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Spannungsabhängigkeit von Kondensatoren
#1
Hat auch mal einer vermessen, es ist erschütternd Big Grin

http://www.cliftonlaboratories.com/capac...change.htm

"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#2
Wow. Damit kann man ja wundervolle FMs hinkriegen. Simpelste Wobbler.
 
#3
..erwähnte ich nicht mal, dass man deutliche unterschiede hören kann?

ach so, kann ja nicht sein...klar. ganz vergessen. Rolleyes
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#4
Zitat:Original geschrieben von alfsch

..erwähnte ich nicht mal, dass man deutliche unterschiede hören kann?

ach so, kann ja nicht sein...klar. ganz vergessen. Rolleyes

Big Grin
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#5
Ich trau den Werten nicht... ich halte sie für 3 Dekaden zu hoch. Missinterpretieren wir da irgendwas? misstrau
 
#6
Zitat:Klasse-2-Keramikkondensatoren weisen, abhängig von der Art der Keramik, bei Nennspannung einen Abfall der Kapazität von bis zu 90 % gegenüber der genormten Messspannung von 0,5 oder 1 V auf.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator...A4ngigkeit

Hammer!
 
#7
Da fragt man sich dann allerdings wirklich, warum man dann mit Kapazitätsdioden rumgekaspert hat...
 
#8
Zitat:Ich trau den Werten nicht... ich halte sie für 3 Dekaden zu hoch. Missinterpretieren wir da irgendwas?
wenn ich da was deutlich hören kann...wären meine ohren 3 dekaden empfindlicher, als angenommen...was immerhin bedeuten würde, dass ich statt bis ca 0 dba bis -60 dba hören könnte...was afaik immerhin rund 40 db unter dem atomaren rauschen wäre
dat wär schon was Tongue
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#9
Dann wäre das "Gras wachsen hören" argh schmerzhaft überrascht
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#10
Na jetzt würfelt ihr aber Vodoo mit Banalitäten durcheinander.
Das viele minderwertige Keramiken und/oder Keramiken mit besonders hoher Dielektrizitätskonstante eine gigantische Spannungsabhängigkeit haben, steht in jedem Datenblatt.
Wenn man so was dann in einem Audiofilter verbaut, ist es kein Wunder wenn es klangliche Einflüsse bringt.
Aber die VodooDiskussion geht doch darum ob man unterschiede zwischen MKP LN, MKP, MKS, MKT usw. Unterschiede hört.
Und die sind messtechnisch alle weit weniger auffällig.

Trotzdem:
Sehr schöner Link.
 
#11
Mir gehts nicht im das Hifi-Gedaddel sondern um einen sensationellen Ersatz für Kapazitätsdioden.

Stellt Euch mal vor, dass wir 10nF mit 30V Spannungshub auf 1nF drücken könnten. Interpretier ich das wirklich richtig?

Habt Ihr mal so einen Link auf so ein Datenblatt?

Denn wenn das gehen würde, wäre der rauschfreie parametrische Verstärker sofort realisierbar. Denn wenn man nicht mehr mit homöpathischen [pf] rumdaddeln muss sondern mit robusten [nF], so sieht die Welt schon viel freundlicher aus.

Differenzieller Verstärker, Pump-HF drauf, einmal mit NF und einmal ohne NF. Pro Stufe 10-fache rauschfreie Spannungsverstärkung bei Reduzierung der Kapazität während der HF-Amplitude. Und da wir nur auf zwei Punkten arbeiten, interessieren uns auch Unlinearitäten der Kapazitätskurve nicht.

Ich brauch ein Datenblatt über diese Zauberteile!
 
#12
... und ich mal ne genaue Erklärung für "parametrische Verstärker" ... braucht man sowas ? Smile
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#13
Simpelerklärung:

lade eine Drehko mit 1mV auf. Nun drehst Du ihn von 500pF auf 50pF. Dabei erhöht sich die vorige Spannung von 1mV auf 10mV.

Rauschfrei!
 
#14
Ach die Geschichte ... naja, beim Keramik C änderste aber die Spannung und als Folge dessen ändert sich die Kapazität ... andersrum, oder ?
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#15
Die HF-Pumpspannung ist bekannt und konstant. Die kann man auf unterschiedlichste Weise wieder loswerden. Üblich per Differenzprinzip, Synchrongleichrichter,... 1000 Möglichkeiten. Die HF kannst Du Dir also wegdenken.

Wichtig ist die NF. Ohne Pumpspannung kommt 1mV raus. Mit Pumpspannung kommen 10mV raus.

Man hats mal mit Varactoren (Kapazitätsdioden mit besondern ausgeprägten Kapazitätssprüngen erprobt)... aber die relativ kleinen variablen Kapazitäten stehen den Schaltkapazitäten entgegen und das mindert die Verstärkung. Ein keramischer Kondensator kann aber - hoffentlich - um 3 Dekaden mehr Grundkapazität anbieten. Da scheint die Sonne.

Parametrische rauschfreie Verstärker werden daher heute fast nur in (sowieso kapazitätsarmen) HF-Vorverstärkern eingesetzt: Radioastrononmie, Mikrowellenverstärkung. Früher auch von Funkamateuren im UKW-Bereich als es noch keine rauscharmen Transistoren dafür gab.
 
#16
Aber wie gesagt... noch glaub ich die Aussagen nicht. Ich brauch mal ein Datenblatt.
 
#17
ach manno, dass y5v oder z5u bis zu 90% kapazität verlieren, wenn spannung anliegt, sollste eigentlich wissen..

http://www.murata.com/cap/faq/faq04.pdf
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#18
Ich hab Regelungstechnik studiert, verdiente dann mein Geld als SW-Entwickler und gründete mit der dabei verdienten Knete zwei Firmen, die mir gehören und in denen ich nun als kaufmännischer Wasserkopf mit Technik nichts zu tun habe. Ich habe also GRUNDSÄTZLICH von Elektronik keine Ahnung. Ich weiß nichts und ich hätte auch nichts wissen müssen motz motz motz

------

Offensichtlich geht das aber auch anderen so. Denn nur wenn andere das auch nicht gewusst haben, so wäre erklärlich, warum es heutzutage im highend-Bereich (da lohnt sich der Aufwand mit der Pumpfrequenz) keine parametrischen NF-Verstärker gibt. Denn die Umsetzung auf NF scheiterte stets - ich wiederhol mich - lediglich daran, dass es keine variablen Kapazitäten im [nF]-Bereich gab.

Also wird umgekehrt ein Schuh draus: WENN DU es denn gewusst hast, warum bist Du heute noch kein Millionär???? motz motz motz
 
#19
So.. genug geschimpft. Und genug gelernt.

Nun will ich mit Euch, als 2. Innovationsprojekt dieses Jahres, einen rauschfreien Vorverstärker ausdenken und konstruieren. Vielleicht als RIAA?

Interesse?
 
#20
das interessiert mich schon... misstrau

(allerdings hab ich da gewisse zweifel bzgl "klang"...aber erstmal egal)
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