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Erwiderungen zu Darius Gegentaktreiber
Da fehlte ein Wort, Gerd:

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Kein Unterschied zu vorher, das gleiche schlechte Verhalten.

[Bild: 1_darius20.png]

(oben die Steuerspannung, unten die EL34-Anodenströme)
 
Darius Schaltung zeigt keinerlei "Einschwingen". Da ist der erste Strompeak wie der letzte. Egal auf welcher Seite der Nulllinie.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Da fehlte ein Wort, Gerd:

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Kein Unterschied zu vorher, das gleiche schlechte Verhalten.

würde ich so nicht sagen. Selbst bei der verqueren* Betriebsweise der Endröhren, die mit einem Audioverstärker nun wirklich nichts mehr zu tun hat, strebt das nach symmetrischem Betrieb

* übersteuerter C-Betrieb

mach das mal mit der Schaltung von Darius, mit den gleichen Spannungswerten...
 
Danke,
aber der Fairness halber sei aber gesagt, dass -40VDC (V3) am g1
und bei 200VDC (V7) am g2 auch ohne zusätzliche Gittergleichrichtung
C-Betrieb ergibt.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Aber es schadet kaum was, weil ja beide Zweige ganz gleich atmen.


[ironie]Hast Recht, im schlimmsten Fall gibt das Übernahmeverzerrungen.[/ironie]

;rofl1

kriegen wir jetzt unseren Pausenclown endlich wieder ? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
* übersteuerter C-Betrieb
mach das mal mit der Schaltung von Darius, mit den gleichen Spannungswerten...

[Bild: 1_darius21.png]

...schrieb ich aber schon...
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
kriegen wir jetzt unseren Pausenclown endlich wieder ? misstrau

Darius hat Recht, Gerd. Durch die sich aufladenden Koppelkondensatoren vor den Endröhrengittern verschiebt sich deren Arbeitspunkt ins Negative, immer weiter.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Danke,
aber der Fairness halber sei aber gesagt, dass -40VDC (V3) am g1
und bei 200VDC (V7) am g2 auch ohne zusätzliche Gittergleichrichtung
C-Betrieb ergibt.

Damit hatte ich gerade getestet. Gerds Schaltung und Deine. Ich brauchte die brutale Übersteuerung um die Aufladung der Kondis gut zeigen zu können. Fair ist es aber, weil ich beide Schaltungen auf gleiche Weise misshandel.
 
Danke für die Bestätigung

Die Schaltung mit Koppelkondensatoren von Gerd kriecht nach.
Es braucht seine Zeit, bis sie wieder die ursprüngliche Ladung,
wie vor der Übersteuerung, bekommen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

... Fair ist es aber, weil ich beide Schaltungen auf gleiche Weise misshandel.

Das ist richtig, bietet aber Angriffspunkte für Scharlatane.
 
Genaugenommen kriecht auch Deine Schaltung. Einfach, weil die Spannung an den Anoden beim Gitterstromeinsatz verbeult wird und die Symmetrie nicht mehr ganz stimmt. Aber der Effekt ist schwächer als der Effekt der Spitzengleichrichtung. Und hinzu kommt Deine große Zeitkonstante 220nF/1Meg vs. 100n/470k. Aber das hab ich alles geprüft. Ich hab pulsierende Bursts auf Deine Schaltung gelegt. Der "Atem"-Fehler ist maximal 5% an den Anoden der Endröhren. Er ist sichtbar. Ok.. Aber kein Vergleich mit den anderen Treibern.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
kriegen wir jetzt unseren Pausenclown endlich wieder ? misstrau

Darius hat Recht, Gerd. Durch die sich aufladenden Koppelkondensatoren vor den Endröhrengittern verschiebt sich deren Arbeitspunkt ins Negative, immer weiter.

das ist richtig. Immer weiter allerdings nicht, begrenzt wird das durch den positiven Anteil, welcher Gitterstrom verursacht.

In der Schaltung von Darius passiert das auch, wenn die Katodenfolgerstufen übersteuert werden. Da verlagert sich das problem nämlich auf die dort vorhandenen Koppelkondensatoren.
Und da setzt meine Schaltung mit der Gegentakt-Katodendrossel an. die verträgt nämlich problemlos die doppelte Wechselspannung am Gitter der KF bei gleichen Betriebsspannungen.

Trotzdem ist das nicht die normale betriebsart einer Endstufe.

Aber mal was anderes, Deine Simu ist ja nun wirklich vollständig symmetrisch, warum dann die unsymmetrischen Ströme in den Röhren?

 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Das ist richtig, bietet aber Angriffspunkte für Scharlatane.

Klar, mit sowas kennst Du Dich ja bestens aus...
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Das ist richtig, bietet aber Angriffspunkte für Scharlatane.

Gerds Schergen schnallen doch eh nicht mehr, was wir hier treiben. Gerd könnte es schnallen, will es aber nicht. Und dass Zucker seinen Busenfreund im Stich lässt, das ist doch auch nicht neu.

Wichtig ist erstmal, dass Du mich überzeugt hast. Deine Schaltung ist extrem gut.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

... Deine große Zeitkonstante 220nF/1Meg vs. 100n/470k. Aber das hab ich alles geprüft. Ich hab pulsierende Bursts auf Deine Schaltung gelegt. Der "Atem"-Fehler ist maximal 5% an den Anoden der Endröhren. Er ist sichtbar. Ok.. Aber kein Vergleich mit den anderen Treibern.

Deshalb muss man bei anderen Treibern da einen (schmerzhaften) Kompromiss zwischen
"Nachkriechen" und unterer Grenzfrequenz eingehen.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Aber mal was anderes, Deine Simu ist ja nun wirklich vollständig symmetrisch, warum dann die unsymmetrischen Ströme in den Röhren?

Ich hab die erste Halbwelle durch ein Delay weggelassen. Dadurch kann man solche Einschwingvorgänge besonders deutlich darstellen, weil ja sozusagen ein DC-Offset in der Steuerspannung versteckt ist. Und Darius Zeitkonstanten sind so groß, dass die lange brauchen, bis das ausgeglichen ist.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
In der Schaltung von Darius passiert das auch, wenn die Katodenfolgerstufen übersteuert werden.

Die werden aber nicht übersteuert. Bei ihm passiert der Ausgleich nur allein durch die beim Gitterstromeinsatz entstehende Asymmetrie an den Treiberanoden.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Deshalb muss man bei anderen Treibern da einen (schmerzhaften) Kompromiss zwischen
"Nachkriechen" und unterer Grenzfrequenz eingehen.

Das ist korrekt, Darius. Du kannst Deine Koppelteile kompromisslos dimensionieren.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd

...

In der Schaltung von Darius passiert das auch, wenn die Katodenfolgerstufen übersteuert werden. Da verlagert sich das problem nämlich auf die dort vorhandenen Koppelkondensatoren....

Eben nicht, wegen der Gleichtaktverkopplung.

Der Mann kapiert es nicht.
Ist er wirklich Ing. ???

Siehe auch unter Reaktionen Ebmule:

http://ppdriver.blogspot.com/2009/07/dif...erker.html
 
Darius.. Du hast die Schaltung doch selbst aufgebaut.

Mal Hand aufs Herz: hat es sich wirklich gelohnt? Laut Simulationen ist das Klirren nicht sooo doll, wenns wirklich zur Sache geht. Und die untere Grenzfrequenz wird im Normalfall doch eher vom AÜ bestimmt, als von dem Röhrengekrempel davor.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Der Mann kapiert es nicht.
Er hats nicht simuliert. Er sieht nicht das, was Du (in der Praxis) und ich (in der Simu) sehen. Und er studiert meine Simulationen nicht genau genug.

Dass Gerd ein gestandener Ingenieur ist, da hab ich keinen Zweifel.

ICH hatte allerdings mal Zweifel, ob Du wirklich Deinen Meisterbrief hast und hab das höchst eigentelefonisch nachgeprüft Wink