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high end design...
So... ich hab den Thread sozusagen "gedeckelt". Aber der Deckel ist nicht geschlossen. Sobald uns noch mehr einfällt gehts weiter. Hab ich eigentlich schon Kahlos Triodenmodell in den Download-Bereich gebracht? misstrau

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Mir fällt hier nichts mehr ein.... ich bin wie Flasche leer...

....wie gehts den EL34? Rolleyes
Neue Woche, neues Glück. Ein kleiner Zwischenbericht zu den Befindlichkeiten des EL34-Modells. ;think ;wall

Im Internet kursieren 2 ernsthafte Modelle, die beide schlecht sind. Selbst die Ua-Ia-Kennlinien sind ordentlich daneben, vom Schirmgitter reden wir mal gar nicht erst. Mein Problem: ich bekomme es auch nicht (viel) besser hin. So ist meine tægliche Bettlektüre der Barkhausen geworden, auf der Suche nach dem heiligen Gral...

Zur Zeit læuft alles auf ein getrenntes Modell hinaus (Triode und Pentode separat).

Ich versuche, diese Woche alles zusammenzustellen, damit es weitergehen kann Confused

Grüsse,
Kahlo.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
So... ich hab den Thread sozusagen "gedeckelt". Aber der Deckel ist nicht geschlossen. Sobald uns noch mehr einfällt gehts weiter.

Da zum Thema momentan eine schöpferische Pause eingelegt wird und ich nicht unbedingt als nächste Karteileiche mit Kalk abgelöscht werden möchte, mal ein zaghafter Ansatz zur Stabilisierung von Katodenstrom.

Wie Gerd bereits berichtete, stabilisiert Telefunker Helmut Pitsch bekanntermaßen mit einer Spule (Lehrbuch der Funkempfangstechnik, Band 1, Abb. 450), womit - zugegebenermaßen - die Idee mit der Zauberspule nicht allzu neu ist. Der Zweck kann aber auch noch anders erreicht werden.

Es handelt sich dabei um die Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen mit Hilfe einer Potentiometeranordnung parallel zur Anoden-Katoden-Strecke, verewigt durch das Reichspatent des Herrn Leon Ladislaus von Kramolin anno Domini 1929:

DRP 622693
http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODO...622693&F=0

mit der Ergänzung
DRP 643767
http://v3.espacenet.com/textdraw?DB=EPOD...643767&F=0

Nebenbei kannte ich bereits diese Zusammenhänge, hatte sie aber viel zu spät beim Patentamt angemeldet.
 
lasst uns das mal mit der EL34 spæter weiterverfolgen. Zur Zeit habe ich keine Energie mehr übrig. Ein einstufiger Hybridamp mit Power wære aber wirklich nett (einstufig, wenn man den "Optimator" nicht mitzæhlt).

Ich hab noch gut eine Woche dicken Arbeitsstress, dann 4 Wochen Urlaub Big Grin . Dann 2 Wochen in eine Gegend ohne Internet, Mobilmasten, Telefon und nur abends Strom... überrascht. Aaaber dann!

Gr¨sse,
Kahlo.
 
@diabolos: vielen Dank für Deine Hinweise. Ich würde aber gerne mal Telefunken, Helmut Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, Band 1, Abb. 450 sehen. Ich hab das Buch nicht.

@kahlo: mach Dir keinen Stress. Ich will ab heute sowieso mal andere Wege andenken. Ich will versuchen, die Glühdinger zum Schwingen zu bringen und somit dem Forum gerecht zu werden. Vielleicht kriege ich so über diesen Umweg auch wieder die Kurve zu meinem verwaisten "D-Amp mit Röhren"-Thread.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
@kahlo: mach Dir keinen Stress. Ich will ab heute sowieso mal andere Wege andenken. Ich will versuchen, die Glühdinger zum Schwingen zu bringen und somit dem Forum gerecht zu werden. Vielleicht kriege ich so über diesen Umweg auch wieder die Kurve zu meinem verwaisten "D-Amp mit Röhren"-Thread.

dann noch eine Schaltung aus der Kramkiste, vielleicht bringt sie dich auf Ideen (Grundgerüst mit exotischen Røhren hab ich mal irgendwo im Internet gesehen, dann umgemodelt und mit gængigen Røhren versehen...)
[Bild: 376_pwm_test.png]

Gr¨sse,
Kahlo.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
@diabolos: vielen Dank für Deine Hinweise. Ich würde aber gerne mal Telefunken, Helmut Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, Band 1, Abb. 450 sehen. Ich hab das Buch nicht.

[Bild: Pitsch_Abb450_Katodenwiderstand.jpg]
 
@Kahlo: vielen Dank für die Motivation... Wink Sieht sahnemäßig aus. Big Grin

--------

@diabolos: unsere Zauberspule dient der Phasendrehung. Dass eine Spule den (Gesamt)-Strom konstant hält, ist bekannt. Aber wurde eine stromkonstanthaltende Spule irgendwo in Phasendrehern eingesetzt? Du schreibst ja, dass "die Idee mit der Zauberspule nicht allzu neu ist". Das glaub ich Dir sogar. Wieso sollte gerade ich nach hundert Jahren Röhrentechnik erst heute auf diese naheliegende Idee kommen?

Aber "glauben" und "wissen" ist zweierlei! Wir brauchen eine klaren Beweis. Eine katoden/emitter/source-seitige Zauberspule in einem Phasendreher, der mit Röhren oder Sand bestückt ist. So lange es diesen Beweis nicht gibt, steh ich nicht so sehr auf Herabwürdigungen meiner Innovation Wink Hinterher kann man ja immer sagen, dass schon alles bekannt sei. lachend
 
Ich habe das Gefühl, dass wir mit Gerds Kobold auch D-Amp hinbekommen, also Class D. Erster wilder Versuch:

[Bild: 1_tubeamp103.png]
 
Ich schreib mal ins Unreine, was ich mir hier von Class D erhoffe und was nicht:

1. erhoffe ich mir nicht, dass sich was am Trafo ändert. Trotz 150kHz Schaltfrequenz muss der Trafo NF übertragen! Die HF soll er mitteln, der Trafo wirkt also wie ein Ausgangsfilter.

2. ich erhoffe mir nicht, dass der Klirrfaktor weit unter 0.1% gehen kann. Um sowas hinzubekommen brauchen wir mehr Aufwand als uns mit 3 x Sand und 2 x Röhre (soviel Teile hatte der Kobold) zur Verfügung steht.

3. ich erhoffe mir allerdings mindestens soviel Power, wie der Bioptimator (Class-AB) hinbekommen hat.

4. ich erhoffe mir geringste Anodenverluste. Entweder liegt Spannung an oder es fließt Strom. Beides zusammen wird eher die Ausnahme sein.

5. ich erhoffe mir nicht, dass ich ganz ohne Gitterstrom auskommen werde. Rolleyes
 
dann wäre vielleicht sinnvoll, in die leitungen der Anode zum Trafo eine drossel einzuschalten.
Der AÜ selbst ist dafür wenig geeignet, da er oberhalb seiner Eigenresonanz im Bereich 500Hz-2KHz zunehmend nur noch wie eine Kapazität wirkt, welcher der transformierte lastwiderstand parallel liegt. Zusammen mit der Drossel wirkt das dann schon wie das Integrationsfilter (hoffe ich mal)
 
Wow! überrascht Was ist denn mit unserem "Destruktivisten" los? misstrau Nicht schlecht.

Damit hatte ich aber noch gestern abend rumgespielt. Drosseln verbesserten das Schaltverhalten deutlichst (ich kam mit dem Träger viel höher).

Aber dann hatte ich mir überlegt, dass das ja eh nicht das Ziel sein kann, weil ich so niemals high-end erreiche. Letztlich ist der Weg wohl ein MOS-Schwinger, ich nenne ihn mal "D-Optimator" und die Röhren dienen nur der Leistungsverstärkung und der Entkopplung vom Trafo, sind also sozusagen die Drossel für den Wandler.

Ich hau die Schaltung gleich mal in die Simu. Sieht fast genauso aus, wie der Tri- und Bi-Optimator. Ich mahc SODFA-Prinzip, Billigvariante, genau wie beim "damp diskret"-Thread. Vielleicht haben wir Glück und er schwingt an. Unklar bin ich mir noch über die Einkopplung der NF.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wow! überrascht Was ist denn mit unserem "Destruktivisten" los? misstrau

keine Ahnung, der schreibt seit einer Woche schon nicht mehr

Zitat: Nicht schlecht.

Damit hatte ich aber noch gestern abend rumgespielt. Drosseln verbesserten das Schaltverhalten deutlichst (ich kam mit dem Träger viel höher).

so ist eben die physik ;-)

Zitat:Aber dann hatte ich mir überlegt, dass das ja eh nicht das Ziel sein kann, weil ich so niemals high-end erreiche.

das erreichst du sowieso nicht, warum also nicht weiter in dieser Richtung? Interessant wäre es allemal, ein gegentaktoszillator mit gesteuertem Tastverhältnis und relativ wenigen Bauteilen wär doch was. Und wenn es ohne Transduktoren abgeht, um so besser ;-)

Zitat:.. Vielleicht haben wir Glück und er schwingt an.

dazu mußt Du ihn so konstruieren, daß er nicht schwingt. Dann wird er es tun ;-)
Gemäß eines alten Volksliedes "Alle Stufen schwingen, alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht...."
 
Ich versuchs erstmal mit nur den beiden Trioden. Sieht nicht soooo schlecht aus.
 
Ein einfacher astabiler Multivibrator ist doch recht unlinear. Die Gitterspannung soll möglichst linear ansteigen und dann möglichst exakt den Vibrator zum Umkippen bringen. Beides bestimmt direkt das Klirren. Erschwerend hinzu kommt, dass ich die Gitterspannung klemmen muss. Sie darf nicht zu weit ins Negative gehen, weil davon die Empfindlichkeit abhängt.

Ich denke mal, dass ich um ein Diodennetzwerk an den Gittern nicht herumkomme. Einserseits klemmen sie die Spannung und andererseits entkoppeln sie den Gitterspannungsanstieg von den Vorgängen an der Anode.

 
Hab ich kahlos Röhrenmodelle jetzt kaputtgemacht? überrascht

[Bild: 1_tubeamp104.png]

Obwohl die Gitterspannung nur zwischen -35Vs und -6Vs pendelt, krieg ich +/-19mAs Gitterstrom und +/-25mAs Anodenstrom. misstrau Die Anodenspanmnung pendelt zwischen +700Vs und -240Vs.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hab ich kahlos Röhrenmodelle jetzt kaputtgemacht? überrascht
Obwohl die Gitterspannung nur zwischen -35Vs und -6Vs pendelt, krieg ich +/-19mAs Gitterstrom und +/-25mAs Anodenstrom. misstrau Die Anodenspanmnung pendelt zwischen +700Vs und -240Vs.

keine Angst, das ist nur der Wurm drin. Kahlo hat ein Modell für vernünftige Anwendungen erstellt ;-)
Die über 1 MHz halte ich auch für übertrieben hoch, kommt da überhaupt noch etwas an L1/L3 an?
 
Ich hab die Frequenz auf 250kHz runtergedrückt - der Effekt bleibt trotzdem. Mit kahlos Modellen kann ich keine Switcher simulieren Sad
 
schieb doch mal die Datei rüber, damit ich genau weiss wie du die Röhren kaputt gekriegt hast. Zum Abmalen hab ich keine Zeit und es geht schneller als die Spulenwiderstände abzufragen...

Ich dachte eigentlich, dass ich Ströme von der Anode zur Katode ausgeschlossen hätte. Ist wohl nicht rumguckersicher motz .

Grüsse,
Kahlo.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich dachte eigentlich, dass ich Ströme von der Anode zur Katode ausgeschlossen hätte. Ist wohl nicht rumguckersicher motz .

Gnade! Sad hail Ich wollte doch nur spielen... ;scared

Die Datei hatte ich nicht gesichert Rolleyes . Macht aber nichts. Ich versuch mal, den Effekt noch deutlicher hinzukriegen.