[Rumzucker]

D-Amps sind ein weites Feld. Ich vermisse hier ein wenig eine logisch-systematische Analyse des Standes der Technik (oder ich habe es einfach nicht gefunden). So besteht die Gefahr, dass das Rad nochmal erfunden wird. Mich als D-Amp Laie interessiert dabei besonders:

1. Hypex

http://www.hypex.nl/

Bei hypex kann man ein 180Weff-Modul schon für 60 Euronen kaufen. Auch wenn der Klirrverlauf noch nicht optimal ist, das Teil funktioniert und ist äußerst preisgünstig.

2. ZePoc-Verfahren

(Noch) kein Gerät, aber viel Theorie und funktionierende Prototypen.

http://www.imec.be/esscirc/ESSCIRC2002/p...C28.03.pdf

3./4./...n. Mir unbekannte Verfahren...

Was soll hier gegenüber den bekannten Lösungen anders gemacht werden? Wo gibt es systematische Unterschiede? Welche Vorteile verspricht man sich davon?

[Rumgucker]

Wir unterscheiden eiegntlich nur "Sodfa" und "andere". Zu den anderen gehört auch Hypex.

Klick mal oben auf "Suche", Suchbegriff "Hypex"... das Forum ist randvoll.

"Zepoc" steht auch einiges.


Aber so richtig Analyse betreiben wir nicht. Nur was uns mal zufällig vor die Augen kommt.

[Rumzucker]

[BLOCK]Klick mal oben auf "Suche", Suchbegriff "Hypex"... das Forum ist randvoll.[/BLOCK]

Ja, stimmt. Aber ich steige da nicht durch, wo die prinzipiellen Unterschiede sind. Die Diskussionen drehen sich um bestimmte Kerntypen, Fets usw. Mich interessiert erstmal sowas wie ein Entscheidungsbaum, dass man mal systematisch eine Groborientierung bekommt. Z.B. ganz blöde Frage: warum "Sodfa" und nichts anderes? Bei so einer systematischen (Kurz-!)darstellung müssten die Vorteile des Sodfa-Prinzips ersichtlich sein. Muss ich da erst alle Forenbeiträge lesen um mir eine Meinung zu bilden? (Stöhn, das kostet viel Zeit!) Oder gibt es so eine Übersicht schon?

[Rumgucker]

Eigentlich nur in unseren Köpfen. Jedes Konzept hat Vor- und Nachteile.

Der SODFA hat fast nur Vorteile (einfache Schaltung, geringer Klirr)... nur leider den Nachteil, dass er nur Prefilter-feedback macht, also den Filter nicht ausregelt. Besser als open-loop aber allemal.

Die SODFA-Topologie ist sozusagen die Referenz, an der sich andere Konzepte messen müssen.

UcD u.a. machen aus der Not ne Tugend und erzeugen mit dem Filter die Schwingung. Sehr elegant aber nicht besonders stabil.

Mehr kennen wir eigentlich gar nicht. Wir stellten irgendwann fest, dass die Problematik weniger in der Topologie als vielmehr in den Details steckt. Minimierung der Totzeit ohne zu große Querströme, minimale Schaltzeiten für maximale Aussteuerbarkeit, Vermeidung der Zündung der MOS-Inversdiode, Snubber-Know-How, Kerne, Gate-Treiber.

In diesen Zusammenhängen sind dann auch neue Topologien bzw. Details entwickelt worden, die die eine oder andere Problematik lösen konnten. Darüberhinaus hat unser User "Beobachter" ab und an was Neues ins Forum geworfen. Zumindest dann, wenn er es für Patentierungen nicht gebrauchen konnte...

[Rumgucker]

P.S.: lies auch mal bitte unsere "Links". Da hatte Alfsch uns mal was reingestellt. Grundlagen und Einführungen.

[alfsch]

Zitat:eine logisch-systematische Analyse des Standes der Technik

wow, ich versuch mal ne "übersicht":

1. analog signal -> pwm umsetzer
2. digital signal pcm -> pwm umsetzer (zb zepoc, ti *3)

1.1. clocked , fixer takt
1.2. selfosc., variabler takt

1.1.1. non (afb) feedback
1.1.2. afb feedback (zb d-amp *2)

1.2.1. afb pre filter feedback (zb sodfa, icepower, newclassd *1)
1.2.2. afb post filter feedback (zb hypex, philips ucd, cheap-d )

1.1.xx + 1.2.xx weitere, spezielle details, zb 1-cycle-control, hi-order-loops usw.



*1 : http://www.newclassd.com/index.php?page=10
(wat da new sein soll, weiss nur Lars selbst)
*2 http://www.d-amp.com/
*3 http://www.ti.com/corp/docs/landing/tas5706/index.htm

[Rumzucker]

Hallo alfsch,

danke für die Übersicht. Da kann ich jetzt etwas zielgerichteter stöbern...