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high end design...
Hat L4 einen Serienwiderstand? R6 mit 10Meg ist eher ein Witz, oder? Reicht das, um das Gatepotential stabil zu halten? In der Praxis?

Wieso sind die Flanken des Rechtecks so wellig? Oder ist das eine optische Tæuschung? Vielleicht ist es besser, über jede Primærwicklung des AÜ ein separates Boucherotglied zu legen...

Grüsse,
Kahlo.
 
Hallo,

100k würden es dort auch tun, das RC-Glied kann so angeschlossen werden, sollte aber passender dimensioniert werden. Die 100k stimmen auf keinen Fall, üblicherweise bemißt man den Widerstand entsprechend der impedanz und paßt den Kondensator an.
Das Rechteck siet wirklich mistig aus, wellige Flanken (keine optische Täuschung) und ein schräges Dach lassen auf falsch dimensionierte Zeitglieder schließen

Gruß gerd
 
L4 hat 25 Ohm Serienwiderstand. Ich hoffe, dass das halbwegs realistisch ist. Naja.. und dass aus der Schaltung bestimmt noch nicht das letzte rausgeholt ist, das mag ich glauben.... Der Eingangskondensator und der 10Meg-Widerstand und die Impedanz der Signalquelle reduzieren das Brummen, das kennen wir ja aus meinen anderen Schaltungen ohne Trioptimator.

Mehr zu denken gab mir allerdings Gerds Anmerkung, dass ich die Phasendrehung vom AÜ her mache. Ja... das stimmt! Nicht nur das: der GESAMTE Amp-Strom fließt durch den AÜ, durch die Röhren und dann durch den Trioptimator. Es gibt keine weiteren Quellen oder Senken (solange kein Gitterstrom fließt).

Das halte ich für vorteilhaft. Die Röhren und der AÜ bestimmen den Klang des Amps. Ohne wenn und aber. Wenn der Trafo einen Stromfluss erst verzögert erlaubt oder wenn die Elektronen in den Röhren ne Zeitlang brauchen, so wird der Trioptimator daran nichts ändern können. Der Trafo- und Röhren-"Klang" kann nicht verschlechtert werden. Allerdings müssen wir auf Brummen, k2 und k3 verzichten, denn das hat der Trioptimator gekillt.

Im Gegensatz zum Trioptimator beziehen andere Phasendreher die Energie meist nicht aus dem AÜ. Ein EÜ bezieht die Energie für die Phasendrehung aus der NF-Quelle. Eine Katodynschaltung oder ähnliche Schaltungen beziehen die Energie aus der Amp-Versorgung. Und auch Phasendrehungen in der Endstufe haben Probleme - mit der Symmetrie.

All das kennt unser Trioptimator nicht. Ein Trioptimator ist der Sklave des Trafos und der Röhren. Ein Trioptimator erhält deren Klang. Zwangsweise, denn aus Trafo und Röhre bezieht er seine Lebenskraft.

Big Grin
 
Zitat:Gerds Anmerkung, dass ich die Phasendrehung vom AÜ her mache. Ja... das stimmt!
nein , kanns leider nicht dezenter formulieren...
die diff-stufe dreht = invertiert die phase, wie das diff-stufen halt meist so tun...
die stromquelle haste ja passiv mit der riesen-drossel gemacht, ok, aber ein stromspiegel oder diff-stufe isses und bleibt es ; M1/M2 sind das long tailed pair ... ;deal2


btw unter bezug auf Gerds anmerkungen zum erhalt und unwiedersprochenem darstellen von falschen infos im netz musste das raus ;baeh
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Zitat:Original geschrieben von alfsch

Zitat:Gerds Anmerkung, dass ich die Phasendrehung vom AÜ her mache. Ja... das stimmt!
nein , kanns leider nicht dezenter formulieren...
die diff-stufe dreht = invertiert die phase, wie das diff-stufen halt meist so tun...
die stromquelle haste ja passiv mit der riesen-drossel gemacht, ok, aber ein stromspiegel oder diff-stufe isses und bleibt es ; M1/M2 sind das long tailed pair ... ;deal2


btw unter bezug auf Gerds anmerkungen zum erhalt und unwiedersprochenem darstellen von falschen infos im netz musste das raus ;baeh

stimmt, L4 ist nicht Bestandteil des Trafos. das hatte ich anfangs falsch verstanden.
danke für die wichtige Anmerkung und Deine Kampfbereitschaft Big Grin

aktuell in der Schaltung entkoppelt die Spule lediglich Wechselstrommäßig die Differenzverstärkerstufe von Masse.
Wie schon vorher der gemeinsame Widerstand fungiert sie als Stromquelle für das Differenzpaar.
Es bleibt also bei meiner Aussage, daß es sich um Kascodestufen in Differenzverstärkerschaltung handelt.

Eindeutiges Indiz sind die jetzt in Gitterbasisschaltung betriebenen Röhren ;deal2


Wieso man nun ausgerechnet ein solch nichtlineares bauteil wie eine Spule da hineinbaut, ist angesichts der mehrfach geäußerten Abneigung des Konstrukteurs gegen alles Wickeltüddelüt schon interessant Wink

Aber warum nicht, wenn es funktioniert sind Spulen herrlich verlustarme bauteile?
Man sollte allerdings auch die Wickelkapazitäten in der Simu berücksichtigen, die für eine 1H-Spule durchaus im bereich einiger 100pF liegt.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Es bleibt also bei meiner Aussage, daß es sich um Kascodestufen in Differenzverstärkerschaltung handelt.

Ich habe Euch da immer bestätigt. Der "Trioptimator" ist nur die linguistische Kurzform und wird bald in einem Atemzug mit Koppeltriode und Triodedingenskirchen genannt werden... und dann wird man mich nach Stockholm rufen... und dann guckt Ihr dumm aus der Wäsche und werdet mir huldigen müssen....

Big Grin
 
Also ok Gerd: gib mal bitte realistische Parasiten für eine 1H-Drossel, die mit 70mA DC noch nicht gesättigt sein darf und die maximal 25 Ohm Windungswiderstand haben sollte.
 
Zitat:Der "Trioptimator" ist nur die linguistische Kurzform und wird bald in einem Atemzug mit Koppeltriode und Triodedingenskirchen genannt werden..
logisch
Tongue

du solltest aber nen blog dazu aufmachen, wo du deine erfindung im rechten lichte darstellst und ausgiebig beweihraeucherst, sonst loest sich stockholm leider in rauch auf Rolleyes

lachend
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Während Ihr alle nur rumkaspert und mir Stockholm madig machen wollt, hab ich mir überlegt, warum mein Dämpfungsglied so ungewohnt hochohmig ausgefallen ist (und größenmäßig auch so bleiben muss).

Das Problem liegt IMHO in der Widerstandstransformation. Die katodenseitigen Konstantstromquellen sind für Wechselstrom sehr hochohmig. Diese hochohmigen Widerstände werden sogar noch mit "µ" multipliziert auf die Anodenseite transformiert. Das kann erklären, warum wir im Anodenkreis allgemein hochohmiger denken müssen.

Impulsflankenwelligkeiten entstehen durch die immer noch vorhandene 100kHz-Eigenresonanzfrequenz des AÜs. Daran kann man bestimmt noch etwas nachbessern.

Wir müssen auch noch das Impulsverhalten der Schaltung checken. Einschwingvorgänge sollten nicht da sein.
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
du solltest aber nen blog dazu aufmachen, wo du deine erfindung im rechten lichte darstellst und ausgiebig beweihraeucherst,....
Quatsch. Gerd fummelt seine rostigen EÜs wieder aus den Kondensatorbechern raus und gießt stattdessen den Trioptimator ein. Und außen rum kommen zwei Schichten Klanglack und dann ab damit in die Voodoo-Foren. Und von seinem Gewinn finanziert er uns nen Bezahlserver. lachend
 
Zitat:Während Ihr alle nur rumkaspert
oh oh, das is hart Cry

und das, wo wir dich nach kraeften unterstuetzen ;fight



btw man koennte fast einen leicht gereizten gemuetszustand vermuten misstrau
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Soll ich etwa nicht gereizt sein, wenn mir nicht angemessen gehuldigt wird? motz

Einschwingen: nicht feststellbar. Keinerlei Arbeitspunktverlagerung sichtbar, wenn man NF von "0 auf 100" einspeist. So muss das sein.

Weiterhin hab ich alles Wickeltüddelüt ordentlich mit Parasiten zugeknallt. Bei L4 hats nichts geändert. Aber die Querkapazitäten von 1nF über die AÜ-Windungen haben mir im Frequenzbereich einiges geklaut Cry . Seit ich Gerds Koppelfaktor von .999 auf .99985 übernommen hab, brauch ich aber zumindest kein RC-Glied mehr.

[Bild: 1_tubeamp88.png]

Der Phasengang gefällt mir aber nicht wirklich. Ideen? misstrau
 
Ich hab versucht, mich möglichst weitgehend an Gerds Original-AÜ-Vorgaben zu halten. Ist gelungen. Nur bei der Lautsprecherspule musste ich viel weiter runtergehen, Gerd hatte 180mH angesagt.

Haben wir bei 2W sinus schon jemals einen derart geringen Klirr simuliert?

[Bild: 1_tubeamp89.png]
 
Zitat:bei 2W sinus schon jemals einen derart geringen Klirr simuliert
nee...mit tridelindings sicher noch nicht Wink
mach doch mal zum vergleich ne simu mit 5 wellen, dh 5ms bereich bei 1khz test, ob dann was anders is...so etwa sehen ja die zeiten bei den d-amp tests aus
misstrau
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Mit fünf Wellen (also von 0.1 bis 0.105 Sekunden) gibts 0.007935%, fast gleiches Ergebnis.
 
Gerds Röhren erscheinen mir ausgelutscht.

Ich hätte nun mal Lust, den Trioptimator auf EL84 o.ä. loszulassen, einfacherweise als Trioden geschaltet.

Kahlo.. wie siehts aus? Was für Modelle hast Du in der Schublade?
 
nimm statt trioden doch mal nen irf720 ,oder so was , zum test
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Es stellt sich sowieso Kalhlos Frage, ob der Trioptimator nicht sogar ganz ohne Trioden auskommt, wenn wir ihn etwas robuster auslegen.

Wenn wir aber komplett auf Sand umsteigen, dann müsste eigentlich auch der AÜ weg. Das alles ist aber nicht das Ziel dieses Threads. Leistungsgebendes Bauteil soll ja die Röhre sein. Der Trioptimator gehört für mich eher in die Kategorie "EÜ".


Falls jemand mal spielen möchte:

Klick mich
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich hätte nun mal Lust, den Trioptimator auf EL84 o.ä. loszulassen, einfacherweise als Trioden geschaltet.
Kahlo.. wie siehts aus? Was für Modelle hast Du in der Schublade?
EL84 als Triode wird auch nicht mehr bringen. Was spricht gegen Pentodenbetrieb? Obwohl, eigentlich ist es egal. Der Mosfet bestimmt, wie der Strom fliesst. Für mehr Leistung brauchen wir eine dickere Røhre, mit møglichst hoher Verstærkung (was bei Pentodenbetrieb sicher leichter zu finden ist). Sonst steigt die Verlustleistung am Mosfet zu stark an.

Wenn wir das jetzt in diese Richtung weiterbewegen, werde ich mich auf Material beschrænken, was ich auch zuhause habe. Du kannst den Spass mit der EL84 durchziehen, ich werde die 6V6 oder 6L6 nehmen. Inwieweit ein linearer SE-Verstærker møglich ist, wære ein anderer Punkt. Da braucht man wenigstens keine Drossel ;-) FDH sozusagen Tongue .

Wie gross (Abmessungen) wird eigentlich die Drossel? Noch einen fetten Eisentrümmer finde ich irgendwie nicht so toll... Und es wird fetter, wenn die Røhre grøsser wird.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn wir aber komplett auf Sand umsteigen, dann müsste eigentlich auch der AÜ weg. Das alles ist aber nicht das Ziel dieses Threads. Leistungsgebendes Bauteil soll ja die Röhre sein. Der Trioptimator gehört für mich eher in die Kategorie "EÜ".

Ja, das wære schøn, wenn Lautsprecher mit Mittenanzapfung Standard wæren Confused

Grüsse,
Kahlo.