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Wettstreit der Treiber
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
auf welchem Potential liegen die Heizungen?

Kannst Du ablesen, ich hab "a" bis "e" dargestellt.

da sehe ich kein Heizungspotential, nur Spannungen an Katode und Anode.


 
Gerd, aua hat sich längst erledigt.
 
Moin Darius,

ursprünglich wollten wir Diodenersatzschaltungen bzw. Kahlos Gitterstromformel benutzen, also nur die Verhältnisse an den EL34-Gittern berücksichtigen. Dummerweise fing dann Gerd aber an, die g1-Spannungen einzeln zu vermessen, während wir die Differenzmessung bevorzugten.

Wir einigten uns dann auf die Anodnestrommessung. Wegen kahlos Warnung wissen wir, dass unser EL34-Modell bei dynamischen Spannungen nicht zur vergleichenden Klirrfaktoranalyse geeignet sein kann. Daher die statischen Spannungen an g2 und a, womit man auch die Übereinstimmung zwischen Datenblatt und Modell leicht überprüfen kann.

Wenn wir jetzt einen AÜ einfügen, dann sind die Klirrfaktoren möglicherweise nicht mehr vergleichbar. So kann es zum Beispiel passieren, dass einer, der die Röhre weniger aussteuert, mehr Klirren angezeigt bekommt. Derartige Messungen ohne wirklich zuverlässiges EL34-Modell sind unglaubwürdig und angreifbar.

Es ist möglich, dass kahlo mittlerweile ein besseres Modell der EL34 hat. Seine Ig-Formel stammt ja auch nicht von ungefähr. Aber er wird uns diese Modelle nicht geben, selbst wenn er es hätte - Schuld an Kahlos Verhalten hat Zuckers "Vorbild".

-------

Aus diesen ganzen Gründen hatte ich mich gestern entschlossen, Deinen Treiber durch vier Widerstandsänderungen "niederohmiger" zu machen. Mir ist klar, dass er dabei alle Vorteile verliert, Deine ganze Schaltung verhält sich dann wie Gerds Treiber. Aber die Messbedingungen standen nun einmal fest und daran "mal so eben" signifikante Dinge zu verändern (auf ug2=250V hätte ich mich noch gerade eingelassen), werde ich nicht ohne ausführliche Diskussionen durchführen.

Ich denke, dass jetzt erstmal Kahlos Expertise gefragt ist!

Er soll entscheiden, ob Klirrfaltormessungen auch dann noch sinnvoll sind, wenn wir einen AÜ einführen.

Grundsätzlich bin ich für einen AÜ, weil er die Simulation erneut praxisnäher macht.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Gerd, aua hat sich längst erledigt.

glaub ich nicht, das richtige aua kommt erst noch
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich soll die Eingangsspannung auf 2% von was reduzieren? Und das soll die Aussteuergrenze sein? ...

Hallo Rumgucker,

bitte die Eingangssignalspannung so weit reduzieren,
dass der Klirr an "B1" 2% beträgt, oder besser 10%.
Dann wäre es nett, wenn Du statt der Widerstände einen
Übertrager mit einem Lastwiderstand für raa=4K4 einbauen
würdest.(Anodenspannung 400V, g2 Spannung 200V wie gehabt.)
Nun kannst Du der Eingangspegel so einstellen, dass der
Klirr der Signalspannung an diesem Widerstand etwa 10% beträgt.
Bitte den Treiber unbedingt auf die alten Angaben
im blog zurück bauen.


Dankeschön.

verstehe mich
 
Gerd: die Heizfäden liegen negativer als die Katoden, da bin ich eben so willkürlich wie Du.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Dankeschön.

#163
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

... So kann es zum Beispiel passieren, dass einer, der die Röhre weniger aussteuert, mehr Klirren angezeigt bekommt. ...

Das stimmt nicht. Lasse es doch mal darauf ankommen.
Wenn etwas unrealistisch wird, sagt mir das mein Pferd.

Übrigens: Passende Ersatzschaltung 5 min Arbeit. Wink
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Lasse es doch mal darauf ankommen.

Klar.. logisch... wir können hier probieren, was wir wollen.

Ich fang gleich an.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

...

Ich fang gleich an.


Na dann mal los.

Bitte die Eingangssignalspannung so weit reduzieren,
dass der Klirr an "B1" 2% beträgt, oder besser 10%.
Dann wäre es nett, wenn Du statt der Widerstände einen
Übertrager mit einem Lastwiderstand für raa=4K4 einbauen
würdest.(Anodenspannung 400V, g2 Spannung 200V und Ruhestrom,
wie gehabt.)

Nun kannst Du der Eingangspegel so einstellen, dass der
Klirr der Signalspannung an diesem Widerstand etwa 10% beträgt.
Bitte den Treiber unbedingt auf die alten Angaben
im blog zurück bauen.


Dankeschön.

verstehe mich
 
[Bild: 1_dari6.png]

Korrekt so?
 
Danke.
Sieht ja schon ganz gut aus.
Erhöhe mal bitte raa so weit, dass kein g1 Gitterstrom
mehr fließt. (Man könnte alternativ auch Ug2 erhöhen.)

verstehe mich
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Gerd: die Heizfäden liegen negativer als die Katoden, da bin ich eben so willkürlich wie Du.

da hast Du wohl was falsch verstanden. Das Potential sollte schon bekannt sein, nur eben nicht auf masse beschränkt werden.
Und genau das Potential will ich wissen, ich lege die Heizungen z.B. auf meine Spannungsquelle Ug-
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Es ist möglich, dass kahlo mittlerweile ein besseres Modell der EL34 hat. Seine Ig-Formel stammt ja auch nicht von ungefähr.
Ich hab kein besseres Modell, da ich seit Februar nichts daran getan habe. Grund ist mangelnde Ausrüstung.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...Klirrfaltormessungen auch dann noch sinnvoll sind, wenn wir einen AÜ einführen.
Die Faltermessungen an der Endstufe sind nicht sinnvoll. Darum ging es hier doch auch gar nicht.

Bei einer A-Endstufe muss jeder Ausgang des Treibers für sich sauber sein. Bei einer AB/B-Endstufe (oder wenn es durch Übersteuerung dahin geht), müssen die positiven Halbwellen des Treibers sauber sein. Genau das macht Gerds Treiber. Darius' Treiber macht etwas komplett anderes: Er begrenzt, um die Endstufe und den Treiber zu schützen. Beide Treiber sind also nicht vergleichbar.

Die G1-Strommodellierung der EL34 sollte reichen, um die Treiber bewerten (nicht: vergleichen) zu kønnen.
 


Danke.
Sieht ja schon ganz gut aus.
Erhöhe mal bitte raa genau so weit, dass gerade eben kein g1
Gitterstrom mehr fließt. (Man könnte alternativ auch Ug2 erhöhen.)

verstehe mich
 
[Bild: 1_dari7.png]

Ig1 wird dadurch nicht beeinflusst (1000 mal erklärt). Kahlos Gitterstromformel ist ausschließlich abhängig von der Gitter-Katodenspannungen.



 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
da hast Du wohl was falsch verstanden. Das Potential sollte schon bekannt sein, nur eben nicht auf masse beschränkt werden.
Und genau das Potential will ich wissen, ich lege die Heizungen z.B. auf meine Spannungsquelle Ug-

Kann ich doch genauso auf die V3/V5-Spannung beziehen.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Bei einer A-Endstufe muss jeder Ausgang des Treibers für sich sauber sein. Bei einer AB/B-Endstufe (oder wenn es durch Übersteuerung dahin geht), müssen die positiven Halbwellen des Treibers sauber sein. Genau das macht Gerds Treiber. Darius' Treiber macht etwas komplett anderes: Er begrenzt, um die Endstufe und den Treiber zu schützen. Beide Treiber sind also nicht vergleichbar. Die G1-Strommodellierung der EL34 sollte reichen, um die Treiber bewerten (nicht: vergleichen) zu kønnen.

Ich stimme Dir zu.

Ein direkter Vergleich ist tatsächlich erst nach meinem Umbau möglich. Dann haben wir Klirren wie bei Gerd und auch die Funktion ist wie bei Gerd: keine Begrenzung mehr, Zerstörung durch Übersteuerung möglich, auch Atmen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._dari7.png

Ig1 wird dadurch nicht beeinflusst (1000 mal erklärt). Kahlos Gitterstromformel ist ausschließlich abhängig von der Gitter-Katodenspannungen.

Das hast Du leider nicht richtig gemacht. Sad
Du musst die Ansteuerung am gitter dann
auch bis zum Gitterstromeinsatz zurückfahren.
Pardon, hatte ich vorausgesetzt.
Auch bei kahlos Modell wird bei negativen
Gitterspannungen kein Gitterstrom fließen. Smile

Bitte versuche mich zu verstehen.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Du musst die Ansteuerung am gitter dann
auch bis zum Gitterstromeinsatz zurückfahren.

[Bild: 1_dari8.png]