27.05.2008, 03:57 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Jetzt arbeiten wir uns mal Richtung Gegentakt voran.
In Abb8 erstmal zwei separierte Röhren. Ich kann jeden Röhrenstrom einzeln einstellen.
In einer Röhre könnte ich beispielsweise hunderte von mA fließen lassen, in der anderen 12.5mA. Das ist aber nicht sinnvoll.
Eine geeignetere Trimmereinstellung ist die, dass ich in beiden Röhren jeweils 25mA fließen lasse. Damit man das justieren kann, hab ich Brücken in die Katodenzuleitungen gelegt.
Wenn in beiden Röhren exakt 25mA fließen, so entstehen an beiden Trimmern auch exakt die gleichen Spannungsabfälle. Es steht mir also frei, die beiden Katoden miteinander zu verbinden, wie ich das in Abb9 durchgeführt habe.
alles schön und gut, aber in dem Moment, wo du die Katode als gemeinsamen Bezugspunkt=Masse festlegst, ist das nichts weiter als das Prinzip der halbautomatischen Gitterspannungserzeugung. Auch wenn sich durch die 2 Potis die Ug für jede Röhre einzeln einstellen läßt, gibt es nach wie vor den effekt, daß beide Röhren durch eine Änderung des Gesamtstromes eine davon abhängige Änderung der Ug- erfahren.
Wie in einem alten Radio halt.....mit halbautomatischer Ug-Erzeugung