Soabld ich 10V Steuerspannung anlege, fließen in den Katodenfolgern 7.5mAs Gitterstrom und in den EL34 rund 300mAs Gitterstrom.
10Vs Eingangsspannung zerstört also 2/3 der Röhren.
obamaimladen
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Vielen Dank für die Hilfe,
da hätte ich allein keine Chance gehabt.
Einen schönen Feierabend wünscht Dir Darius
Ich würde mich beschweren, wenn ein teurer und voll aufgedrehter Amp beim ersten Bassschlag auseinanderfliegt.
Dieses Problem hatte offensichtlich Darius Kunde, dem er mit seinem Umbau helfen konnte.
Und das hätten auch Deine Kunden, wenn sie den hier vorgestellten Amp bei Dir kaufen würden.
Darius Schaltung dagegen verhält sich sauber. Da geht nichts kaputt.
Leute, wäre es nicht günstiger, die Schaltung so auszulegen, daß zuerst die Vorstufe übersteuert?
Dann rutscht eben der Arbeitspunkt der ECC81 oder ECC83 weg, nur kommt in den recht hochohmigen Vorstufen nicht so viel Strom zustande, daß es ein Vorröhrengitter wegbrennt.
So rein aus der Praxis heraus: mir ist in den ganzen Jahren durch Übersteuerung noch kein einziger Verstärker gestorben. Die Röhren verbrauchten sich ganz normal. Selbst in Verstärkern, die ihre Endröhren arg malträtieren (Dynacord Gigant), gibt es erst Ärger, wenn der Ausgang leer läuft und dagegen gibt es Schutzfunkenstrecken.
Für mich ist und bleibt es die Lösung für ein nichtexistentes Problem
MfG
Munzel
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[SUP]Es gab da mal so einen Trick mit Dioden an der Vorröhre, damit der Maximalpegel schon am Eingang niemals überschritten wird...[/SUP]
Natürlich, kahlo. Du hast Recht. Wo man einen Verstärker gegen zerstörerische Übersteuerungen absichert, bleibt letztlich völlig egal.
Nur könnte ich mir vorstellen, dass hinter einem eingangsseitigen Begrenzer ja noch allerlei Treiber kommen, deren Verstärkung sich möglicherweise durch Alterung verändert. Und dann hat man entweder zu wenig Power oder eben zu viel.
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@Munzel: ich hab als Schüler und Student neben elektronischen Orgeln auch haufenweise Röhren-Amps repariert. Mesa Boogie, Vox AC 30 und wie sie alle hießen.
Mit ganz wenigen Ausnahmen hatte ich immer Schäden in den End- oder Treiberröhren, WENN die Dinger von Rockmusikern kamen.
Wenn die Amps dagegen von Konzertmusikern kamen, waren meistens die kratzigen Potis aufzufrischen oder es war mal ne Hallspirale gebrochen.
Hohe Laustärke und kurze Röhrenlebensdauer - da seh ich auch Zusammenhänge.
Ich untersuche gerade, ob sich Darius Zipfel vorteilhaft auf den Klirr auswirkt. Verglichen hab ich mit Gerds Schaltung mit seinen Grid-Stoppern und völlig identischen Endröhrenströmen.
Beim Klirren seh ich keinen Unterschied.
Muss ich morgen noch weiter absichern.
Kinners... es nützt ja alles nichts.
Darius hat uns eine Schaltung vorgestellt, die äußerst trickreich konstruiert ist und eine interessante Funktion zeigt. Sie funktioniert offensichtlich klasse und sie scheint für bestimmte Amps lebensverlängernd zu wirken.
Kann man dazu nicht einfach abnicken?
Es wird doch keiner gezwungen, diese Schutzschaltung einzusetzen. Gerds Konstruktion beinhaltet sie halt nicht, Darius Konstruktion beinhaltet sie halt schon.
Jeder ist doch auch frei, seinem Verstärker eine Schmelzsicherung zu spendieren. Es wird zigtausend Menschen geben, die beschwören werden, dass bei ihnen die Schmelzsicherung sinnlos ist, weil sie noch nie angesprochen hat. Die Japaner bauten früher 220V-Geräte im Metallgehäuse ohne jeglichen Schutzleiter. Ich persönlich kenn keinen, der dadurch gestorben ist. Lasst uns den Schutzleiter abschaffen!
Letztendlich finde ich persönlich solche Diskussionen um Sinn und Unsinn irgendwelcher Sicherungsmaßnahmen albern. Jeder ist sich selbst verantwortlich.
...das heißt aber nicht, dass ich mich nicht für schaltungstechnische Alternativen interessiere. Besonders dann, wenn sie einfacher sind.
Wie geht die Diodenschaltung genau?
..und ich will mir heute nochmal Gerds Gridstopper anschauen. Die scheinen auch ohne Zipfel auf gute Ergebnisse zu kommen.