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Autoradio im Oldtimer
#1
Ich soll für einen Kumpel die Audioanlage für nen Oldtimer entwickeln.

Er hat im Handschuhfach ein modernes Digitalgekrempel mit Joystick und 500.000 kW Sinus und will im frontend ein Blaupunkt "Frankfurt" (Totalschaden) zur Bedienung der versteckten Anlage.

Ich will wie folgt vorgehen: ich will das Frankfurt zuerst restaurieren und vollständig in Betrieb nehmen. Danach will ich - möglichst ohne jede Schaltungs- oder Datenänderung - mit geeigneter 8-Pin-Intelligenz die Oszillatoren, 5 Kanal-Schalter und den internen NF-Amp "abfragen" (Lautstärke und Tonhöhe) und aus den Informationen eine serielle Message generieren, die ich per 1-Draht-Leitung ans Handschuhfach übermittele.

Der dortige Controller dekodiert die Message und simuliert die Joystick-Steuerung.

Besteht Interesse an diesem Projekt? Dann würde ich den Werdegang des Projektes fotografieren und dokumentieren.
 
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#2
ja, klaro Big Grin

lässt sich denn der Digitalgekrempel vernünftig steuern?? misstrau
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#3
Schau mal hier...

http://www.koenigs-klassik-radios.de/_pl...3-0-0-0-0/

So wie du es beschreibst, dürfte das Projekt schmerzhaft genug werden, da kannste dir zumindest die Restauration sparen...

Gruss

Adama Wink
 
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#4
@alfsch: keine Ahnung. Ich kenn das Digitalgekrempel noch nicht. Im schlimmsten Fall muss ich mit irgendwelchen Reedkontakten steuern. Im besseren Fall mit MOS-Analogschaltern. Und im Idealfall kann ich mit Pegeln steuern.

Ich vermute mal, dass ich mich mit meinem Joystick-Ersatz durch irgendwelche Menüs hangeln muss. Deswegen zwei Controller. Ein Controller ist "Frankfurt"-Radio-spezifisch. Der andere Controller ist Digikrempel-spezifisch. Nur das 1-Draht-Protokoll dazwischen ist "genormt".

------

@Adama: danke. Aber zu spät. Er hat den Frankfurt-Totalschaden schon bei eBay geschossen. Ich wäre schon froh, wenn sich dessen Innereien halbwegs mit dem schon runtergeladenen Schaltbild decken.

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By the way: das Projekt kann sich hinziehen. Mein Kumpel ist ein Schlaffi Rolleyes . Bis auf den Namen des Radios hat er noch nichts beigestellt. Und ich hab ja auch erst die Grundidee zur Kopplung und das Schaltbild des Radios.
 
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#5
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker



@Adama: danke. Aber zu spät. Er hat den Frankfurt-Totalschaden schon bei eBay geschossen. Ich wäre schon froh, wenn sich dessen Innereien halbwegs mit dem schon runtergeladenen Schaltbild decken.

Na denn fröhliches Suchen... es gibt glaub ich 6 oder 7 verschiedene Innereien von dem Ding, immer als Frankfurt deklariert...

nur mal so gesponnen...
reiss den ganzen sums raus aus dem dings, bis auf die bedienhebel und taster, mach da ne neue schaltermimik dran, und nen ordentlichen controller, den du dann die befehle ans Handschuhfach feuern lässt...
ist zwar mechanisch anspruchvoller zu realisieren, aber möglicherweise schneller...

Gruss

Adama Wink
 
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#6
überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht

Ich kann doch nicht ein so wunderschönes Radio vernichten. Irgendwann ist das Teil vielleicht mal mehr wert, als der ganze Oldtimer?

Niemals! hinterhältig

Das Ding wird heile gemacht. Es soll wieder leben, sich wieder an den Radiowellen erfreuen, das arme kaputte Dingens. Rolleyes

Außerdem: wenn das so hinhaut, wie ich das geschildert habe, dann kann man grundsätzlich fast jedes altertümliche Radio mit einer Schnittstelle nachrüsten.


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....aber dass "Frankfurt" nicht Frankfurt ist, das hatte ich auch schon entdeckt. Manche Frankfurts haben sogar Kassetten-Fächer und sowas. Schrecklich. Ich hoffe mal, dass sein Frankfurt das Frankfurt ist, was ich hier auf dem Schaltbild habe.
 
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#7
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker



....aber dass "Frankfurt" nicht Frankfurt ist, das hatte ich auch schon entdeckt. Manche Frankfurts haben sogar Kassetten-Fächer und sowas. Schrecklich. Ich hoffe mal, dass sein Frankfurt das Frankfurt ist, was ich hier auf dem Schaltbild habe.

muss halt deinen Kumpel fragen: " Es ist doch ein Frankfurt, oder?"

lachend lachend lachend lachend
 
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#8
Ich hoffe mal, dass ich diese Woche den Frankfurt reinbekomme. Mit gaaanz viel Glück werde ich ihn sogar restaurieren können und dann ohne jede Veränderung/Erweiterung abfragen können. Das Frankfurt hat nämlich eine nette Tonbandgeräteausgangsbuchse, mit der man den NF-Verstärker vollständig abkoppeln kann.

Damit hätte ich den NF-Amp komplett über diese Buchse (und die Laustprecherbuchsen) unter Kontrolle und kann mir durch entsprechende Rückkopplungs-Intelligenz ein Bild über die Tonhöhe und Lautstärkeeinstellung machen.

Und diese Tonbnandbuchse liefert mir auch das unverstärkte Demodulatorsignal. Prinzipiell wär es mir mit einem VCO am Antenneingang möglich, einmal die ganzen Wellenbereiche durchzuscannen (L, M, K, U) und mir so ein Bild über die Bereichswahl und die Sendereinstellung zu machen.

Damit hätte ich einer Mechanismus, mit dem man jedes x-beliebige Autoradio ohne jeglichen Eingriff als Steuergerät für andere Geräte nehmen könnte. Das ist schon verlockend.

Jetzt brauch ich nur noch einen ganz linearen VCO, der von 150kHz bis 104 MHz schafft Wink
 
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#9
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Jetzt brauch ich nur noch einen ganz linearen VCO, der von 150kHz bis 104 MHz schafft Wink

Hmmmm.... das scheint nicht trivial zu sein misstrau
 
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#10
PLL ?

Oder halt "grob" F treffen und anhand der Stärke des NF-Pegels F nachführen bis NF Maximum hat ... Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#11
PLL erschien mir zu aufwendig. Aber ich denke zur Zeit in alle Richtungen.
 
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#12
Ich frag mich gerade, wie lange so ein scan-Vorgang aller Wellenbereiche (L, M, K, U) dauert, bis ich schließlich rausgefunden hab, wie die Bereichsschalter und die Abstimmung eingestellt sind. misstrau

Technisch tendier ich zur Zeit zu nem einfachen Varactor-VCO, dessen Unlinearität vom PWM-steuernden Controller ausgeglichen wird. Genaugenommen zwei VCOs - einer macht UKW und der zweite den Rest.
 
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#13
äh, denke ukw reicht...oder kennst du jemand, der in den letzten 10 jahren mittelwelle gehört hat? misstrau

(ausser forscher oder abgedrehte funker ; wenn ich die teenies denk :" was? ach so, das gabs doch früher bei den ollen oma-radios:." -falls sie überhaupt wissen, was es sein könnte)
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#14
Zitat:Original geschrieben von alfsch

äh, denke ukw reicht...oder kennst du jemand, der in den letzten 10 jahren mittelwelle gehört hat? misstrau

(ausser forscher oder abgedrehte funker ; wenn ich die teenies denk :" was? ach so, das gabs doch früher bei den ollen oma-radios:." -falls sie überhaupt wissen, was es sein könnte)

Nix gegen abgedrehte Funker!

KW und MW sind immer noch aktuell! Ich höre meist Radiosender, die nicht über UKW reinkommen auf Mittelwelle oder gar Langwelle (Obwohl da die Tonqualität zu wünschen übrig lässt!). Und für Telemetriedatenübermittlung bei Robotern sind die auch interessant! Wink
 
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#15
Hey... Ihr habt das Prinzip missverstanden.

Es geht darum, eine moderne Anlage fernzusteuern. Da müssen CDs ausgewählt werden, am Navi rumgeduld werden und was auch immer.

Aber all das soll mit dem "Frankfurt" bedient werden!

Was kann ich (ohne Eingriff in das Frankfurt) abfragen?

1. Tonhöhe
2. Lautstärke
3. Wellenbereichstasten (L, M, K, U)
4. Senderabstimmung.

Also kann ich zusätzlich zur UKW-Senderwahl noch drei weitere Funktionen auslösen und zu jeder Funktion noch bis zu drei Analogwerte übermitteln (senderwahl, Tonhöhe, Laustärke).

Beispiel: ich stelle auf MW. Aha. Der CD-Player springt an. Und nun kann ich mit der Senderwahl am Frankfurt den jeweilig zu spielenden Titel anwählen. Mit dem Tonhöhensteller kann ich die CD (aus dem CD-Wechsler) umschalten. Lautstärke bleibt Lautstärke.

Wenn ich dagegen auf Langwelle stelle, erreiche ich den MP3-Player. Senderwahl = Titelwahl.

Stelle ich auf Kurzwelle, so steuere ich den Equilizer: Senderwahl wählt die Frequenz, Tonhöhe die Absenkung/Anhebung, Lautstärke bleibt Lautstärke.

...usw...

Das Frankfurt wird eine mehrdimensionale Fernbedienung für die Handschuhfachanlage. Und das obwohl das Frankfurt als normales Radio funktioniert und jederzeit durch ein anderes Radio ersetzt werden könnte.

DAS war die Idee.

Nun klarer? misstrau
 
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#16
na, war schon klar...aber wird halt doch deutlich aufwendiger Rolleyes

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#17
Der Aufwand schockt mich (noch) nicht.

Mehr Sorge mach ich mir um die Scanzeit. Es dauert bestimmt schon einige Sekunden, bis ich weiß, welche Bereichstaste gedrückt wurde und wie die Senderabstimmung steht. Erst danach kann der Controller seine Message zusammensetzen und diese Message an die Hauptanlage senden.

Die Latenzzeit ist natürlich ätzig, wenn man nen Rundfunksender suchen will: Abstimmung etwas nach rechts drehen, einige Sekunden warten, "aha", NDR knapp verfehlt.

Ist noch nicht optimal.
 
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#18
Hem....Ins Radio ein Signal* über Antennenbuchse einspeisen ist doch möglich, oder ?

Das Signal enthält übers UKW (oder anders) Spektrum verteilt diverse "Töne" oder Tonmuster (morsen).
Im Radio stellt man eine Frequenz ein und aus dem NF-Signal holt man sich die Info, welche Funktion ausgeführt werden soll.
-> zum einen können mehrere "Sender" ausgewählt werden und jedem Sender noch min. 10 Töne mit unterschiedlicher Frequenz untergejubbelt werden.

++ locker 50 - 100 Funktion implementierbar
-- ohne DSP wirds heftig ... bzw. ohne digitales Filter

-> Ähnlich der Rundsteuersignale

Wie man aber so ein F-Gemisch erzeugt bzw. auf einen Träger aufmoduliert, bleibt dir überlassen Wink
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#19
Beim "scannen" des Radios speis ich ja schon ein HF-Signal in die Antenne ein und wobbel mit einem VCO alle Frequenzbereiche durch, bis aus dem Radio-Demodulator irgendeine NF-Änderung rauskommt.

Hab ich Dich nun richtig verstanden, dass Du dem Radio ein komplett gefülltes Band anbieten willst, also Sender neben Sender (bei UKW beispielsweise im 50kHz-Raster)? Und jeder Sender trägt eine eindeutige Modulation?

Ja... das wäre eine schnelle Detektion. Aber ich bin nicht in der Lage, 340 Sender aufzubauen (und das würde erst das UKW-Band erzeugen, MW, LW und KW kommen ja auch noch dazu).

 
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#20
Musst es ja nicht komplett füllen, nur soviele wie Funktionen benötigt werden.
Gut das mit den mehreren Tönen macht nur wenig Sinn, aber mit mehr sender würden sich mehr Funktionen ergeben. Confused
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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