Hallo Rumgucker,
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Das kann ja jeder halten wie er will. Ich wurde ja nicht müde zu erwähnen, dass der Oszillator auch mit BJT oder MOS bestückt werden kann. Am Prinzip ändert das erstmal nichts.
Ich bin nicht auf das Prinzip eingegangen, sondern auf die Sinnhaftigkeit der Verwendung von Röhren.
Zitat:Ich schätze, dass man mit Röhren auf 80% Wirkungsgrad kommen kann. Mit Halbleitern auf 90%.
Du vergisst die bei Röhren erforderliche Heizleistung in der Energiebilanz.
Zitat:Die Röhren haben allerdings zwei entscheidende Vorteile:
1. Sie kommen in der Frequenz wesentlich höher.
Das war vor einem viertel Jahrhundert oder so tatsächlich mal ein stichhaltiges Argument. Inzwischen sind Röhren aber selbst in ihrem allerletzten UHF-Refugium (extrem effiziente satellitenbasierten Sende- und Verstärkerschaltungen, Stichwort Wanderfeldröhren im Multi-GHZ-Bereich, solche Röhren kosten locker 6-stellige Euro-Beträge) eingeholt, wenn nicht überholt.
Zitat:2. Röhren arbeiten primärseitig sehr EMP-stabil, womit sich MOS und BJT immer noch einigermaßen schwer tun.
Röhren wurden in den 70er und selbst 80er Jahren des letzten Jahrhunderts des vergangegenen Jahrtausends tatsächlich noch aus Gründen ihrer EMP-Festigkeit in diversen Militärgerätschaften eingesetzt, heute macht das aber wirklich _niemand_ mehr.
Wie dem auch sei, es ist ziemlich müßig, ob die Röhren im D-Amp-Projekt eine "nahe bei" stattfindende A-Explosion funktionsmäßig besser überleben als konventionelle Halbleiter.
Zitat:Aber wie gesagt: wie man den Oszillator letztlich zusammenfrickelt, das ist unwichtig. Der Trick liegt im Transduktor auf der Sekundärseite.
Ich stimme Dir bezüglich des Oszillators zu und wiederhole mich ebenfalls "wie gesagt": Lass doch die "Alibi"-Röhren einfach fort.
Wenn es denn dennoch Röhren sein sollen: Im "anderen" Forum habe ich Dir konstruktive Vorschläge gemacht.
Grüße,
Tom