Ich finde Gefallen an den kleinen SMD-Dingern.
BTW: ich denke, dass die ganze Sache doch funktioniert, wenn unser Delay von 0-20.000 ns kann und durch den PIC obendrein festgehalten werden kann. So kann der PIC jederzeit x-beliebige Zeitpositionen mit maximal 1% Fehler ansteuern: im unteren Bereich "programmiert" er die Delay-Line und darüber steuert er Alfschs S&H ganz direkt.
Wenn die Quelle hochohmig ist, dann sind die Flanken durch die MOS-Kapazitäten gedämpft, du/dt also niedrig. Bei einem Innenwiderstand der Quelle von beispielsweise 10k komm ich kaum auf 2MHz/-3dB.
Wenn die Quelle niederohmig ist, ist du/dt am Gate hoch. Das bringt hohe Übertragungs-Frequenzen. Reicht allerdings auch aus, um das Signal am Hold-Kondensator zu verschmutzen.
Die MOS-Transen sind für Source-Schaltung gedacht. Wir handeln uns die aktuellen Probleme durch den Source-Folger ein.
Ist ja auch leicht einsichtig, wenn man eine G1S-Kapazität von rund 3pF hat. An 50pF-Hold-C gibt das nun mal ein signifikantes Rauschen. Und wenn ich den Hold-C größer mach, so schaffen die MOS den nicht mehr zu treiben.
Die Dinger haben Nachteile (ich hatte sogar schon unsere Maxim-Bestände gesichtet, weil die besser sind als die üblichen CD4053 etc):
1. übertragen die aus irgendwelchen Gründen nur ein paar MHz
2. haben die ganz erhebliche Querkapazitäten und sogar die Versorgungs- und Steuerspannungen können in den Signalpfad einstreuen.
Als Analogschalter ist der BF245 wirklich ideal. Bidirektional, niedrige Durchlasswiderstände und Querkapazitäten. Nachteil: er buffert nicht.
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Ich hab eben mit einer symmetrischen MOS-Tetroden-Schaltung rumgespielt. Sieht wesentlich besser bei der Sperrung aus, da Source-Schaltung. Aber auch wesentlich schlechter bei der HF-Verstärkung.
Ei verflixt....
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Zitat:Folgende Schaltung arbeitet am besten:
In welchem Fax ?
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Ach so.. ich vergaß: die Delay-Line lässt sich zwischen 20ns und 20us mit PWM verstellen. In der obigen Simulation ist sie auf Minimum gestellt, die PWM gibt konstant 6V aus.