• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Masse-Probleme
#21
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Du uebersiehst irgendwie die gesamten Geraete mit doppelter/verstaerkter Isolierung. Die halbe HiFi-Welt baut sichere Schutzklasse II -Geraete mit doppelter/verstaerkter Isolierung und Metalgehaeuse ohne Schutzerde.
Das sind auch keine Messgeräte....

------

Zitat:Original geschrieben von eooa
Als Sicherheitstip, falls man nicht weiß, wo überall hohe Spannungen auftreten könnten: Gummihandschuhe benutzen. ;-)
Jo! Aber nicht die dünnen Latexhandschuhe aus dem Verbandskasten Wink
 
#22
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ja ok...

...ich mach mir ja nur darum Sorgen, dass wir einen Spitzenuser an die kleinen Elektronen verlieren.... Rolleyes

Wenn den ?
Fallste mich meinst (schamesröte), was meinst Du was hier ab und zu noch so abläuft Big Grin
Da gibt noch wirklich gefährliche Sachen.... Wink
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#23
Verdammt, schon wieder Sicherung rausgeflogen weil der eine Pol des Oszilloskopeingangs mit der ganzen Welt verbunden ist.

korrekte Lösung:
keiner der beiden Pole des Oszilloskopeingangs ist noch mit irgendwas anderem verbunden.
Wenn ein Eingangspol des Eingangs unter hoher Spannung steht, dann steht nicht das Oszilloskopgehäuse unter Spannung, weil es keine Verbindung zu ihm hat.
Ich kann mit dem einen Oszilloskopeingang eine Strommessung und mit dem anderen Eingang eine Spannungsmessung in derselben Schaltung durchführen, ohne daß Ausgleichsströme fließen, weil die beiden Oszilloskopkanäle über den gemeinsamen Masseanschluß miteinander verbunden sind.
Kennt jemand ein Oszilloskop bei dem das verwirklicht ist, dann bitte ich um Mitteilung an mich.
motz
 
#24
Ist keine Hexerei, Oszi mit Differenzeingängen bzw. Diff.-Tastköpfe.
Dort ist jeder Eingang komplett potentialgetrennt vom Rest des Oszis.
Sind nur nicht billig, min. 25% mehr als Normale.

Tastköpfe (bsp):
http://www.testoon.com/category-0-187-16...itzen.html

Oszis:
http://www.tek.com/products/oscilloscope...index.html
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#25
danke für den Tip. Hab mir schon fast gedacht, daß es teuer ist, aber Hauptsache jemand hat mal das Problem erkannt. Werd mal so nen Difftastkopf ausprobieren.
 
#26
Das Problem ist interessanter Weise weniger bei Schwachstrom-Elektroniker zu finden, als bei den Energie-Menschen.
Stichwort Netzanalyse, spätestens da braucht man isolierte Diff-Eingänge und Tastköpfe mit 1000:1.
So ein komplettes Analyseset mit Tastköpfen Oszi und den passenden Stromzangen kostet ein Vermögen, aber damit lassen sich schnell eventuelle Problem an Stromrichtern (Antriebstechnik) finden.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#27
Na ja, die Sache fing an, als ich einen Verstärker für meinen PC baute. Stromversorgung vom PC-Netzteil, Boxen direkt an den PC. Leider kamen über das Netzteil auch Störgeräusche rein. Egal wieviel Spannungsregler und Pufferkondensatoren ich verwendete, die Störungen wurden nicht weniger.
Erst als ich die Energie des Netzteils per HF-Trafo Gleich- und Wechsel-
strommäßig isolierte, waren die Störungen weg, als wären sie nie dagewesen.
Bei der Mosfetansteuerung in Brückenschaltungen gibt es das gleiche Problem. Der obere Mosfet muß mit einer isolierten Spannungsquelle angesteuert werden. Erstmal kann ich aber mit einem isoliertem Netzteil noch alle Messungen durchführen, die ich durchführen will.
 
#28
Zitat:Original geschrieben von eooa
Erst als ich die Energie des Netzteils per HF-Trafo Gleich- und Wechsel-
strommäßig isolierte, waren die Störungen weg, als wären sie nie dagewesen.

Wenn Du ein Netzteil "gleich- und wechselstrommäßig isolierst", so arbeitet das Netzteil nicht mehr (und macht auch keine Störungen mehr). misstrau
 
#29
Nein, so meinte ich das nicht. Galvanische Trennung z.B. durch Kondensatoren reicht nicht aus, da die Störungen Wechselspannungen sind, und deshalb auch über Kondensatoren fließen. Wenn man einen Trafo verwendet, entsteht auf der Sekundärseite ein neuer Stromkreis. Die Störungen versuchen direkt in den Sekundärkreis zu gelangen. Können sie aber nicht, weil keine ohmsche oder kapazitive Flußmöglichkeit vorliegt. Um in den Sekundärkreis zu gelangen, müssten die Störungen durch die Primärspule fließen und sich dadurch über den Trafokern auf die Sekundärspule transformieren. Das tun sie aber nicht, weil sie innerhalb des Primärkreises keinen Potentialunterschied haben, der sie über die Primärspule treiben würde.

Um zu messen, wie gut das Netzteil isoliert, nimmt man sich einen Draht von der Primärseite und einen Draht von der Sekundärseite. Dann schließt man an die beiden Drähte z.B. 300V 50kHz Sinuswechselspannung an und misst, wieviel Strom fließt. Smile
 
#30
Mist, meine Hochvolt HF-Quelle ist grad in Reparatur.... Tongue

Im Grunde ist das alles richtig, gibt ja auch "spezielle" Isolationstrafos.
Mit teilweise aberwitzigen Aufbau, aber isolieren sehr zuverlässig !

[Bild: hvisolarge.gif]

Gut, ist eher für HV, aber die Botschaft ist klar -> viel Abstand, geringe Kapazität...
Aber für den Anfang dürfte eine HF-Falle am Trafo Ein- bzw. Ausgang langen.
Also mit Cs kurschliessen das HF Gerümmpel.
Alternativ Trafo mit zwei (!!!) Schirmwicklungen, eine Primär auf GND oder Erde und Sekundär halt auf einen Nullpunkt.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."