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Erwiderungen zu Darius Gegentaktreiber
Trotzdem, man kann es nicht oft genug wiederholen, nützt der "Zauberwiderstand" nichts gegen das Verstopfen der Endstufe bei Übersteuerung:

[Bild: 1_darius24.png]

Nach der Übersteuerung ist die Endstufe komplett stromlos. Hier in der Simulation ist die Endstufe gleichmäßig verstopft, weil ich Sinus eingespeist hab.

Nun stellt Euch aber mal ein unsymmetrisches Signal vor. Dann verstopft die eine Seite und die andere Seite nicht. Es fließt voller Gleichstrom in der Endstufe. Killer!

Dagegen hilft - ich bisher noch keine sonstige trafofreie Alternative gesehen - bisher ausschließlich Darius Schaltung.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Nach der Übersteuerung ist die Endstufe komplett stromlos. Hier in der Simulation ist die Endstufe gleichmäßig verstopft, weil ich Sinus eingespeist hab.

Nun stellt Euch aber mal ein unsymmetrisches Signal vor. Dann verstopft die eine Seite und die andere Seite nicht. Es fließt voller Gleichstrom in der Endstufe. Killer!

also ich versuche das ja mit dem Vorstellen, aber es gelingt mir nicht. Liegt sicher daran, daß es sich um Wchselspannung handelt, die beide Zweige wegen der Symmetrie der Katodyn immer gleich aussteuert.

Zitat:Dagegen hilft - ich bisher noch keine sonstige trafofreie Alternative gesehen - bisher ausschließlich Darius Schaltung.

ich denke eher das gegenteil wird der Fall sein. Wenn eine Seite nach positiv zu stark aussteuert, wird gleichzeitig die negativ augesteuerte Seite noch weiter negativ ausgesteuert, das verursacht einen zusätzlichen Gleichanteil. Und kann dazu führen, daß eine Röhre ganz stromlos wird. Bei A-Betrieb jedenfalls.
Bei AB oder B ist es egal, dann kommt der Zipfel zu einem Moment, wo die Röhre eh schon stromlos ist, un damit hilft er nicht, irgendetwas zu begrenzen.
 
Wenn es Dir nicht gelungen ist, dann hast Du es eben einfach nicht probiert! Angry

[SUP]Kann man Dir denn gar nichts mehr glauben?[/SUP] Rolleyes

[Bild: 1_rl12p35_62.png]

Bei der Kondensatorkopplung sind für die Amplituden oberhalb und unterhalb der Nulllinie die Flächen entscheidend. So entsteht bei unsymmetrischen Signalen eine unterschiedliche Aufladung der Koppelkondensatoren. Mit der gezeigten verheerenden Wirkung.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn es Dir nicht gelungen ist, dann hast Du es eben einfach nicht probiert! Angry

[SUb]Kann man Dir denn gar nichts mehr glauben?[/SUb] Rolleyes

doch, ich bin sogar sehr glaubwürdig

Aber ich denke, Du übertreibst hier gewaltig mit Deinen 150V-Impulsen. Damit konstruierst Du etwas, was so nie passiert.
 
Stöhn.... Rolleyes

[Bild: 1_rl12p35_63.png]

Mann Gerd.
 
So... hier fühl ich mich wieder heimisch...

Ich möchte die Sache noch weiter vertiefen. Auf den Kern kommen. Denn letztlich fehlt uns nur ein einzige Bauteil, um alle Übersteuerungs- und Kurvenform-Probleme für alle Zeiten zu erschlagen. Stellt Euch einfach ein derartiges "Schutzbauteil" vor dem Gitter vor.

Wie könnten wir dieses Bauteil in Worten beschreiben?
 
Eierlegende Wollmilchsau?

Lungernd,

Holm
 
Nein... eine Konstruktionsstrategie, Holm. Erstmal ein Problem in Worte fassen.

Konstruktive Menschen fragen nach diesen Beschreibungen.

Destruktive und offensichtlich sehr dumme Menschen, versuchen den Findungsprozess möglichst frühzeitig zu stören. Einfach dadurch, dass sie die Unmöglichkeit des Angestrebten betonen. Typisches Wort für solche Destruktion ist: "eierlegende Wollmilchsau".

 
So. Wir sind durch Franks Patent etwas abgekommen von diesem Thema... ich wiederhol nochmal den Kern. Gerds trafohaltige Schaltung kann leicht in gefährliche Betriebsbereiche gelangen. Dazu genügt schon eine (mäßige) Übersteuerung. Dabei enstehen gewaltige g1-Ströme.

[Bild: 1_ppp7.png]

Darius hat uns eine Schaltung aufgezeigt, die das verhindert.

Gerd hatte - als Alternative vorgeschlagen, dass er die Gridstopper vergrößert. Darauf hatten wir ihm vorgehalten, dass auch die Treiberröhren gefährdet sind. Weiter waren wir dann nicht mehr gekommen, soweit ich mich erinnere.

 
Soweit alle einverstanden?

Daher meine Frage... wie muss ein "Gridstopper" beschaffen sein, damit er uns besser überzeugt.
 
Kannst du mal messen wie weit man den Treiber aussteuern (Vpp) kann, ohne das in der 81 (Kathodenfolger) Gitterstrom fließt.

 
Ungefähr bei 3.5Vs, also 7Vss gehts los, audiosix (Eingangsspannung).

...oder wolltest Du die Gitterspannung direkt am Katodenfolger wissen?

...Moment...
 
Ich hab doch beschrieben was ich wollte.
 
So sieht die Spannung am oberen Katodenfolgergitter aus, wenn gerade der Gitterstrom eingesetzt hat:

[Bild: 1_ppp8.png]
 
Zitat:Original geschrieben von audiosix
Ich hab doch beschrieben was ich wollte.

Echt?

Zitat:Original geschrieben von audiosix
Kannst du mal messen wie weit man den Treiber aussteuern (Vpp) kann, ohne das in der 81 (Kathodenfolger) Gitterstrom fließt.

Wenn Du die Gitterspannung meintest, warum schreibst Du es dann nicht hin?

Z.B: "zeig mal bitte die Gitterspannung am Katodenfolger, wenn gerade dessen Gitterstrom einsetzt".

Kürzer und auch für einen technischen Dummbatz wie mich verständlich, der mit einer "81" nichts anfangen kann.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Soweit alle einverstanden?

Daher meine Frage... wie muss ein "Gridstopper" beschaffen sein, damit er uns besser überzeugt.

Ein Gridstopper 470R und dazu in Reihe ein Schutzwiderstand
mit Parallelkondensator 22K II 22nF geben eine saubere Lösung.

So behält man die Vorzüge des niederohmigen Treibers.

LG Darius
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Ein Gridstopper 470R und dazu in Reihe ein Schutzwiderstand
mit Parallelkondensator 22K II 22nF geben saubere Lösung.
So behält man die Vorzüge des niederohmigen Treibers.

Danke, Darius. Der erste konstruktive Vorschlag.

Bringt leider kaum was. Da fließen immer noch zig Milliampere in die Endröhrengitter.
 
Wie wäre es denn mit einer ollen Germaniumdiode in Reihe mit dem Gitter?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

So sieht die Spannung am oberen Katodenfolgergitter aus, wenn gerade der Gitterstrom eingesetzt hat:

[Bild: 1_ppp8.png]

Ok, das sind 200 Vpp bei -Ug 25 Volt.

Wenn man Darius Argumenten folgt dürften es höchstens 50 Vpp sein.

Wer hat jetzt recht? Darius? Gerd?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Ein Gridstopper 470R und dazu in Reihe ein Schutzwiderstand
mit Parallelkondensator 22K II 22nF geben saubere Lösung.
So behält man die Vorzüge des niederohmigen Treibers.

Danke, Darius. Der erste konstruktive Vorschlag.

Bringt leider kaum was. Da fließen immer noch zig Milliampere in die Endröhrengitter.

Da musst Du halt in diesen Schaltungen mit leben.
Warum "long tailst" Du nicht die Katodenfolger an den gemeinsamen Anoden
und machst 22K vor das Gitter der ECC81 ???

LG Darius
Da stören sie weit weniger als vor den Endröhren.