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Triodelington
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich hab einen BU705 aufgetrieben. Bei 10V kommt der fast runter auf 10-fache Stromverstärkung. Bei über 100V ist er dann aber wieder auf 20. Würde der trotzdem gehen, Darius?

Da ist das Hütchen. Wink
 
@Hoppenstett: ich bin ganz Deiner Meinung

@Darius: das war mitten aus der Entwicklung gegriffen. Danach hatte ich "Bu_taub" entwickelt (und ausschließlich verwendet), der IMHO Deinem BU4525 näher kommt ohne gleich ganz unrealistisch zu sein.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...
@Darius: das war mitten aus der Entwicklung gegriffen. Danach hatte ich "Bu_taub" entwickelt (und ausschließlich verwendet), der IMHO Deinem BU4525 näher kommt ohne gleich ganz unrealistisch zu sein.

Aha, und das ohne den Transistor zu kennen.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...
Bisher ahnen wir doch nur, dass Du einen tauben Transistor ausfindig gemacht hast, der - in gewissen Grenzen - Ströme mit geringstem hfe verstärken kann. Eine Kennlinie kennen wir aber noch nicht.
...

Tut mir leid, aber was Du mir hier "vor simuliest" stinkt zum Himmel. Angry

Angefangen mit der Bezeichnung "BU_taub" und endent mit "der ECC82 wird die Gurgel abgedreht". überrascht
Das von Jemandem der so schreibt nichts richtiges kommt, ist wohl klar. Wink
Eure Meinung steht schon lange fest und ist unveränderbar. Damit muss ich leben.
Es ist interessant zu lesen wie Ihr "argumentiert", nur so kann ich darauf reagieren.
Und weiss wo noch Erklärungsbedarf besteht.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Bei 65V Anodenspannung fließen nicht mehr als die 2.2mA, Gerd.

bei 65V und -2V sind es ja schon mehr, da wird es bei -1,5V nicht weniger sein.
Lt. Kennlinienfeld wären es ca. 3,5mA für 65V/-1,5V

in der neuen Schaltung wird es noch schlimmer, da sind es nur -1,3V Gitterspannung, wenn die Endstufe funktioniert und wirklich 110mA fließen.

Die ECC82 in der Endstufe arbeiten mit ca. -13V Gitterspannung. Mir ist unerklärlich, wie bei hfe=10 daraus 110mA werden sollen, wenn der Röhrenstrom für beide zusammen etwa 7mA beträgt.

Den geringen hfe kann man mit einem Widerstand parallel zu BE nachbilden. Nicht perfekt, aber geht
 
Darius: Nun fang Du nicht auch noch mit Verschwörungstheorien an.... Rolleyes

Ich hab Dir gezeigt, was BU_taub für Kennlinien zeigt. Es liegt nun an Dir, Kritik zu üben. Ich kann daraufhin versuchen, das Modell so anzupassen, dass es noch besser zur Realität stimmt.

Leider kann ích das nicht alleine, weil ich kenne den BU4525 nicht und kann ihn daher auch nicht durchmessen.

Mir vorzuhalten, dass BU_Taub nicht der Weisheit letzter Schluss ist, das ist fies. Ich hatte ihn extra für Dich entwickelt.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Den geringen hfe kann man mit einem Widerstand parallel zu BE nachbilden. Nicht perfekt, aber geht

Nö. Das geht nicht. Dabei - ich hatte zusammen mit Alfsch in der Richtung simuliert - vermindert sich das Klirren dramatisch, der von Darius gewünschte Triodensound geht also verloren.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd

... da sind es nur -1,3V Gitterspannung, wenn die Endstufe funktioniert und wirklich 110mA fließen. ...

Genau so soll es sein. Smile

PS:
Ihr habt in der Schule gelernt, dass die Collectorspannung der halben Betriebsspannung entsprechen soll.
Dieses Halbwissen auf Trioden umgemünzt schafft dann wohl Unverständnis. Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Den geringen hfe kann man mit einem Widerstand parallel zu BE nachbilden. Nicht perfekt, aber geht

Nö. Das geht nicht. Dabei - ich hatte zusammen mit Alfsch in der Richtung simuliert - vermindert sich das Klirren dramatisch, der von Darius gewünschte Triodensound geht also verloren.

Das heisst im Umkehrschluss das "Triodensound", was immer das auch sein soll, ordentlich klirrt? Im Prozentbereich?
 
Korrekt.
 
Zitat:Original geschrieben von audiosix

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Den geringen hfe kann man mit einem Widerstand parallel zu BE nachbilden. Nicht perfekt, aber geht

Nö. Das geht nicht. Dabei - ich hatte zusammen mit Alfsch in der Richtung simuliert - vermindert sich das Klirren dramatisch, der von Darius gewünschte Triodensound geht also verloren.

Das heisst im Umkehrschluss das "Triodensound", was immer das auch sein soll, ordentlich klirrt? Im Prozentbereich?

das scheint das Ziel der nutzlosen Übung zu sein. Schon drollig, daß man Transistoren dafür brauchen soll. Ist aber egal, solange man damit exzessive Selbstdarstellung betreiben kann. Wäre es das nicht, dann wären es vielleicht quadratische Räder oder aufblasbare Büroklammern....
 
Hi.
Es sind ja (mindestens) 2 Effekte. Die Verschiebung des AP durch hfe exemplarisch und durch hfe(Uce). Klirr bei Triode ist umgekehrt proportional zum Strom. Bei wenig Strom hat man viel Uce, also mehr hfe, was zu noch weniger Strom durch die Triode führt und den Klirr dadurch erhöhen müsste.
Grüsse.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Gerd:

Ich seh das entspannter. Darius hat eine Triode als Soundgenerator. Und dessen Strom will er 10-fach verstärken. Und diese 10-fach verstärkende Stromquelle soll Hochspannung vertragen. Das Ziel hat er erreicht und das hat er mit einem einzigen BJT schon gut gelöst.

Irgendwas scheint an dem Röhrenklang ja dran zu sein, sonst würdet Ihr alle ja nicht so darauf stehen.

Nachfolgende hoch verstärkende Halbleiter führen zu einer verminderten Aussteuerung der Triode und damit zu einer Verminderung des "Triodenklangs", der ja stark aussteuerungsabhängig ist. Darius wollte aber ausdrücklich genau den Klang erzeugen, den 10+ parallel geschaltete Trioden erzeugen.

Das finde ich alles nachvollziehbar und richtig.

Es liegt nun an uns, eine verbesserte Schaltung vorzuschlagen, die nicht mehr so sensibel auf die jeweiligen Transistortypenstreuung reagiert.
 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Hi.
Es sind ja (mindestens) 2 Effekte. Die Verschiebung des AP durch hfe exemplarisch und durch hfe(Uce). Klirr bei Triode ist umgekehrt proportional zum Strom. Bei wenig Strom hat man viel Uce, also mehr hfe, was zu noch weniger Strom durch die Triode führt und den Klirr dadurch erhöhen müsste.
Grüsse.

Die Simulation zeigte, dass der Klirr mit der Aussteuerung der Triode im Zusammenhang steht. Je geringer die Aussteuerung, desto geringer der Klirr.
 
Hi.
Natuerlich ist der Klirr bei Schaltungen ohne Nulldurchgangsproblematik immer proportional zur Aussteuerunglachend

Man könnte aber diesen BU4525 in Kaskodenschaltung betreiben und damit die Problematik leichter in den Griff bekommen.
Gruesse


Also diese Texteditor ist wirklich eine Katastrophe...der spinnt bei den Umlauten Angry
Kommt auch drauf an was man vorher gemacht hat.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Also diese Texteditor ist wirklich eine Katastrophe...der spinnt bei den Umlauten Angry
äöüåøæÆØÅÜÖÄ
Nø, geht doch.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Gerd:

Ich seh das entspannter. Darius hat eine Triode als Soundgenerator. Und dessen Strom will er 10-fach verstärken. Und diese 10-fach verstärkende Stromquelle soll Hochspannung vertragen. Das Ziel hat er erreicht und das hat er mit einem einzigen BJT schon gut gelöst.

so, hat er das? Woher willst Du das wissen? Da klirrt irgend etwas irgendwie.

Zitat:Irgendwas scheint an dem Röhrenklang ja dran zu sein, sonst würdet Ihr alle ja nicht so darauf stehen.

Sicher ist da was dran, daß ein wenig Klirr nicht schadet, vor allem geradzahliger Klirr schönt und füllt, ohne störend zu wirken. Was aber stört, ist der ungeradzahlige Klirr.
Das ideale Klirrspektrum der Triode ist K2, und sonst nichts. Wie man dahinkommt, ist erst mal egal.

Zitat:Nachfolgende hoch verstärkende Halbleiter führen zu einer verminderten Aussteuerung der Triode und damit zu einer Verminderung des "Triodenklangs", der ja stark aussteuerungsabhängig ist.

das ist er immer, egal, wo die Röhre sitzt. Wenn das wirklich das Ziel wäre, dann bliebe nur eine voll ausgesteuerte Röhre mit anschließendem Pegelsteller und linearer Endstufe.
So wie beim Triodedingsbums gezeigt, ist der Klirr ja nach wie vor pegelabhängig.

Zitat: Darius wollte aber ausdrücklich genau den Klang erzeugen, den 10+ parallel geschaltete Trioden erzeugen.


wenn er dass will, dann muß er dafür 10 Röhren parallelschalten, alles andere ist Selbstbetrug

Es liegt nun an uns, eine verbesserte Schaltung vorzuschlagen, die nicht mehr so sensibel auf die jeweiligen Transistortypenstreuung reagiert.[/quote]

wirklich? misstrau
 
erst mal brauchen wir ein Modell, hilft da vielleicht

das hier?

tut bei mir allerdings nichts, wenn ich A1 auswähle....
 
Zitat:Original geschrieben von audiosix

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Den geringen hfe kann man mit einem Widerstand parallel zu BE nachbilden. Nicht perfekt, aber geht

Nö. Das geht nicht. Dabei - ich hatte zusammen mit Alfsch in der Richtung simuliert - vermindert sich das Klirren dramatisch, der von Darius gewünschte Triodensound geht also verloren.

Das heisst im Umkehrschluss das "Triodensound", was immer das auch sein soll, ordentlich klirrt? Im Prozentbereich?

Was man hier zu lesen bekommt, zieht einem wirklich die Schuhe aus. überrascht


 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett

Hi.
Es sind ja (mindestens) 2 Effekte. Die Verschiebung des AP durch hfe exemplarisch und durch hfe(Uce). Klirr bei Triode ist umgekehrt proportional zum Strom. Bei wenig Strom hat man viel Uce, also mehr hfe, was zu noch weniger Strom durch die Triode führt und den Klirr dadurch erhöhen müsste.
Grüsse.

Huh, Du übertriffst ja noch Gerd. lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd

...

Warum man die Ansteuerspannung für die Endstufe mit Dioden auf 1,2Vss begrenzen muß ist ebenfalls unklar. Alles in Allem sieht das nach Unsinn aus!

Dieses Posting fand ich bisher am Besten. Big Grin