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T-Reg in Elektor März 2009
#1
Hat schon jemand den Artikel "Stabilisiertes Hochvolt-Netzteil für Röhrenverstärker" durchgeackert?
 
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#2
Ja. T-Reg wurde schon im Thread 1A/500V erwähnt, wenn ich richtig erinnere. Soll ne interessante Regelung sein, aber halt hohe Verluste, da analog.
 
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#3
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ja. T-Reg wurde schon im Thread 1A/500V erwähnt, wenn ich richtig erinnere. Soll ne interessante Regelung sein, aber halt hohe Verluste, da analog.

Übrigens wurde das Schaltungsprinzip dieses "T-Reg" von mir in Beitrag #265 vorgestellt, aber verworfen. Jedenfalls wird Elektors Netzgerät weltweit nachgebaut werden, zumal Platinen bzw. -layouts vorliegen.
 
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#4
Du meinst Deinen Vorschlag im Thread "2x500V/0,3A". Ich meine den Thread "500V 1A" von Gert. Beides in "DIY Pool (nur für aktive Mitglieder)".
 
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#5
Zitat:Original geschrieben von diabolos
Übrigens wurde das Schaltungsprinzip dieses "T-Reg" von mir in Beitrag #265 vorgestellt, aber verworfen.
Das ist so nicht richtig. Das Schaltungsprinzip wurde von mir mit Røhren simuliert und kommentiert. Dann wurde es in eine Mosfetschaltung umgesetzt und bildete den Kern meines ersten Entwurfs. Dieser wurde dann weiterentwickelt und führte ewig spæter zu dem jetzigen Stand.

Verwerfen würde ich das nicht nennen.
 
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#6
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Du meinst Deinen Vorschlag im Thread "2x500V/0,3A". Ich meine den Thread "500V 1A" von Gert. Beides in "DIY Pool (nur für aktive Mitglieder)".

Wir meinen beide das Gleiche. "T-Reg" wurde im Thread "500V 1A" von basstler vorgeschlagen, während Gert die PDF-Datei zur Verfügung stellte.

Es scheint fast so, dass kaum jemand sich die PDF-Datei richtig durchgelesen hat, sonst hätte man erkannt, dass dieses "T-Reg" in seinen Grundzügen auf der Schaltung im Thread "2x500V/0,3A", die ich vorschlug und der sich kahlo annahm, basiert.

Anscheinend hat aber analog in diesem Forum keine Chance. Schade drum!
 
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#7
Was bist Du denn so maulig, Kurt? misstrau
 
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#8
Zitat:Original geschrieben von diabolos

Anscheinend hat aber analog in diesem Forum keine Chance. Schade drum!

Ach, so schade ist es nun auch wieder nicht. Auch Schaltnetzteile arbeiten analog, nur schneller ;-)

Der T-Reg. passt einfach nicht zur Aufgabenstellung. Wenn unser 1A-Netzteil funktioniert, dann hat das auch bei 50V Ausgangsspannung einen akzeptablen Wirkungsgrad. 50-500V 1A mit Längsregler ist einfach nicht sinnvoll, angesichts der verfügbaren Alternativen. Selbst bei 300mA müßten da schon 3 KT88 ihre maximale Anoden- und schirmgitterleistung als Wärme in die Umwelt pusten...
Warte noch ein paar Monate, spätestens im Juni verstehst Du unsere Beweggründe besser, die Verlustleistung auf einen möglichst geringen Wert zu reduzieren.

Schau mal: 44x44mm, 37mm hoch, das ist unser Netztrafo dafür ;-)

[Bild: 437_500V-Trafo.jpg]


 
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#9
Zitat:Original geschrieben von Gerd
[...]
Selbst bei 300mA müßten da schon 3 KT88 ihre maximale Anoden- und schirmgitterleistung als Wärme in die Umwelt pusten...
Auch sowas liegt noch in meiner Schublade: 500V 0,5A, mit 3 Stk. 13E1 parallel, und mit Trafoumschaltung.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Schau mal: 44x44mm, 37mm hoch, das ist unser Netztrafo dafür ;-)
[Bild: 437_500V-Trafo.jpg]
Sieht genial aus, ich glaube, dass ich wieder einen Zahn zulegen muss...
Hab bis eben Bauelemente dafuer zusammensortiert. Es ist unglaublich, selbst fuer mich, was ich so alles hab. Big Grin Big Grin
Muss morgen unbedingt Heizoel holen, in meiner Werkstatt ist es lausig kalt, ~9grad. Das macht keinen Spass beim routen... Sad
Erschwerend kommt dazu, dass die Esse von meinem Schleifstein abgefallen ist. Ein Panzer ist dagegen pillepalle. hinterhältig
 
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#10
Zitat:Original geschrieben von Gerd

Zitat:Original geschrieben von diabolos
Anscheinend hat aber analog in diesem Forum keine Chance. Schade drum!
Warte noch ein paar Monate, spätestens im Juni verstehst Du unsere Beweggründe besser, die Verlustleistung auf einen möglichst geringen Wert zu reduzieren.

Schau mal: 44x44mm, 37mm hoch, das ist unser Netztrafo dafür ;-)

[Bild: 437_500V-Trafo.jpg]

Geht in Ordnung, Gerd,

ich klopfe dir auf die Schultern! Im Rheinland werden derzeit die ausgetrockneten Kehlen getränkt (Altweiberfastnacht), bei dir so ein Kreuzwickeldingsda. Sieht irgendwie vertrauenserweckend aus, und im Juni geht dann das Knackdiabolo-Supernetzgerät in Serie. Oder warten auf Godot?

 
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#11
Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass die Schaltung in der Elektor mit dem Mosfetmodul nicht funktioniert. Grund: Vdrive <= Vout. Das ist ok für Röhren. Mosfets bleiben allerdings immer gesperrt.

Was meint ihr misstrau ? Habe ich was übersehen?
 
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#12
Um das Mosfetmodul zum Leben zu erwecken, braucht es eine Modifikation. Diese hier arbeitet hervorragend. Sinngemäß - praktisch fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. Ist hier schon ein wenig angepasst für den Einbau in meine Schaltung im 2x500V/0,3A Thread...

[Bild: t-reg_mod_01.png]
 
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#13
Und weiter geht's mit der Nörgelei Rolleyes . Alles bezieht sich auf das Mosfetmodul.

Fangen wir mal mit dem primären Gleichrichter und der Siebung an:
[Bild: t-reg_sieb.png]

Ich bin jetzt mal nett und will nicht gleich 500V/1A haben. Sagen wir 300V/0,5A. Ich bin nochmal nett und nehme einen exakt passenden Trafo, der mir nach Gleichrichtung und Siebung gerade ausreichende Spannung für den Längsregler liefert.

Wegen der kleinen Siebkondensatoren bekomme ich bei der Entnahme von 0,5A eine Restwelligkeit hinter den Siebkondensatoren von 40Vpp. Das (plus eine kleine Reserve) muss der Längsregler wegstecken können. Leider bedeutet das auch, das eine nennensswerte Leistung an den Mosfets abfällt. In diesem idealen Fall minimal 12W im Mittel. Kann dieser Kühlkörper das wegschaffen?

[Bild: t-reg_mosfet-modul.jpg]

Ich denke nicht. Nehmen wir mal an, ich will nur 280V statt 300V haben (ist ja schließlich ein einstellbares Netzteil und der Unterschied ist nicht so groß). Dann fallen schon 22W an den Mosfets an.

Wohlgemerkt: Das ist alles unter halber Last, relativ zu den spezifizierten Angaben...

Fazit für mich, aus meinem vorigen Postings und diesem: Das Mosfetmodul wurde nie getestet. Logische Schlussfolgerung: Das Messdiagramm ist getürkt oder mit einer modifizierten Variante gemessen. Wenn man sich das Bild vom Modul ansieht und mit der Leiterplatte vergleicht, scheint es auch nicht voll bestückt zu sein (1 Kühlkörper fehlt, 1 Widerstand fehlt, höchstwahrscheinlich ist die Platine halb bestückt).

[Bild: t-reg_mosfet-pcb.png]

Ob Elektor das Ding nachgebaut und getestet hat? [edit][D]Die Fotos stammen jedenfalls nicht von Elektor selbst, sondern von der Webseite des Autors.[/D][/edit]
 
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#14
Richtig, kahlo! Die Platine ist nur zur Hälfte bestückt, der zweite Kühlkörper mit einem weiteren MOSFET ist für erhöhten Strombedarf gedacht. Geschildert wird das im Kapitel "Varianten".
 
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#15
Nehmen wir volle Bestückung des Modules an. Und eine Entnahme von 300V/1A. Trafo ideal angepasst, so dass der Längsregler noch etwa 10V Spielraum hat.

- Restwelligkeit 75-80Vpp vor dem Längsregler,
- unvermeidbare 45-50W Verluste in den Mosfets (gemittelt).

Das schaffen auch 2 dieser Kühlkörper nicht.

Ohne Modifikation kann die Steuerschaltung das Mosfetmodul nicht bedienen. Und wenn es korrekt angesteuert wird, sind die Kühlkörper zu klein. klappe
 
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#16
Auf der Homepage des Autors sind keine weiteren Einzelheiten bezüglich der MOSFETs zu erkennen, lediglich ein Link auf das Regler-IC, von dem er sich hat animieren lassen.

[Bild: MC1466L-1566L.jpg]
 
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#17
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Und weiter geht's mit der Nörgelei Rolleyes . Alles bezieht sich auf das Mosfetmodul.

Fangen wir mal mit dem primären Gleichrichter und der Siebung an:
[Bild: t-reg_sieb.png]

Ich bin jetzt mal nett und will nicht gleich 500V/1A haben. Sagen wir 300V/0,5A. Ich bin nochmal nett und nehme einen exakt passenden Trafo, der mir nach Gleichrichtung und Siebung gerade ausreichende Spannung für den Längsregler liefert.

Wegen der kleinen Siebkondensatoren bekomme ich bei der Entnahme von 0,5A eine Restwelligkeit hinter den Siebkondensatoren von 40Vpp. Das (plus eine kleine Reserve) muss der Längsregler wegstecken können. Leider bedeutet das auch, das eine nennensswerte Leistung an den Mosfets abfällt. In diesem idealen Fall minimal 12W im Mittel. Kann dieser Kühlkörper das wegschaffen?

[Bild: t-reg_mosfet-modul.jpg]

Ich denke nicht. Nehmen wir mal an, ich will nur 280V statt 300V haben (ist ja schließlich ein einstellbares Netzteil und der Unterschied ist nicht so groß). Dann fallen schon 22W an den Mosfets an.

Wohlgemerkt: Das ist alles unter halber Last, relativ zu den spezifizierten Angaben...

Fazit für mich, aus meinem vorigen Postings und diesem: Das Mosfetmodul wurde nie getestet. Logische Schlussfolgerung: Das Messdiagramm ist getürkt oder mit einer modifizierten Variante gemessen. Wenn man sich das Bild vom Modul ansieht und mit der Leiterplatte vergleicht, scheint es auch nicht voll bestückt zu sein (1 Kühlkörper fehlt, 1 Widerstand fehlt, höchstwahrscheinlich ist die Platine halb bestückt).

[Bild: t-reg_mosfet-pcb.png]

Ob Elektor das Ding nachgebaut und getestet hat? [edit][D]Die Fotos stammen jedenfalls nicht von Elektor selbst, sondern von der Webseite des Autors.[/D][/edit]

Hallo Kahlo,

in der aktuellen Ausgabe (November-Heft 2009) der Elektor hat sich ein Leser gemeldet, dessen Beitrag und die Stellungnahme der Elektor-Redaktion enthalten. Die Scans sind hochauflösend, um Details des Schaltplans noch erkennen zu können. Der Text kann bis auf noch lesbare 30 % verkleinert werden.

MfG Kurt

[Bild: T-Reg_Nachtrag_Elektor_11_2009_8.gif]


[Bild: T-Reg_Nachtrag_Elektor_11_2009_9.gif][/quote]
 
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