuierlichen
Betrieb fahren möchte.
@redegle Die Oszillationen bei sprunghaftem Lastwechsel sehen mir nach der Eigenresonanz des Ausgangskreises, bestehend aus 680uH und dem Ausgangskondensator, aus. Rechne mal nach!

Der Übergang in den diskontinuierlichen Betrieb führt auch zu einem abrupten Wechsel der Regelverstärkung. Kontinuierlichen Betrieb ab Null Last erreichst Du mit einem Synchron-Buck-Regler (aktiver Gleichrichter).
Hier ist der ripple-Strom in der Spule konstant unabhängig von der Last -
was im Leerlauf die vollen Ummagnetisierungsverluste der Drossel beschert.

Falls Dich das Thema interessiert, empfehle ich MPS2305 /MPS2309 von Monolithic Power Systems,mit denen habe ich gute Erfahrungen gemacht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
@ voltwide

MPS2305 gibt bei google 385 Ergebnisse. Kannst du nochmal nachschauen, ob der Name stimmt. Hab zwar nen Link gefunden, welcher auf ein Datenblatt deutet. Jedoch ist die Website leider down.
Ist ein Synchroner Buck Boost nicht fast das selbe wie ein D-Amp?
2 Mosfets für sourcing und sinkung und eine Regellung.

Die Schwingung dauert 2,5ms das deutet auf eine Resonanzfrequenz von 400Hz hin.
Wie würdest du die Eigenfrequenz berechnen?
Durch die ohmschen Anteile der Spule entsteht kein richtiger Resonanzbogen. Das ganze sieht eher aus wie ein RC-Tiefpass.