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Schaltungsidee Class-D
#1
Hallo Allerseits!
Beim rumstöbern und rumgucken ist mir eine Idee gekommen:

Ich nehme einen fertigen Class-D Verstärker-IC ähnl. TDA8920TH. (bevorzugt einer mit kleiner Leistung)
Der bringt mir ja ein fertiges PWM Signal, welches weitere FETs ansteuern könnte.
Das Ausgangssignal müsste man ja, wenn man noch passend FETs nachschaltet verstärken können. Oder?

Hatte jemand schonmal so ne Idee? Ist das Schwachsinn, was mir eingefallen ist?

Was meint ihr dazu?

M.o.G. Stefan
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#2
Natürlich kannst Du hintenan ne komplementäre Endstufe (also n-MOS und nen problematischen p-MOS) setzen. Die würde dann nen höheren Strom ermöglichen. Das bringt aber nicht so viel. Viel mehr würde es bringen, wenn man die Spannung erhöhen könnte. Das geht aber nicht, weil diese durch den Chip begrenzt wird.

Also kein Schwachsinn... aber auch nicht der große Bringer... Rolleyes
 
#3
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Viel mehr würde es bringen, wenn man die Spannung erhöhen könnte. Das geht aber nicht, weil diese durch den Chip begrenzt wird.

Sinnvoll wären dann nur extrem niederohmige Lasten wie <2 Ohm LS Kombinationen. Wenig U viel I, nichwahr?


Und wenn man den Aufwand der Schaltung erhöht, um die Spannung hoch zu bekommen, könnte ichs auch gleich lassen?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#4
Ja. Ganz genau. Seh ich beides ganz genauso.

Hohe Ströme sind schlecht.

Wenn man mehr Power will, so geht das mit so nem Chip nicht mehr richtig. Außer natürlich, wenn er für Expansionen schon vorbereitet wurde.
 
#5
Vorbereitet?
Das klingt gut...
Aber woher bekomme ich solche ICs?

Kennt jemand selbige?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#6
Genaugenommen ist jeder Gate-Treiber (IR2110 usw.) schon "vorbereitet". Man soll ja gerade an die Dinger zwei n-MOS anschließen und kann auch in der Spannung wesentlich höher.

Naja... natürlich fehlt dann noch der Modulator (der aus Musik PWM) macht, aber das kostet pro Kanal nur einen OPV und einen Komparator (s. "SODFA"). Und es fehlt dann noch die Anti-Kurzschluss-Geschichte und vielleicht noch ne Einschaltverzögerung. Alles zusammen auch nicht viiiiel mehr Aufwand als beim TDA8920TH.

Der Teufel liegt im Detail. Probleme bei hohen Aussteuerungen, Querströme, Verzerrungen. Mit all diesen Randeffekten befassen wir uns ja hier.

Vorschlag: trau Dich mal als nächstes an Alfsch "Cheap"-Amp ran. Bringt zwar auch nicht viel mehr an Power als Dein IC, aber er ist auch keinesfalls komplizierter. Und man kann mit ihm vieles lernen. Ne ideale Spielwiese für Euer neues Scope Wink
 
#7
Gute Idee, ich werd mal drüber nachdenken, recherchieren und mit meinem Großem reden...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#8
Mir ist doch noch was gekommen:

Mal angenommen ich schalte einem ähnlichen IC wie dem TDA8920TH Fets nach, wie ober schon mal angedacht war und kann somit hohe Ströme fließen lassen.
Nun könnte ich ja einen Trafo konstruieren, der zwischen Fets und LS ist. Der Trafo könnte die Spannung erhöhen, einen Tiefpass darstellen und den LS vor DC schützen....oder?

Bestimmt ist die Idee nicht die beste, und schwer realisierbar, aber mich würde eure Meinung dazu interessieren...

Grüße Stefan
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#9
überrascht
Ach nee, komm ... nicht dein ernst oder ? misstrau
Klar es würde funktionieren, irgendwie nur wofür ?
Was willst du damit erreichen ausser Materialschlacht, schlechten Wirkungsgrad und warscheinlich zweifelhaften klanglichen Ergebniss. Rolleyes
DC Schutz ja, der Trafo qualmt dann ...

Was solls den werden, Class D bissel diskreter als mit nem TDA ist keine Hexerei ! Wink Und Leistung bis 300W@4Ohm recht unkritisch (Spannung).
Fang mal mit dem Cheap D an, da haste definitiv mehr von.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#10
Das habe ich vor/schon den Grundstein gelegt...

Keine Angst, mir kam bloß vorgestern Nacht die Idee. Zu dieser Zeit fand ichs noch interessant. Dass der Wirkungsgrad etc schlecht wird kann ich mir vorstellen, und dass es scheiße klingen könnte auch.

Ich hab immermal solche waaaahnsinnigen Vorstellungen lachend
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#11
Zitat:Ich hab immermal solche waaaahnsinnigen Vorstellungen
Big Grin
Kenn ich, siehe meine "Fußnote" Wink

Nee, also nach Röhrenmanier nen Trafo als Impedanzwandler hinter kloppen ist suboptimal ...

Sobald du über den Cheap D drüber bist und mit Fettreibern spielen willst, kommen auch die Powerfets ... alfsch und mein Liebling der IRFB4227 kann schon ne Menge ab, 200V Nenn (Avalanche bei 240V) Ströme auf Dauer 46A (100°) bzw. 76A (25°) ... Pulsstrom 260A ... Ptot 300W ... in TO220.
Da wird eher das Filter schwierig zu bauen.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."