Hm, die Steuerleistung sieht mit 35mA in R1 & R2 halbwegs vertretbar aus.
Und wie ist es nun mit den max. Spannungen z.B. Knoten D1/D3/L1?
Aus den 99mAp in R1 laesst sich ahnen, dass es sich zumindest in eine
Richtung halbwegs zivilisiert verhaelt. Aber wie sieht es mit negativen
Spannungspeaks am Knoten D1/D3/L1 aus?
Und unter welchen Bedingungen wird es besonders giftig?
Captain-Chaos
Unregistered
Die aktuelle Schaltung erinnert mich ein wenig an die Cuk-Topologie (SNT). Nach diesem Prinzip gab es auch schon Ansätze für einen Schaltverstärker. Leider finde ich die URL nicht mehr.
Member
Beiträge: 872
Themen: 8
Registriert: Jan 2008
Die Idee mir Röhren zu steuern,dafür aber mit MOSFET zu "zerhacken" finde ich bis jetzt eine der eleganteren.
Jemand aus meiner Region hat kürzlich eine Diplomarbeit zu einem Verstärker mit Cuk Topologie durchgeführt:
http://www.jm-koeniz.ch/typo3/fileadmin/...cukamp.pdf
Gruss
Charles
Member
Beiträge: 872
Themen: 8
Registriert: Jan 2008
Zitat:M1 und M2 zerhacken nichts, sondern fügen die beiden NF-Halbwellen wieder zusammen. M1 und M2 werden nicht mit der HF angesteuert, sondern direkt mit der NF.
Ich meinte mit zerhacken die Herstellung des "Trägers".
Gruss
Charles
Registered
Beiträge: 245
Themen: 6
Registriert: Jan 2008
Nur mal so eine Idee:
Was währe, wenn wir statt der hier oben gezeigten Art der Ansteuerung der Transduktoren mit Röhren jeweils eine seperate Wicklung für die Röhrensteuerung auf den zu sättigenden Transduktoren Spulen einfügen ?
Die Röhren Primärwicklung kann dann auch höhrere Windungszahlen und damit einen kleineren Transduktoren Steuerstrom haben.
Dann könnten wir vielleicht auch mit einer herkömmlichen Röhren PP-Amp Endstufe (ja, das simple Ding mit der Mittelanzapfung am AÜ !) die Transduktoren potentialfrei ansteuern. Wenn wir dann hier noch statt der Trioden 12AU7 entsprechende Pentoden einsetzen, könnte die prinzipielle Forderung nach einem für Wechselsstrom und -spannung sehr hochohmigen Steuer(gleich-)strom für die Transduktoren Ansteuerung sehr gut Rechnung getragen werden.
Trioden haben einen kleinen Innenwiderstand (ca. 500Ohm(Endtriode)....70k(ECC83)). Pentoden haben dagegen eine sehr hohen Ri (ca. 50k (EL34) bis über 500k Ohm (EF80) ).
Pentoden liefern also einen Anoden(gleich-) strom, der kaum von der Anodenspannung abhängig ist.
Diese Ansteurung mit klassicher PP Röhren-Schaltung und getrennten Primärwicklungen für die Röhren brauchte auch nur eine positive Anodenspannung gegenüber Masse.
Die beiden Röhren Primärwicklungen (PP Betrieb) sollen also jeweils getrennt auf dem entsprechenden Tranduktoren Kern aufgebracht sein.
Auch ein PP-Klasse A Betrieb mit Pentoden hat immer noch einen recht großen Ausgangswiderstand für Wechselstrom im Gegensatz zu Trioden oder Pentoden in Trodenschaltung.
beste Grüße, Mario
Member
Beiträge: 872
Themen: 8
Registriert: Jan 2008
Zitat:die allerdings dann als störende Induktivität direkt im Übertragungsweg liegen würden.
.... welche aber bei Stromsteuerung nur halb so schädlich wäre !
Gruss
Charles
Jo! Nachfolgendes Modell scheint einwandfrei zu arbeiten. Sind die Parameter verständlich?
* Transduktor-Modell
*
.param Querschnitt=0.0000169
.param Mag_Laenge=0.0236
.param N_Steuer=100
.param R_Steuer=1
.param N_Last=50
.param R_Last=0.01
*
* connections: Steuerspule +
* | Steuerspule -
* | | Lastspule +
* | | | Lastspule -
* | | | |
* | | | |
.SUBCKT TRANSDUKTOR 1 2 3 4 11 12 13 14
*
* Lastspule
L1 3 4 Hc=16 Bs=0.44 Br=0.1 A={Querschnitt} Lm={Mag_Laenge} Lg=0 N={N_Last} Rser={R_Last}
*
* Steuerspule
L2 5 2 Hc=16 Bs=0.44 Br=0.1 A={Querschnitt} Lm={Mag_Laenge} Lg=0 N={N_Steuer} Rser={R_Steuer}
F1 3 4 V1 {N_Steuer/N_Last}
V1 1 5 0
*
.ENDS