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high end design...
kahlo, sieht recht gut aus.. Big Grin
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Also das ist wirklich klasse. Unsere "Phasendreher-Spule" ist schon Gold wert. Perfekte und völlig symmetrische Phasendrehung auch bei der normalen Gegentaktschaltung überrascht

Wenn ich mir so deine Schaltung betrachte, fällt mir ad hoc die katodengekoppelte Endstufe ein, die auch ohne deine Wunderspule und Simulation einwandfrei funktioniert. Alles schon einmal dagewesen.

Unterlagen über das Prinzip der katodengekoppelten Endstufe gab es bereits in der Funkschau 18/1959. Wenn du nicht über das Heft verfügen solltest und falls gewünscht, werde ich mal einen Scan aus meinem dicken Funkschau Jahresband 1959 anfertigen.
 
kahlo: saugute Arbeit! ;respekt Big Grin Die fünf zusätzlichen Widerstände und den C müssen wir Dir allerdings vom Gehalt abziehen... Big Grin

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diabolos: etwas mehr lesen und etwas weniger Arroganz. hinterhältig

Sowohl kahlo, als auch Gerd als auch mir ist die Spule in der gemeinsamen Katodenzuleitung unbekannt gewesen!

Natürlich handelt es sich um eine Phasendrehung über die Katode. Ist halt ein Differenzverstärker.

Nur die Spule ist neu. Wenn Du keine Spule einsetzt sondern nen Widerstand, so funktioniert die Sache sehr unzureichend. Kein Vergleich mit der Wirkung der Spule (bzw. Gyrator).

Aber das schrieben wir alles. Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

kahlo: saugute Arbeit! ;respekt Big Grin Die fünf zusätzlichen Widerstände und den C müssen wir Dir allerdings vom Gehalt abziehen... Big Grin
Dann zieh mir mal noch einen weiteren Kondensator (1000uF/10V) am Kontaktpunkt R8/R9 ab... Cry . Grund: Bei deinem unsymmetrischen Ansatz koppelte der Brumm über die Gatekapazitæt einseitig ein, bei meiner Version macht mir der einseitige Serienwiderstand der Signalquelle zu schaffen. Die 5V an den Gates müssen also gepuffert werden, um unabhængig von Quellwiderstænden zu sein.

Wir brauchen doch Material, damit wir was wegrationalisieren kønnen ;o].

Grüsse,
Kahlo.

PS: die 2x5V wolltest du doch nicht etwa mit 7805 machen?!? motz
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
PS: die 2x5V wolltest du doch nicht etwa mit 7805 machen?!? motz
Ne. Ich wollte einfach Gerds 15V-Windung und nen Spannungsteiler nehmen.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ja. Da ist irgendwas dran, was ich noch nicht begriffen hab.
Wenn ich einen Trioptimator einsetze, so erreiche ich bei 60mH sekundär (bei 23H primär) mein Leistungsmaximum.
Wenn ich ohne Trioptimator arbeite, so erreiche ich das Maximum oberhalb von 160mH.
Ich hätte ein genau umgekehrtes Ergebnis erwartet.
Deine kascodestufe hat einen viel größeren Innenwiderstand als eine Triode, daher die Unterschiede. Da Deine kascode weiter aussteuerbar ist, steht auch mehr Spannung zur verfügung,
Ja.... ich hatte mich vergrübelt. Es ist genau richtig rum so wie es ist.
 
Heute im anderen Forum verlinkt, aus aktuellem Anlass auch hier: Kronzilla ...

Neben den in atemberaubenden Sætzen beschiebenen subjektiven Eindrücken erfæhrt man, das dieser überaus gut bezahlt werden wollende Amp mit "kernigen Hochspannungs-Trans­istoren" die Endrøhren ansteuert überrascht . Die sind bestimmt an die dezenten Kühlrippen an der Seite geschraubt. Auch die technischen Einzelheiten lesen sich ausgesprochen unterhaltsam Wink .

Grüsse,
Kahlo.
 
Zitat:die technischen Einzelheiten lesen sich ausgesprochen unterhaltsam
jo, so sehe ich das auch
bes. klasse: messwerte ! tatsache, die leistung von ca 30w gemessen...sonst nicht viel: kein klirr, kein IM , nixda.
also kurz: 30W aus 50kg edelschrott, schon ab 17000 euro Rolleyes
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Zitat:In den Pausen fließt stets viel Strom, der nicht nur Hörräume aufheizt, sondern normale Ausgangsübertrager in die magnetische Sättigung treibt. Nur nicht ? die Frage ?warum? führte zu eisernem Schweigen ? die beiden Kühlrippen-bewehrten Kapsel-Riesen-Umspanner von KR.

Im Hörtest betrat dann die Jury mit KRs SXi in ein Musik-Traumschloss. Unfassbar: Ein einzelner Ton, etwa zu Anfang von Peder af Ugglas? ?Beyond? (Opus-3-SACD, 2/08), tönte plötzlich nicht mehr wie Vorgeplänkel, sondern nahm die Gestalt eines geheimnisvollen Keim-Universums an.

Ja, nee is klar...die Dinger gehören verboten wie >2t SUVs -> Klimaschädlich
motz

Wink
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von kahlo
PS: die 2x5V wolltest du doch nicht etwa mit 7805 machen?!? motz
Ne. Ich wollte einfach Gerds 15V-Windung und nen Spannungsteiler nehmen.

Das ist wohl das beste...

Irgendwie kommen wir nicht mehr weiter. Ein paar Sachen gibt es zwar noch, aber LTspice ist am Limit der Genauigkeit. Ausserdem, alles weitere führt bei mir zu mehr Bauteilen:

1. Der Klirr ist abhængig vom Rds(on) der Mosfets. Weitere Senkung ist nur durch Parallelschaltung mehrerer Mosfets møglich. Dadurch steigt aber die Gatekapazitæt und damit der Brumm, der durch den Serienwiderstand der unsymmetrische Quelle verursacht wird. Das führt zum næchsten Punkt.

2. Die Schaltung hat bessere Eigenschaften hinsichtlich Brumm, wenn die Betriebsspannung besser gesiebt ist. Ein Restbrumm von 1V~ sollte reichen. (alles ist relativ, es ist eh schon weit unter Hørbarkeit).

3. die 2x5V Hilfsspannungen aus unbelasteter separater Quelle.

Dann geht das (in der Simulation natürlich nur ;o]:
[Bild: 376_Kobold_GT_ende_FFT.png]

0,0069%...

Grüsse,
Kahlo.
 
Sieht klasse aus. Aber ich denk auch, dass wir hier am Poller sind. Was haben wir im Thread geschafft?

1. Hochlegung des Gitters auf verschiedene Weisen
2. Tieferlegung des Katodenwiderstands, Erdung der Katoden
3. Eingangstrafo- und Bypass-Übungen
4. Trioptimator mit Zauberspule/Gyrator

Damit haben wir den Klirrfaktor um drei Dekaden gegenüber dem Original-Kobold gedrückt, die Ausgangsleistung deutlich erhöht, Brummen und Kanal-Übersprechen trotz minimaler Siebmittel unhörbar gemacht und den Teileaufwand im Vergleich zum Kobold kaum verändert.

Wird echt Zeit, mal die Röhren zu wechseln, kahlo... ;deal2
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wird echt Zeit, mal die Röhren zu wechseln, kahlo... ;deal2
Zur Zeit kann ich kein EL34-Modell anbieten, was ausreichend genau ist. Ich arbeite daran. Triodenmodelle von Pentoden sind problematischer als von reinen Trioden, universelle Pentodenmodelle haben ebenfalls Genauigkeitsprobleme.

Kannst ja in der Zwischenzeit überlegen, wie wir aus dem reinen A-Betrieb rauskommen, um mehr Leistung zu bekommen ;baeh .

Grüsse,
Kahlo.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Kannst ja in der Zwischenzeit überlegen, wie wir aus dem reinen A-Betrieb rauskommen, um mehr Leistung zu bekommen ;baeh .
Ja. Das passt mir gut für heute. Ich setz mich gleich mal ran.
 
Leider ein negatives Ergebnis. Beim B-Betrieb nützt uns der Trioptimator nicht mehr viel. Der Trioptimator lebt von der Konstanz der Stromaddition seiner beiden Ausgangskreise. Das bringt die Qualität und ermöglicht die Zauberspule.

Das ist beim B-Betrieb alles nicht mehr gegeben. Ich brauch wieder nen EÜ. Das Netzteil muss nahezu perfekt sein. Die Einstellung (V3) ist hochkritisch. Aber trotz aller Bemühungen ist bei nur doppelter Ausgangsleistung das Ergebnis nicht als "high-end" zu bezeichnen.

So gehts also nicht:

[Bild: 1_tubeamp94.png]
 
Nochmal nachdenken.... (ich sprechs mal ins Unreine):

Der Trioptimator hat die Formel "Io + Ii = konst." gerechnet. Unter allen Bedingungen ergibt die Addition beider Röhrenströme einen konstanten Stromwert, ganz unabhängig von der Eingangsspannung oder anderen Varianten. Damit wir den Trioptimator mit NF beeinflussen konnten, haben wir "Io" variiert, woraufhin sich "Ii" gegenphasig geändert hat.

----

Auch der B-Betrieb basiert auf einer Formel "(Io + Iruhe) - (Ii + Iruhe) = Uin * K". Bei positiven Halbwellen ist "Io - Iruhe" also proportional zur Eingangsspannung und bei negativen Halbwellen ist "- Ii - Iruhe" proportional zum negativen Eingang. Weiterhin gilt "Io + Ii + 2xIruhe = |Uin| * K", also die Addition beider Röhrenströme abzgl. den Ruheströmen ist dem Betrag der Eingangsspannung proportional.

Die zweite Formel gibt nicht viel her. Wie bildet man den Betrag der Eingangsspannung? Das ist mir zu komplex Rolleyes .

Besser gefällt mir die erste Formel. Wenn es mir gelänge, die beiden Röhrenströme (inkl. Ruheströme) voneinander zu subtrahieren, so könnte ich daraus eine vorzeichenrichtige Vergleichspannung ohne Ruheströme gewinnen. Sollte die Eingangsspannung positiver als diese Vergleichsspannung sein, so muss ich "Io" hoch- und "Ii" runterdrehen, ist die Eingangsspannung negativer als die Vergleichsspannung, so müsste ich "Ii" hoch- und "Io" runterdrehen.

Der "ganze Trick" liegt also vermutlich nur darin, dass ich an die Mittelanzapfung des EÜ nicht eine konstante Spannung anlegen darf, sondern die (invertierte) Vergleichsspannung (kurz "Zauberspannung"). Im Gegenzug kann ich die Source-Widerstände der MOS-Transen vergessen, denn die werden durch die Zauberspannung obsolet.

Was haltet Ihr von diesem Gedankengang? (hat wahrscheinlich eh keiner verstanden)




 
"Subtrahieren" kann ich Spannungsabfälle einfach dadurch, dass ich die Röhrenströme gegensinnig durch einen Messwiderstand fließen lasse, wie von der PPP-Schaltung bekannt. Dabei verlier ich aber blöderweise den Massebezug der Messspannung. Andererseits hab ich die Möglichkeit, die EÜ-Sekundärspulen aufzutrennen und die beiden MOS wissen auch nichts von "Masse".

<--- am Brüten ist
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Der "ganze Trick" liegt also vermutlich nur darin, dass ich an die Mittelanzapfung des EÜ nicht eine konstante Spannung anlegen darf, sondern die (invertierte) Vergleichsspannung (kurz "Zauberspannung"). Im Gegenzug kann ich die Source-Widerstände der MOS-Transen vergessen, denn die werden durch die Zauberspannung obsolet.

Ich hab offensichtlich nicht falsch gedacht. Denn auch bei einer konventionellen Gegenkopplung wird "subtrahiert" (das tut der AÜ, wenn man am Speaker-Ausgang die GK-Spannung abgreift) und dann die "Zauberspannung" mit der Eingangsspannung verrechnet.

Neu an unserem Konzept wäre, dass wir die Verrechnung schon auf der Primärseite des Trafos vornehmen, ganz genauso wie der Trioptimator das ja auch getan hat, nur eben für B-Betrieb.

Ich sag mal voraus, dass wir an dem optimalen B-Betrieb ne Woche sitzen werden! Aber kahlo hat Recht. Das ist wirklich noch zu tun. Nur A-Betrieb reicht nicht.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich sag mal voraus, dass wir an dem optimalen B-Betrieb ne Woche sitzen werden!

Unterschætze das mal nicht Wink .
 
Ne Woche hat 24 x 7 Stunden. Das muss reichen motz Wink
 
So.. ich hab mal losgerechnet. Wenn gilt "Uo - Ui = Uin" (Uo und Ui sind die Katodenstromspannungsabfälle an den Messwiderständen), dann gilt: "Uo = Uin + Ui" und "Ui = Uo - Uin", also der Strom durch die rechte Röhre ist proportional der Eingangsspannung plus dem Spannungsabfall durch den Katodenstrom der linken Röhre und der Strom durch die linke Röhre ist proportional dem Spannungsabfall durch den Katodenstrom der rechten Röhre minus der Eingangsspannung.

Aus dieser "Mathematik" resultiert direkt folgende MIR völlig ungewohnte Schaltung, die sonderbarerweise sogar funktioniert:

[Bild: 1_tubeamp95.png]

Störend ist die Aufladung der Koppelkondensatoren und die mangelnde Verstärkung. Es fehlen also noch zwei MOS, die die beiden Nachteile nicht haben.