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100ns Endstufe
*schluck*

Okokokokok.... immer diese Schläger.... Rolleyes Wink

Ok... dann werd ich wieder so, wie ich war Big Grin (ich täte mich eh schwer, wenn ich meinen Charakter ändern sollte *ggg*)



Aber mir liegt noch eine (fachliche) Sache auf dem Herzen (Re: #212):

Es fehlt das Plichtenheft....

Wir wissen ja so ungefähr, was unsere Modulatoren (SODFA, PWMA, SIMPLA, UcD...) brauchen und was für eine Schnittstelle die beistellen. In Worten soll es "die zu den Modulatoren passende Endstufe" sein. Daher kam ja auch die "100ns"-Forderung, die sich aus der von Andreas geforderten Trägerfrequenz (1MHz) und der von mir geforderten Aussteuerbarkeit ergab.


Jeder frikkelt drauf los und am Ende baut der eine einen Rennwagen mit 700PS und der Andere einen Lastwagen mit 700PS.

Ich fand diese Frikkel-Session megamäßig geil! Gerade durch minimale Vorgaben bestand die maximale erfinderische Freiheit. Der Nährboden, auf dem Geniales neben Schwachsinn wächst. Meine Stufe gehörte in die letzte Kategorie.


Belaste Alfsch ...Schaltung mal mit 4 oder gar 3Ohm und schau dir die Peakströme und die Verlustleistung im aktiven Zweig mal an.

Das sind MOS. Die können einige zig Ampere ab. Ok... vielleicht nicht gerade mit den IRF920. Aber der Typenvorschlag kam von Andreas. Mit meinen vorigen IRF930 taugte Alfsch's Stufe nichts. Erst der IRF920 zeigte mir, daß Alfschs Stufe bestens funktioniert.

Ich mußte feststellen ,dass ich von Mosfet´s nicht viel verstehe.

Das werfen Alfsch und Andreas mir auch immer vor. Na und? Dann haben die so lange auf mich einzureden, bis ichs begriffen hab, oder? Wink


Alfsch bootstrapping ist problematisch beim Anfahren. Was passiert wenn die Oszillation abreißt?Knall?

Das Netzteil muß bei Alfsch zum Amp passen. Das finde ich aber nicht schlimm. Es bedeutet ja auch nur, daß wir 220V-seitig schalten müssen und klug handeln, wenn wir ne Heißleiter-Einschaltstrombegrenzung einsetzen. Und noch klüger sind wir, wenn wir vor der Endstufe noch zwei Schmelzsicherungen anbringen. Aber das ist ja normale Schaltungstechnik.

Und wenn die Oszillation abreißt, wird Alfsch völlig stromlos! Das ist ein großer Vorteil, wenn die Powerstage als UcD arbeitet. Nach Überlastung schaltet sich die Stage in den sicheren Standby-Modus. Vorzügliches Verhalten.
 
Meine persönliche Meinung: alle zuletzt gezeigten Powerstages (einschl. meiner überkommenen BJT-Ausführung) wurden bisher mit asymmetrischen Signalen angesteuert, d.h. mit idealen massebezogenen Impulsen von teilweise überzogener Steigzeit (10ns!), so als würden wir einen (fast) idealen Oszillator simulieren.

Fakt ist aber nun mal: die Stufen müssen in einen Modulatorkreis eingebunden werden und frei schwingen.
D.h.: vor der Powerstage befinden sich bekanntlich diskrete oder integrierte Verstärker/Komperatoren zur Gewinnung der notwendigen OpenLoopVerstärkung bzw. zur Trägermodulation, unabhängig davon, ob ausschließlich mitgekoppelt (Sodfa)- oder teilweise gegengekoppelt wird (UcD, PWMA). Von diesen Schaltungen sind die schnellsten Schaltkreise (z.B. der von mir verwendete 3000V/µs ultraschnelle +/-15VUb- bzw. 200mA befähigte LM7171+Abkömmlinge) in der gesamten Rückkopplung jedoch weit von perfekten 10ns t,rise/t,fall-Ausgangsimpulsen für den Eingang der Powerstage entfernt.
Mit anderen Worten: unter Praxisbedingungen ist's Essig mit der idealisierten Ansteuerung der Leistungsstufen,
oder, drastischer: sämtliche vorher erreichten Powerstageeigenschaften bzgl. Wirkungsgrad sind Makulatur.

Ich würde euch daher empfehlen, eure Leistungsventile in irgendeiner festgelegten Rückkopplung mit gegebenen Steuersignalen zu optimieren um damit den zeitlichen Zusammenhang zwischen Modulatorausgang und Leistungsstufe nicht zu ignorieren. Ich habe nun mehrfach (leider erfolglos) den Versuch unternommen, darauf hinzuweisen, daß bei derartig hohen Trägerfrequenzen exaktestes individuelles Timing der Endstufe auf Grund der stark streuenden Mosfetschaltzeiten unumgänglich ist, um einen hohen Wirkungsgrad und möglicherweise geringen Klirrfaktor zu erreichen, so wie das bei diversen Treiber-IC's ja exakt so gehandhabt wird. Wenn man sich die Datenblätter ansieht, wird man jedoch keine sichere Spezifikation über 500kHz hinaus bemerken. Entweder ist das nicht machbar und unsere Ansprüche sind mit diesen integrierten Lösungen unerfüllbar, oder wir jagen tatsächlich einem allgemeinen Schaltzeitenphantom hinterher. Selbst bei 500kHz sehen die veröffentlichen Meßkurven dieser IC's alles andere als ideal aus, und mit 100ns auf der parasitären Platine wird es lange Gesichter geben.
Ok: ich habe hier eine für DSP-signaloptimierte Powerstage in der Simulation, welche tadellose 70ns-Pulse bei 10A erzeugt und komme damit auf 90% (!) Wirkungsgrad, die Illusion wäre perfekt, allein, es wird nicht sein können.

Zu Alfschs Schaltung: sie braucht sehr steile Eingangsimpulse mit gewissen hohen Strömen, wenn die nicht geliefert werden können, heißt es gehörig Abstriche machen. Was mir aufgefallen ist: neben dem potentialwandelnden Bootstrap, welches man ja schon öfters gesehen hat, begrenzt die Antiseriellschaltung der Zenerdioden zwischen Gate und Source die maximale Ansteuerung (8.2V+0.7V) und somit die Gateladung bzw. die maximale negative Entladespannung (4.7V+0.7V), so daß die Gateladung nicht unnötig negative Werte annimmt, um wieder aufgeladen zu werden. Die Idee ist Klasse, mit verschiedenen Zenerspannungen (z.B. 6.2V/4.7V) ist mir damit ein Wirkungsgrad von 84% mit IRF520/9520 gelungen, selbst bei Parallelschaltung von je zwei Exemplaren - der 9520 packt ja lediglich lt. Datenblatt 6A. Nehme ich jedoch einen einzelnen x-beliebigen 10- oder 15A-Typ mit insgesamt geringerer Gatekapazität, komme ich nie über 60%, trotz aller Manipulationen. Ein Problem sehe ich übrigens auch im niederohmigen 3R-Gatewiderstand: damit kann man zwar super schnell auf und entladen, aber wie die Praxis im Umgang mit Mosfets immer wieder zeigt, führt das garantiert zu Oszillationen des Schwingkreises der internen Gateinduktion/Kapazität, IR weist in ihren Datenblättern ausführlich darauf hin.
Davon abgesehen, daß die Schaltung anscheinend nur mit diesem Modell gute Ergebnisse liefert, ist die Empfindlichkeit gegen typische Mosfet-Streuungen hoch, was aber nicht i.e.L. der Schaltung, sondern den Mosfettoleranzen und der hohen Schaltfrequenz/hohen Ströme anzurechnen ist.

Da die Anforderungen mir nun bekannt sind, versuche ich in meiner Schaltung gegenwärtig den Weg zu gehen, der ein exakt justierbares Timing vor der Endstufe verfolgt, abgestimmt auf eine bestimmte Chargennummer der Mosfets. In der Summe aller Probleme habe ich mir allerdings 1MHz abgeschminkt. Wenn überhaupt, dann vielleicht mit neuartigen Mosfets (die Alfsch schon erwähnte), was jedoch von dieser Idee/Frequenz tatsächlich übrigbleibt, kann nur die Praxis zeigen - 4-Layer-Platinen kommen garantiert nicht in Frage


 
Andreas! Es ist nicht so, daß Deine sehr oft richtigen und wahren Warnungen/Worte/Aussagen an mir ungehört vorbeigehen.

Ich beziehe mich sogar sehr oft auf Aussagen von Dir. Allerdings zeitverschoben und anläßlich aktueller Geschehnisse, die mir vor Augen führen, daß Du damals bei der und der Situation was Weises gesagt hattest.



Warum ich die Endstufe in kleine Häppchen zerlegen mußte, sollte Dir doch auch klar sein.

Was Beobachter und Co. mit ihren Fix-fertigen-Hammer-Lösungen versuchen, ist reine Plattmache. Wenn ich dagegen wirklich will, daß möglichst viele Leute (inkl. mir selbst) die Gesamtlösung durchdringen, so muß man diese in kleine Fragmente zerlegen.

Was hatte ich denn sonst noch für eine Wahl? Wieviele Monate sahen wir meine ewig gleichen Totem-pole-Variationen, irgendwelche Gate-Treiber von IR, Deine BJT-Gräber und unerreichbare Philips-Chips? Wir kamen nicht weiter.

Ich hätte die Scheiße solange weiterzerhackt, bis die Jungs endlich mitspielen. Und siehe da: es funktioniert doch.

Natürlich hat Alfsch's Ansatz einige Betriebsbedingungen einzuhalten. Und wenn wir das nicht beistellen können... ach Gott... es wird uns doch wohl gelingen, einen impulssteilen Treiber zu entwickeln? Und wenn ich im Notfall ein fertigen MOS-Chip nehme (CD40xy), dem ich Alfschs Treiber-BJT hintendran baumele.

Dies soll hier ein Nährboden für Erfinder werden. Alfschs Idee ist ein Ansatz. Einer von vielen. Aber einer, der bisher am besten erscheint.

Auch Deine BJT-Kiste war klasse. Ich war wirklich beeindruckt. Du konntest doch nicht wissen, daß die Teile etwas zu heiß werden. Das konnte nur Spice durchrechnen.

Ich will, daß Sixtas die Endstufe im Griff hat. Und ich will, daß eurofighter sich ein Layout überlegt. Und ich will, daß Du uns vom Timing erzählst (mir klingt noch was von aussteuerabhängigem Timing im Ohr! - laß uns das nicht vergessen, denn wir sehen ja alle, daß wir bei Ausssteuerung gesteigerte Querstromspikes kriegen). Und ich will unsere Voruntersuchungen bzgl. der Topologien im Auge behalten.

Und damals schon hatten wir gemeinsam festgestellt, daß 1MHz geringste Klirrfaktoren erbringt. Also laß uns erst davon wieder abrücken, wenn wir wirklich gemeinsam erkannt haben, daß wir das nicht schaffen.

Im Moment ist m.E. noch alles im Grünbereich.

Laß uns (Du und ich) nun die Stufe impulsunabhängig und etwas schneller machen. Und überleg Du Dir bitte, wie wir bei hohen Aussteuerungen etwas mehr Verzögerung reinkriegen.
 
Ich nehme es ja niemand krumm, wenn auch diesmal meine Warnungen nicht ernst genommen werden und meiner Meinung nach wichtige Fakten unerhört bleiben, sofern sie überhaupt jemand liest, wo käm ich da hin.
Ich weiß wovon ich schreibe, vielleicht hören da draußen noch andere still schweigend zu, aber da mir allseits gewonnene Rand-Erkenntnisse nicht unwichtig sind (z.B. dein PowerCalculator), versuche auch ich mit meinen gelegentlichen Einlässen zu Sache einen Beitrag zum Fortschritt zu leisten (persönliche Affekterien gleiten rektal mittlerweile an mir ab, wie weit andere diesbezüglich geneigt sind, sich forenüblich zu entblöden, ist ihre Sache und ficht mich nicht an, incl. gewisser euphorischer Bewertungs-Schnellschüsse betreffend). HF-technisch ist hier so ziemlich alles auf dem Holzweg, wer je eine Platte ätzen will, sollte gewarnt worden sein.

Beispielsweise hoffe ich doch, daß Alfsch sich über das bzgl. Gateinduktivität durch den Kopf gehen läßt, vielleicht dringt das ja irgendwann durch, gelegentlich an strategischen Stellen Parasiten einzufügen und schöne Ideen zusammenbrechen zu sehen.

Übrigens, nur am Rand bemerkt: mittlerweile sind wir ja so sattelfest, um gewisse Dinge relativ zweifelsfrei beurteilen zu können, beispielsweise: im Intro sehen wir ein hübsches Gerät, von dem behauptet wurde - wenn ich mich recht entsinne - daß die Mosfets darauf ohne Kühler auskommen können und angeblich mit nackten Gehäusen nicht heiß laufen. Nehmen wir also gnädigerweise 1Watt an (was für TO220 schon ziemlich warm bedeutet) und 100Watt Ausfluß, so kommen wir auf einen Wirkungsgrad um die 99%.
Gegessen, 20% weniger wären schon mal nicht schlecht. Wer sich jedoch mit 50...80Watt am heimischen Lautsprecher zufrieden gibt, für den gibt es deutlich bessere Lösungen. Und bestenfalls 80dB Rauschabstand reißen mich HiFi-mäßig auch nicht vom Hocker (sorry, wenn ich gelegentlich über den Sinn dieser Spielzeuge laut nachdenke)

PS: schnelle ALS- oder sonstwas-Logikschaltungen sind dummer Weise asymmetrisch versorgt, wie sollten die symmetrisch um den Nullpunkt treiben können?
 
Das mit der Ansteuerung kriegen wir hin! Wenn Du es nicht kannst - ich kann es!

Daß meine Anfeindungen Dir ein rektales Lächeln abringen, gefällt mir gut. Ernst meine ich sie ja auch nicht.

Aber Du weißt selbst, wie schwer Du Dich eingliederst. Irgendeiner hier im Forum schrieb mal über Dich, daß Du immer ganz harmlos anfängst und dann immer motziger wirst und schließlich Leute zerfleischst. Und dann wunderst Du Dich immer regelmäßig, daß man Dich nicht lieb hat.

Ich hab einfach festgestellt, daß Du einen gewissen Dauerdruck brauchst. Dann wendest Du Dich gegen mich und das ist auch gut so. 1000-mal besser jedenfalls, als wenn Du Schwächere angehst.

So wenig, wie Dich meine menschlichen Attacken berühren, so wenig berühren mich viele Deiner wichtigtuerischen Sprüche. Auch Du kochst nur mit Wasser. Und auch Du hast ob der aussteuerabhängig steigenden Querstromspikes vermutlich nur ein großes Fragezeichen im Kopf. Aber Du kannst es nicht offen zugeben, weil dann Dein ach so geniales Image leiden könnte.

Aber genau das Gegenteil ist der Fall, Andreas. Je schwächer Du erscheinst, desto stärker wirst Du (vor uns).

Also nochmal:

können wir bzgl. der aussteuerungsabhängig steigenden Querstrom-Spikes:

1. diese bestätigen (ich kann mich ja 1000-mal verguckt haben)
2. erklären, warum ein MOS sowas tut
3. was dagegen machen.

Die Querstromspikes kann ich sehen, Andreas. Und die liegen mir erstmal viel mehr auf der Seele als irgendwelche Gate-Induktivitäten, die im Übrigen auch brav in den Modellen eingebaut sind, siehe SUBCKT!
 
Und sag nicht wieder, daß das "Menscheln" hier keinen interessieren würde.

Es ist die unabdingbare Grundlage für eine Zusammenarbeit!
 
Gateinduktivität: einfach mal die IR-Datenblätter betrachten: berechtigtes Mordsbrimborium bereits um die internen paar mm Bondierdrähte - ein paar mm Leiterbahnen dazu, und der U = dI/dT * R-Effekt sollte zu bedenken geben. Sind neben interner Kanalinduktivitäten diese "Housing-Parasitics" tatsächlich angegeben? Das sich da blos niemand über diese Spielzeugmodelle täuscht. Wie grottenfalsch das alles bei hohen Frequenzen aus dem Ruder läüft, konnte man ja gerade beim Modellwechsel in Alfschs Schaltung sehen - einfach: Mist!
Und nochmal L-Gate: Tietze/Schenk lesen und rechnen! Schaltungen aufbauen! Spice das Parasitieren von Leiterplatten beibringen!
Fracksausen inclusive.

Wichtigtuerische Sprüche/Querstromspikes: sorry, in meiner Source-Schaltung sehe ich keine Querstromspikes, wie sonst käme ich auf 90% Wirkungsgrad?
Was ich sehe, sind natürliche kondensatorlade-e-funktionelle 10ns-Nadeln auf Grund CGS+CGD*Miller, und die verursachen mir wesentlich den Abstrich von 10...15%
Ich habe übrigens gestern das Timing per Spice-Quellen versucht nachzubilden (was auch geklappt hat), ich zeige gerne die Ergebnisse! Von mir aus auch asc-Datei, wenn der Öffner gewillt ist, die Modelle selbst ranzukarren bzw. meine Scheiß- (nicht wahr?!) asy-Dateien zu ersetzen (ich gebe auch gerne ein Päckchen asy's + sub's meiner neuen Schalttransistoren heraus, wenn mir jemand detailliert beschreibt, wie ich ein knappes Dutzend txt-Dateien per Imageshack in einem Rutsch hochladen kann)

Menscheln: Deine oder irgendwelche anderen Hanseln geschwätzigen Auslassungen, denen ich berechtigter Weise meine Meinung mitgeteilt hatte und die das nicht verdauen können, gehen mir - nochmals: am Allerwertesten vorbei, verlorene Zeit, nicht der Sache dienlich, dumm. Als Hobbypsychologe bist du leider eine Niete, wenn dir am Wohl DEINES Forums etwas liegt, verzichte einfach auf diesbezügliche Fernbedienungsversuche, das mache ich bereits.
Ist das nicht Humor vom Feinsten?! Müßte doch anzuerkennen sein.
 
Was willst Du nun? Daß wir vor Ehrfurcht vor den hohen Frequenzen erstarren und Analog-PAs basteln?

Auch ein langer Weg besteht aus vielen einelnen Schritten. Und für die Typen, die zwar brav mittrotten aber andauernd schlechte Stimmung dadurch verbreiten, daß sie uns erzählen, daß wir das viel zu ferne Ziel eigentlich nie erreichen können, für solche Typen hab ich mein Ohr auf Durchzug gestellt.

Deine 90% Schaltung kenne ich nicht! Irgendwelche Nachweise dieser oder anderer Arbeiten sind uns grundsätzlich jederzeit willkommen. Mit Deinem ewig gleichen "ich hab was Feines, aber ich zeigs Euch nicht" lockst Du hier mittlerweile keinen mehr hinter dem Ofen hervor, Andreas.


Gestern wollte ich noch was zu Amperichers kalten MOS sagen. Aber da stürzte gerade unser Hoster komplett ab. Ich glaube Ampericher, daß er geringere Ruhe-Verluste als wir hat! Schau mal bitte auf die N-MOS die er verwendet. Das sind im Gegensatz zu unseren IRF520 schnelle Hochleistungskisten mit geringem Ron. Und außerdem fährt Ampericher bei 500kHz.

Ob er auch bei Vollaussteuerung ganz kalt bleibt? Kein Ahnung. Er hat uns so extrem wenig Infos gegeben. Und ich bin noch immer ganz stolz, daß ich das mit dem Rauschen rausgefunden hab und er dann (nach langem hin- und her) schließlich bestätigt hatte. Sogar wortwörtlich die "80 + x" dB.

Ampericher lügt nicht. Er interpretiert nur anders.



Menscheln muß sein. Es soll hier nicht immer nur um das eine gehen. Als Tillg uns die Fotos aus Peking einspielte: ich fand das klasse. Aus welchem Loch bist Du denn gekrochen, wenn Du Dich nicht auch mal vom rein Fachlichen lösen könntest?

Das, was Dir am Arsch vorbeigeht, nennt man "soziale Kompetenz". Du versteckst Dich hinter scheinbaren Sachaussagen. Aber das, was da hinter ist, ist menschlich ein kleines Würstchen, so ne Art Angstbeißer. Du hast Angst vorm Menscheln und suchst Deine vermeintliche Sicherheit im Fachlichen.

Und ich weiß sehr wohl, wie mein Bohren Dich auf die Palme bringt. Immer wieder pule ich mit meinem Finger in Deiner Wunde rum.

Warum tu ich das? Um Dir weh zu tun? Um mich als Hobby-Psychologe zu profilieren? Um mir Deine "borstige Art" anzutun?

Nein, Andreas. Ich habe einfach Hoffnung, daß ich Dich von Deinem Rambo-Tripp runterkriege und aus Dir noch einen guten Teamkollegen rausschälen kann. Einer, auf den man sich verlassen kann. Es gibt auch nur drei Möglichkeiten:

1. Du machst die Fliege (wie Beobachter)
2. ich geb bei Dir auf (wenn Du das glaubst, kennst Du meine Ausdauer nicht)
3. Du wirst der tolle Kumpel, der mit uns offen und frei zusammenarbeitet.

 
Bevor ich auf den Beweis komme, daß Alfschs Stufe auch vorzüglich mit unipolaren Treibern angesteuert werden kann, will ich noch mal auf das Spike-Problem in Alfschs Stufe kommen.

Mir schwebt nämlich eine minimale Gate-Beschaltungs-Änderung vor, mit der man vermutlich mühelos dafür sorgen kann, daß nach längeren Einschaltphasen eines MOS-Zweiges die Ausschaltung früher erfolgt.

Aber zuvor müssen wir alle erstmal den Effekt bestätigen.

Und wir sollten ihn (falls er denn kein Phantom ist) auch erklären können.

Deine Antwort, daß Du über eine 90%-Stufe verfügst, die derartige Effekte nicht zeigen würde, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Alfschs SChaltung schafft über 80% und zeigt m.E. genau diese Effekte.

Aber vielleicht täusche ich mich ja... ich muß es nochmal durchchecken.
 
t_high : t_low

100ns : 900ns --> 27As
500ns : 500ns --> 16As
900ns : 100ns --> 12As

Ich könnte mir gut vorstellen, daß der Effekt einfach mit dem unterschiedlichen Schaltzeiten des P- und N-MOS zusammenhängt.
 
Mit 15V-Logik geht die Schaltung genauso gut:

[Bild: 1_pic126.jpg]

Zum Checken

 
Wir sollten jetzt mal versuchen, der Endstufe etwas Leben einzuhauchen. Die 520/9520 sind etwas zu müde, finde ich.
 
@Rumgucker
;offtopic

Zitat:Ich habe einfach Hoffnung, daß ich Dich von Deinem Tripp runterkriege und aus Dir noch einen guten Teamkollegen rausschälen kann. Einer, auf den man sich verlassen kann
Ich finde die Fähigkeit dich in die Psyche deines Gegenüber hineinzuversetzen sehr ausgeprägt.
Die Therapierbarkeit einer über so viele Jahre manifestierten Verhaltensauffälligkeit ist ,unabhängig von deinen Fähigkeiten,kaum möglich und sicher nicht Inhalt/Aufgabe eines Hifi-forums.
Der Wille sich verändern zu wollen ist die einzige Triebfeder die das möglich macht.Und dieser Wille kann nur keimen auf dem Boden des Vertrauens.
Ich würde mich freuen wenn dieses "verändern wollen" (Fernbedienungsversuche) aufhören könnte (hatten wir das nicht schon mal?).Das führt zum genauen Gegeteil dessen was du erreichen möchtest.Ich kann zwar den Reiz erkenne es doch zu versuchen aber es ist kontraproduktiv.Das Ergebnis meines Versuches im Hifi-forum diesbezüglich ist bekannt und sollte abschrecken. Ich glaube beobachtet zu haben das es bisher zu gegenseitigen Anpassungen gekommen ist.Es ist also Bewegung da.Den Umfang und die Geschwindigkeit bestimmt jeder selber.
Das ich immer soviel zu sagen habe wenn es nicht um Elektronik geht. misstrau

Das alles darf ,nicht muß, auch ohne Feedback so stehen bleiben.
Der Hobbypsychologe
 
hallo Hobbypsychologe...ein kollege, klasse ! Big Grin

imho wird durch blahblah hier oder sonstwo keiner verändert, allenfalls verärgert oder vergrault.
wer teamwork will, wird dies zeigen und wer ein massives psycho-päckchen mit sich herumträgt, wird dies auch zeigen ... Wink

so, nun zum cheap-d :
"Mit 15V-Logik geht die Schaltung genauso gut"
klar, is ja kapazitiv gekoppelt, der treiber kann auf 0v, -40v, +-8v oder sonstwo sein. nur die amplitude muss passen.
bzgl shoot bei starker aussteuerung: ist vermutlich shoot mosfet-backdiode, da gibts aber nen trick...falls es daran liegt.
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
@Alfsch: halt Deinen Trick nicht zurück Wink

Bzgl. Andreas: ob er verärgert oder vergrault wird, ist mir eigentlich ziemlich schnurz. Wenn er nicht teamfähig ist, können wir ihn hier eh nicht gebrauchen. Es bringt uns doch nichts, wenn er dauernd nur rumunkt und uns dauernd erzählt, was er schon tolles fertig hat, es uns aber aus diesen oder jenen Gründen nicht geben kann/mag/will.

Haben wir uns nicht immer bemüht, Andreas alles so aufzubereiten, daß er alles sofort und ohne Streß verwenden kann? Z.B. Spice-Know-How?

Ich hab auf solche wichtigtuerischen Mini-Fürsten a la Beobachter oder Andreas keinen Bock. Entweder passen die Typen sich an und helfen uns wirklich, oder sie sind (von mir) irgendwann so entnervt, daß sie Leine ziehen.

Ich spiel zwar nicht gerne den Buhmann, aber wenn es für eine gute Sache ist, dann muß es wohl sein.

Kameradenschweine werden von mir so lange tracktiert, bis sie sich unterordnen oder abhauen. Und wenn sie Einstein persönlich wären. Und wenn ich hier womöglich zum Schluß ganz alleine sitze.

Dies ist ein Team-Forum!


ABER: das gilt nur für mich! Ihr könnt Euch ja ihm gegenüber anders verhalten. Ich für meinen Teil werde nie mit Bonzen fraternisieren! Warum? Ganz einfach: weil ich selbst einer bin Wink
 
So sixtas: nun will ich aber mal von Dir hören, was Dir bei N- und P-MOS unklar ist.

Mir ist zum Beispiel unklar, warum wir Alfsch These nicht einfach mal überprüfen und eine Schottky als Inversiode zu jedem MOS parallel schalten.
 
Nö. Ne Schottky-Inversdiode bringt nix. Exakt: "überhaupt nix".

Ich kann mir das auch erklären. Soooo langsam sind die Inversdioden auch nicht. Die rechnen teilweise auch nur mit wenigen Nanosekunden. Nur bei den Hochvoltbrechern findet man mal ne us-Angabe. Oder warens die Hochstrombrecher?
 
bzgl back-diode:
geht die erstmal an, gibts bei schnellem schalten nen heftigen peak.
paralell zum fet ne 2. diode bringt fast nix, da die interne trotzdem teilweise angeht...
aber: mit kleiner anzapfung auf der out-spule kann der rück-strom abgefangen werden ! im bild mal eingezeichnet:
[Bild: 18_anti-peak.jpg]
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ich bin baff, Alfsch!

Völlige Spikefreiheit. Und die Endstufe wird viel schneller. 50ns sind kein Problem mehr!

So!

Und nun erklär uns das so, daß sixtas und ich das schnallen... Wink
 
Du hattest immer recht gehabt mit Deiner Inversdioden-These.

Die Stufe braucht 9ns zum Einschalten und 23ns zum Ausschalten. Mit 2N2222/2907 und IRF520/9520.