Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Erstmal an 22ohm.
Gemessen wurde ein Strom von 227mA.
Eingangsspannung 15V
Ausgangsspannung:
Schaltflanke mit Krokoklemme gemessen:
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Warum weißt Du jetzt bei Deinem selbstgebauten SNT nicht wie man das vermisst?
Ich dachte mir bevor mir gleich vorgeworfen wird, dass ich falsch messe frage ich lieber wie. Bzw. sagen euch direkt, wie die Messungen gemacht worden sind.
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Natürlich gibt es auch eine Schaltung. Die ist aber momentan auf nen Blatt Papier gekritzelt und heute Abend habe ich keine Lust mehr das zu scannen. Tut mir Leid.
Aber sag doch mal was du so von dem Messergebniss hälst.
Auf nem analogem Oszilloskop sieht das ganze wie folgt aus:
Member
Beiträge: 15.894
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Nun, das sieht doch schon recht manierlich aus. Der ripple, erkennbar als Rechteckstufe, scheint ja im mV-Bereich zu liegen. Das ist eher verblüffend wenig.
Das breite verschmieren können deutlich höhere Frequenzen sein, z.B HF von Mittelwellensondern oder irgend was anderes, das muß also nicht aus Deiner Schaltung kommen.
Um das ab zu klären, mach einfach dieselbe Messung bei stromlosem Wandler.
Ich verstehe allerdings nicht, weshalb im ersten Ozsillogramm ca200mVpp, im zweiten aber nur 1mVpp angezeigt werden.
Plausibler scheint mir 200mVpp.
BTW der Ausgangsripple hat kaum was zu tun mit Überkoppelkapazität
der Drossel. Dieser Aspekt spielt vielleicht in PFCs eine Rolle, hier nicht.
...mit der Lizenz zum Löten!
Ich seh bei dem dig. Scope "2.00mV", voltwide. Das passt schon. Das kommt alles hin. Ue=15V, Tastverhältnis 1:2, 140kHz, Ua=5V.
Member
Beiträge: 15.894
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
stimmt. Solch niedrige ripple-Pegel würde ich aus praktischer Sicht als kaum verbesserbar betrachten.
Die Tatsache, dass der Restripple angenähert rechteckförmig ist, legt folgenden Schluss nahe:
Wir haben es hier in erster Näherung mit einem induktiven Spannungsteiler zu tun, bestehend aus Ausgangsdrossel (10..100uH) und induktiver Anteil der Ausgangsimpedanz (10..100nH).
Der Widerstandsanteil Deines Ausgangskondensators ist zu vernachlässigen, andernfalls wäre der ripple deutlich größer,
und vor allem nicht rechteckig, sondern dreieckförmig.
Also kann das wohl kein Elko am Ausgang sein,
sondern eher ein keramischer Vielschichtkondensator (MLCC).
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
@voltwide
Die Rechteckstufe empfinde ich noch als recht ärgerlich.
Die ist sehr wahrscheinlich auf meinen nicht infinitesimal kleinen Massepunkt zurückzuführen. Irgendwo erzeugen mir die Ströme einen Spannungsabfall der sich als 2mV Rechteck bemerkbar macht.
Das werde ich später noch untersuchen müssen, welcher Strom das sein kann.
Bei idealen Bauteilen und idealem Aufbau sollte am Ausgang ein Dreieck mit einer Amplidude von < 1mV herrauskommen. Ich hatte glaube 400-800µV berechnet.
Deinen Ansatz mit dem breiten verschmieren werde ich dem nächst nachgehen.
Kommte Heute erst gegen 22:00 Uhr nach Hause und Morgen und am Samstag bin ich von der Arbeit aus weg.
Kann mir aber auch vorstellen, dass das Schwingungen sind.
Habe nämlich noch keinen 100nF Kondensator am Ausgang.
Kannst du mir bitte noch erklären, warum die Überkoppelkapazität keine Rolle spielt?
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Mein Schaltplan sieht so aus.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Tatsache, dass der Restripple angenähert rechteckförmig ist, legt folgenden Schluss nahe:
Wir haben es hier in erster Näherung mit einem induktiven Spannungsteiler zu tun, bestehend aus Ausgangsdrossel (10..100uH) und induktiver Anteil der Ausgangsimpedanz (10..100nH).
Das klingt sehr plausibel denn der ohmsche Impedanzanteil sollte so gering sein, dass dort weit weniger als ein mV abfällt.
Sehe ich das richtig, dass die "100nH" Induktivität in Reihe zu meinem Ausgangskondensator ist?
Wiso erzeugen diese eigendlich kein E-Funktion.
Ich habe gerade ein klein wenig Herrumgerechnet.
Ein ohmscher Widerstand von 3,52mohm in Reihe zu meinem Ausgangskondensator würde einen Spannungsabfall von 1mV bei 282mA erklären. Ich denke dies könnte die Ursache sein.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Der Widerstandsanteil Deines Ausgangskondensators ist zu vernachlässigen, andernfalls wäre der ripple deutlich größer,
und vor allem nicht rechteckig, sondern dreieckförmig.
Also kann das wohl kein Elko am Ausgang sein,
sondern eher ein keramischer Vielschichtkondensator (MLCC).
Es ist ein SMD Keramikkondensator 47µF 6,3V X5R + ein low ESR Elko 470µF 6,3V 10mohm bei 100kHz.
Als Spule verwende ich diese hier.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE...ROVID=2402
680µH
1,1ohm
1,2A bei 25°C
740mA bei 65°C
Dein Bild aus dem National-Datenblatt benötigt fast 1 Megabyte. Bitte nochmal neu hochladen. Sollte maximal 50kByte ausreichen. Nicht alle haben 32 MBit DSL.
-----
Lösch bitte auch bei der Gelegenheit Deine vorige 3 MByte-4-Strich-Zeichnung. Alfsch hat nen Schreikrampf bekommen, als er das Monster sichern musste. Du hast es zwar verkleinert hochgeladen, aber das alte 3 MByte-Monster nicht gelöscht. Das müssen wir alles mitschlpeppen, wenn wir Backups machen.
-----
Datenblatt guck ich mir gleich mal an. Ich hatte 1000uF errechnet, Du verwendest 500uF (wahrscheinlich mehr, weil die meist nach oben ausreißen). Hoch kommt mir aber auch das vor.
Member
Beiträge: 15.894
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
@redegle: wenn ich in einen induktiven Spannungsteiler ein Rechteck einspeise, kommt hinten wieder ein abgeschwächtes Rechteck heraus,
keine e-funktion, so einfach ist das.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Zitat:Original geschrieben von voltwide
@redegle: wenn ich in einen induktiven Spannungsteiler ein Rechteck einspeise, kommt hinten wieder ein abgeschwächtes Rechteck heraus,
keine e-funktion, so einfach ist das.
Stimmt
Jedoch befindet sich parallel zu den 100nH noch die 22ohm Ausgangswiderstand.
@ Rumgucker
habe das Bild ersetzt.
Wo kommen die 220µF her?
3. Output Capacitor Selection (COUT)
A. In the majority of applications, low ESR electrolytic or solid
tantalum capacitors between 82 µF and 820 µF provide the
best results. This capacitor should be located close to the IC
using short capacitor leads and short copper traces. Do not
use capacitors larger than 820 µF.
Warum sind zu große Kondensatoren eigendlich negativ?
Member
Beiträge: 15.894
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Warum sind zu große Kondensatoren eigendlich negativ?
Gute Frage - ich vermute, dass bei zu großem Kondensator die Frequenz ESR-Zero zu tief rutscht und damit die Stabilität der Regelschleife beeinträchtigt.
...mit der Lizenz zum Löten!
Redegle: es ist wie bei den Kondensatoren am Ausgang der OPVs.
Versuch einfach mal ne sprunghafte Last von 500mA anzuschließen und gleich den Cout auf minimalen Überschwinger ab.
Ich muss allerdings aus eigener Erfahrung zugeben, dass man diese National-Switcher wirklich nicht ernsthaft aus dem Takt bringen kann. Die Dinger verhalten sich absolut industrietauglich.
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Schwebt dir da etwas vor wie ich das machen soll?
Eine Last könnte ich mit NE555 und Mosfet bauen.
Aber was soll abgeglichen werden?