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D-Amp mit Röhren?
Jungs!

Es gibt einen suuuuuuuuuuper-simplen Ansatz, der (eigentlich) nur mit Röhren geht.

[Bild: 1_transduct62.png]

Seht Ihr, was ich seh? Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin

Das spart uns sogar den Komparator!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Jungs!

Es gibt einen suuuuuuuuuuper-simplen Ansatz, der (eigentlich) nur mit Röhren geht.

Seht Ihr, was ich seh? Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin

Das spart uns sogar den Komparator!

ja, Du machst Dioden kaputt ;-)

Nein, ich sehe es. Und schlage vor, die Tranduktoren durch feste Induktivitäten zu ersetzen. Nur so eine Idee klappe
 
Zucker, Zucker, Zucker... genau den Verdacht hatte ich schon vor ein paar Tagen... Du Schlawiner Wink

Ne... ist aber ausgeräumt. Es ist alles "koscher"....

...hast aber recht. Man kann sich schnell was vormachen. Wenn man etwas nur fest genug erreichen will, dann schafft man das auch. Aber ich bin (meistens) genug selbstkritisch, um solche Hammer selsbt zu finden.

Aber nicht schlecht... ich grins mir gerade einen ab.. nicht schlecht! Bist in meinem Ansehen wieder etwas gestiegen Wink
 
Hm, die Steuerleistung sieht mit 35mA in R1 & R2 halbwegs vertretbar aus.
Und wie ist es nun mit den max. Spannungen z.B. Knoten D1/D3/L1?
Aus den 99mAp in R1 laesst sich ahnen, dass es sich zumindest in eine
Richtung halbwegs zivilisiert verhaelt. Aber wie sieht es mit negativen
Spannungspeaks am Knoten D1/D3/L1 aus?
Und unter welchen Bedingungen wird es besonders giftig?
 
Die aktuelle Schaltung erinnert mich ein wenig an die Cuk-Topologie (SNT). Nach diesem Prinzip gab es auch schon Ansätze für einen Schaltverstärker. Leider finde ich die URL nicht mehr.
 
Gefunden, aber sie sieht doch noch etwas anders aus:

http://ece-www.colorado.edu/~rwe/papers/Powercon5.html
 
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Hm, die Steuerleistung sieht mit 35mA in R1 & R2 halbwegs vertretbar aus.
Das ist der uns altbekannte Steuerstrom von rund 50mA.

Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Und wie ist es nun mit den max. Spannungen z.B. Knoten D1/D3/L1?
HF-Eingangsspannung

Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
Aus den 99mAp in R1 laesst sich ahnen, dass es sich zumindest in eine
Richtung halbwegs zivilisiert verhaelt. Aber wie sieht es mit negativen
Spannungspeaks am Knoten D1/D3/L1 aus?
Und unter welchen Bedingungen wird es besonders giftig?

Ich hab mal der Steuerspannnungsquelle einen Innenwiderstand eingeprägt und die Quell-Spannungen und Quell-Ströme dargestellt. Da wird nichts giftig.

[Bild: 1_transduct63.png]
 
Zitat:Original geschrieben von Captain-Chaos
Gefunden, aber sie sieht doch noch etwas anders aus:
http://ece-www.colorado.edu/~rwe/papers/Powercon5.html

Soweit ich mich erinnere, hat Beobachter - basierend auf diesem Prinzip - mal ein Patent einzureichen versucht. Was ist eigentlich daraus geworden, Beobachter? misstrau
 
Wie ich schon vermutet hatte, scheint es grundsätzlich möglich zu sein, die Transduktoren direkt mit Röhren zu steuern:

[Bild: 1_transduct64.png]

Jajaja... die armen armen Trioden.... Rolleyes ... da muss ich noch etwas nachbessern. Aber es gehts ja erstmal ums Prinzip Wink
 
Die Idee mir Röhren zu steuern,dafür aber mit MOSFET zu "zerhacken" finde ich bis jetzt eine der eleganteren. Cool

Jemand aus meiner Region hat kürzlich eine Diplomarbeit zu einem Verstärker mit Cuk Topologie durchgeführt:

http://www.jm-koeniz.ch/typo3/fileadmin/...cukamp.pdf


Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Die Idee mir Röhren zu steuern,dafür aber mit MOSFET zu "zerhacken" finde ich bis jetzt eine der eleganteren. Cool
M1 und M2 zerhacken nichts, sondern fügen die beiden NF-Halbwellen wieder zusammen. M1 und M2 werden nicht mit der HF angesteuert, sondern direkt mit der NF.


Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Jemand aus meiner Region hat kürzlich eine Diplomarbeit zu einem Verstärker mit Cuk Topologie durchgeführt:
http://www.jm-koeniz.ch/typo3/fileadmin/...cukamp.pdf
Gruss Charles
Ist das ein Anzeichen, dass hier im Thread die Synchrondemodulator-Fraktion einen zweiten Anlauf versucht? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ist das ein Anzeichen, dass hier im Thread die Synchrondemodulator-Fraktion einen zweiten Anlauf versucht? misstrau

Hallo, warum eigentlich nicht. Bastlers Vorschlag mit dem UCC3895 halte ich für noch immer interessant. Hab mir vorhin mal das Datenblatt angeschaut. Für NF-Bandbreite steht zwar nicht sehr viel Verstärkungsreserve zur Verfügung, einen Versuch sollte es aber trotzdem wert sein.
Und wenn es partout nicht für NF taugt, dann wenigstens für die zerhackte Betriebsspannung lachend
 
@phase_accurate
Danke für den Link.
Die pdf über den Cuk-Verstärker klingt vielversprechend, zumal wenn man bedenkt, dass der gute Herr Cuk den schon vor 30 Jahren ersann überrascht
Damals mangelte es sicherlich an entsprechenden Bauteilen, aber heute sollte das realisierbar sein, wie der Autor das anscheinend auch
schon umgesetzt hat:
http://www.hti.bfh.ch/fileadmin/img/HTI/...07_074.pdf

@Rumgucker
Ich gehöre hier (noch) keiner Fraktion an. Die Röhrengeschichte, die Du hier vorantreibst finde ich sehr interessant und ich möchte Dich auch
nicht ablenken. Meine Mustererkennung hatte sich nur kurz gemeldet als ich Deine Schaltung gesehen hatte.
Es wäre blöd, das Rad zweimal zu erfinden
Smile
Da mir sonst auch nichts Gescheites zu Deiner Schaltung einfällt, halte ich lieber die Klappe und lese im Stillen mit.

LG Patrick
 
@Zucker: dann mal los! Wink

-----

@Chaos: also ich fände es hammergeil, wenn Du nicht "im Stillen" mitlesen würdest, sondern schön laut wirst. Ablenken lass ich mich auch nicht, das verhindert schon meine Massenträgheit:

[Bild: jabba.jpg]



 
Zitat:M1 und M2 zerhacken nichts, sondern fügen die beiden NF-Halbwellen wieder zusammen. M1 und M2 werden nicht mit der HF angesteuert, sondern direkt mit der NF.

Ich meinte mit zerhacken die Herstellung des "Trägers".

Gruss

Charles
 
Nur mal so eine Idee:

Was währe, wenn wir statt der hier oben gezeigten Art der Ansteuerung der Transduktoren mit Röhren jeweils eine seperate Wicklung für die Röhrensteuerung auf den zu sättigenden Transduktoren Spulen einfügen ?
Die Röhren Primärwicklung kann dann auch höhrere Windungszahlen und damit einen kleineren Transduktoren Steuerstrom haben.
Dann könnten wir vielleicht auch mit einer herkömmlichen Röhren PP-Amp Endstufe (ja, das simple Ding mit der Mittelanzapfung am AÜ !) die Transduktoren potentialfrei ansteuern. Wenn wir dann hier noch statt der Trioden 12AU7 entsprechende Pentoden einsetzen, könnte die prinzipielle Forderung nach einem für Wechselsstrom und -spannung sehr hochohmigen Steuer(gleich-)strom für die Transduktoren Ansteuerung sehr gut Rechnung getragen werden.
Trioden haben einen kleinen Innenwiderstand (ca. 500Ohm(Endtriode)....70k(ECC83)). Pentoden haben dagegen eine sehr hohen Ri (ca. 50k (EL34) bis über 500k Ohm (EF80) ).
Pentoden liefern also einen Anoden(gleich-) strom, der kaum von der Anodenspannung abhängig ist.
Diese Ansteurung mit klassicher PP Röhren-Schaltung und getrennten Primärwicklungen für die Röhren brauchte auch nur eine positive Anodenspannung gegenüber Masse.
Die beiden Röhren Primärwicklungen (PP Betrieb) sollen also jeweils getrennt auf dem entsprechenden Tranduktoren Kern aufgebracht sein.
Auch ein PP-Klasse A Betrieb mit Pentoden hat immer noch einen recht großen Ausgangswiderstand für Wechselstrom im Gegensatz zu Trioden oder Pentoden in Trodenschaltung.

beste Grüße, Mario
 
Ich hab mich bisher vor richtigen Transduktoren einfach nur deswegen gedrückt, weil ich kein Spice Modell hatte und weil ich den Nachbau für etwas schwieriger halte (3-Schenkel-Bauweise). Grundsätzlich hätte aber ein Transduktor den Vorteil, dass an der Steuerwindung eben keine Spannung entsteht (die hebt sich ja auf) und wir dadurch tatsächlich mit hohen Steuerwindungszahlen arbeiten können, die allerdings dann als störende Induktivität direkt im Übertragungsweg liegen würden.

Ich muss noch drüber nachdenken, Mario....

...aber mal ein großes Lob: Du leitest die Entwicklung hier ganz entscheidend. Immer wenn ich gegen die Wand laufe, kommen extrem hilfreiche Hinweise von Dir. Dankeschön! Smile
 
Zitat:die allerdings dann als störende Induktivität direkt im Übertragungsweg liegen würden.

.... welche aber bei Stromsteuerung nur halb so schädlich wäre !

Gruss

Charles
 
Mittlerweile trau ich mir die Entwicklung eines Transduktormodells auch ganz fest zu! Wir haben ja schon fundierte Erfahrungen und Vergleichsmöglichkeiten. Also los gehts! hinterhältig

[Bild: 1_transduct65.png]

Oben unsere saturable core mit Stromsteuerung. Unten der Kern des Transduktormodells. Es funktioniert einwandfrei. Es fehlt nur noch die Steuerspule mit Serienwiderstand und ein Schaltzeichen (ich möchte im Schaltzeichen die beiden Spulen kreuzen, um ganz klar zu machen, dass es kein Trafo ist).
 
Jo! Nachfolgendes Modell scheint einwandfrei zu arbeiten. Sind die Parameter verständlich?

* Transduktor-Modell
*
.param Querschnitt=0.0000169
.param Mag_Laenge=0.0236
.param N_Steuer=100
.param R_Steuer=1
.param N_Last=50
.param R_Last=0.01
*
* connections: Steuerspule +
* | Steuerspule -
* | | Lastspule +
* | | | Lastspule -
* | | | |
* | | | |
.SUBCKT TRANSDUKTOR 1 2 3 4 11 12 13 14
*
* Lastspule
L1 3 4 Hc=16 Bs=0.44 Br=0.1 A={Querschnitt} Lm={Mag_Laenge} Lg=0 N={N_Last} Rser={R_Last}
*
* Steuerspule
L2 5 2 Hc=16 Bs=0.44 Br=0.1 A={Querschnitt} Lm={Mag_Laenge} Lg=0 N={N_Steuer} Rser={R_Steuer}
F1 3 4 V1 {N_Steuer/N_Last}
V1 1 5 0
*
.ENDS