[SUP]Muss man nicht schätzen. Kann man per Simulation messen.[/SUP]
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und warum macht er das nicht?
So weit, so gut.....
Wir haben jetzt also komplementäre Pentoden und komplementäre Trioden. Die "perfekten Trioden" unterscheiden sich von den "perfekten Pentoden" in ihrem dynamischen Innenwiderstand. Das kann in Endstufen sinnvoll sein.
Nicht unterscheiden sich aber alle Röhrentypen in den Ug/Ia-Kennlinien. Die sind schnurgerade und auch invers machbar.
Ich will jetzt mal versuchen, die damit realisierbaren Kennlinen grafisch darzustellen. Dann hat man einen schönen Vergleich zwischen normaler ECC81 und den vier "perfekten Röhren".
So. Nun stellt sich die Frage, was wir mit diesen neuen Modulen anfangen können. Gegentaktverstärker... klar. Aber die "komplementären Röhren" sollten noch mehr bringen. Warum?
Nun.. es sind Bauteile, bei denen der Ausgangsstrom sinkt, wenn die Eingangsspannung steigt. Das gibts in der Elektronik gar nicht so oft.
Natürlich könnte ich mir einen pnp-BJT schnappen. Bei dem sinkt der Kollektorstrom, wenn die Basisspannung in positive Richtung steigt. Aber es handelt sich dabei um einen negativen Kollektorstrom. Also genau der gegenteilige Strom eines npn-BJT. Bei unseren komplementären Röhren hat der Ausgangsstrom aber stets die gleiche Richtung.
Mich erinnert das an einen "negativen Widerstand": die Spannung steigt, aber der Strom sinkt. In gewissen Bereichen verhält sich eine Tunneldiode so. Aber das wars auch.
Nenene... wir haben hier ein zumindest "ungewöhnliches" Bauteil. Ein verstärkendes Bauteil mit einer 0° Phasendrehung. Ideal für bestimmte Oszillatoren. Ideal für bestimmte Regelschaltungen in Röhrennetzteilen. Und bestimmt ideal in 1000 weiteren Anwendungen, an die ich jetzt noch gar nicht denke.
Wir sollten die nächsten Tage mal gucken, ob und wo die Dinger Nutzen bringen.
Wie schon eben in der Röhrenbude angedeutet... kahlo.. jetzt bist Du dran.
Wir wissen jetzt, mit welchen Korrekturen wir "perfekte Röhren" hinbekommen. Röhren, die wir äußerst leicht mathematisch beschreiben können, mit hoher Genauigkeit, weil sie mit Geraden operieren.
Ich kann also eine "perfekte Röhre" beschreiben. Und ich kann beschreiben, wie ich aus einer unperfekten Röhre zur perfekten Röhre gekommen bin: als Rechenelemente hab ich nur Additionen, Subtraktionen und Multiplikationen verwendet, das meiste davon mit Konstanten.
Kann ich dann nicht rückwärts auch die unperfekte Röhre beschreiben? So nach dem Motto:
unperfekte Röhre = perfekte Röhre minus Rechenoperationen ?
Mathematisch wäre die pefekte Röhre also lediglich eine Transformation der unperfekten Röhre. Und die Transformation ist simpel und umkehrbar.
Seh ich das zu abstrakt?
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Ich hab nicht alles genau verfolgt, da mir das Mitlesen im Augenblick keinen Spass macht. Vielleicht hab ich deshalb den springenden Punkt verpasst...
Eine Rückrechnung ist meiner Meinung nach nicht møglich. Letztendlich haben wir einen OPV mit nachgeschalteter nichtlinearer Verstärkungsstufe. Die Gegenkopplung von der Katode der Røhre zum OPV biegt alles gerade. Diese Grösse lässt sich genauso einfach mathematisch erfassen wie die Kennlinien einer Röhre
.
Eine weitere Schlussfolgerung wäre, dass es in der Tat egal ist, welche Røhre benutzt wird, solange der OPV die Gegenkopplung stemmt und die Røhre die abgeforderte Leistung bringen kann. Das kann man positiv oder negativ sehen.
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Mach ihn brav mit "Perfektator"!
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Du benutzt eine Vorstufenröhre. Das für die Zielsetzung irgendwie nicht so hundertprozentig die richtige Wahl
.