Hallo
hat einer erfahrungen mit der dimensionierung von Snubbern?
Gibt es da irgendwelche Faustformeln oder ist das so eher Try and error?
ich hatte mir gedacht bei 70khz und 55V so 250 Ohm und so 10nF sollte dann einen max. Strom von ca. 200mA geben. oder liege ich total falsch?
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was soll der snubber denn tun?
bzw wo kommt er rein?
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Vermutlich über Drain-Source in seiner SNT-Halbbrücke.
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jupp genau
aber mal sehn werde nächste Woche die letzten Teile bestellen.
und dann probiere ich das einfach mal aus.
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Ein Tipp, spar nicht am C, am besten FKPs nehmen oder dicke MKPs, sonst werden die Dinger nicht alt.
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ja hab von beiden noch welche da. Aber ich denke mal bei 200mA Strom sollten die das aber vernünftig vertragen.
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Gut 200mA sind nicht viel, aber die Frequenz sehen sie trotzdem.
Nicht das ihnen der Verlustwinkel dann thermisch eine überbrät.
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naja, falls der snubber die schaltspitzen abfangen soll, siehts etwas anders aus:
die peaks sind im 5...50ns bereich, mit einigen (!) ampere saft
somit sind zb 2...10nf (keramik) * 2...5 ohm eher effektiv...
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bei 5 Ohm wären das max 11A das ist ne Menge kann das ein Keramik Kondensator ab? ich hätte jetzt gedacht der fliegt in 1000 Teile
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Interessant wäre noch der Widerstand selbst, wenn es ein Betonklotz ist, wird seine Induktivität den Strom bremsen, aber fürchterliche Spannungsspitzen aufbauen.
Zur Keramik, wenn der Spannungsfest ist wird der auch dicker !
Bloss nicht die Lütten nehmen, da ist bei 50V schluss. Es gibt diese netten 2kV Typen (X irgendwas) mit VDE Zulassung, die müssten das abkönnen.
Im Zweifel Datenblatt befragen.
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nen keramik-c zu killen braucht einiges mehr an leistung
und als r geht normalerweise ein 1/4w typ , bei mehr belastung eben 1w metalloxid; draht-r sind völlig sinnlos, da deren induktiviät viel zu hoch ist (allenfalls metall-band geht, aber wer hat die denn schon...)
man bedenke: 10a bei 70v sind 700w, aber: alle 10us für 10ns volle last gibt im mittel 700w/1000 = 0,7w verlust im r .
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Naja, die Stromspitzen sollte er aber vertragen können.
Hab hier 2 "hochohmige" Metallschicht Widerstände, äusserlich unversehrt, aber der Widerstand ist jetz 100x höher
Würde wenigstens 1-2W Typen nehmen.
Hab noch Metallband, Emitter-Rs von AB-Endstufe als Ersatz (0,22Ohm)
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ja , klar...
hab mal 1/4w 1 ohm getestet, 2a ohne probleme, ab 6a peak
dampft er ab...wird hochohmig.
deswegen bei groben peaks met.ox. , die geben allerdings auch mal auf, aber die gibts bis mehrere watt (wenn man's denn brauchen sollte)
ach ja: met.band bis 1 ohm gibts hier:
http://www.schuro.de/preisl-mpc71.htm
oder so:
http://www.nova-elektronik.de/widerstaende/mpc.php
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Aber was ich mich immernoch frage ist wofür überhaupt schnubber.
Normalerweise sollte doch die body/back Diode die schaltspitze plattmachen oder nicht?
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richtig!
wenn sie überlebt...zumindest ;deal2
bei den daten gibts oft ein " max. dv/dt " , zb 5 v/ns
bedeutet: ist der "rückwärts" spannungs-anstieg schneller...bumm
der r-c snubber "bremst" den anstieg...deswegen brauchst ihn eben...oder nicht, wenn die dv/dt ohnehin kleiner ist
(was nur durch messen festgestellt wird...)
oder eben "vorsichtshalber"
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Nööö...
Da schwingt was im Tastkopfkabel, meistens...
Wenn Du hast, wickel das Tastkopfkabel 2-3 mal durch einen Ringkern, am besten nahe beim Oszi (beim BNC).
Das ist bedingt durch den steilen Spannungsanstieg...hab ich auch erst von alfsch gelernt, der Ringkern dämpft das.
Sollte danach immer noch starkes Schwingen sein, nahe am Trafo -> egal, nahe bei den Fets -> bissel C hinzu fügen (die Induktivitäten ausgleichen).
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Sieht ja richtig gut aus ! Glückwunsch
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