20.06.2005, 10:24 AM
Den ?idealen Analogverstärker" wird es wohl nie geben. Anders sieht es dagegen bei PWM-Verstärkern aus. Hier ist ?lediglich" die folgende Nuß zu knacken:
Ausgangspunkt ist ein open-loop-PWM Verstärker, bestehend aus einer Leistungs-Schaltstufe mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Komparatoreingang. An E- liegt ein präziser Dreieck-Generator, E+ ist der NF-Eingang:
[Bild: pwmgasc8lh.jpg]
Trotz fehlender Gegenkopplung zeigt die FFT-Analyse bei 1W Ausgangsleistung ein überraschend gutes Ergebnis, auch wenn der Grundrauschpegel mehr als 20dB über dem eines SODFA liegt:
[Bild: pwmg1wfft7qd.jpg]
Das ist wohl auch der Grund, weshalb die Firma Zetex neuerdings PWM-Verstärker nach genau diesem ( alten ) Prinzip anbietet. Eine weitere Überraschung erleben wir, wenn wir uns die FFT-Analyse bei 100W ansehen:
[Bild: pwmg100wfft4ci.jpg]
Man erkennt kaum einen Unterschied zum Ergebnis bei 1W! Im Gegensatz zu allen anderen bisher besprochenen PWM-Verstärkern, die entweder das Rechteck-Ausgangssignal ( SODFA, Hysteresewandler ) oder die Ausgangsspannung hinter dem ersten LC-Filter ( UcD ) mit dem Eingangssignal vergleichen, ist das Verzerrungsniveau eines open-loop-PWM praktisch unabhängig von der Aussteuerung, bzw. vom Modulationsgrad, auch wenn es absolut für einen erstklassigen Verstärker noch zu hoch ist.
Wenn es gelingt, diese Eigenschaft auf einen PWM-Verstärker mit Gegenkopplung zu übertragen, dann haben wir tatsächlich den legendären ?idealen Verstärker".
Ausgangspunkt ist ein open-loop-PWM Verstärker, bestehend aus einer Leistungs-Schaltstufe mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Komparatoreingang. An E- liegt ein präziser Dreieck-Generator, E+ ist der NF-Eingang:
[Bild: pwmgasc8lh.jpg]
Trotz fehlender Gegenkopplung zeigt die FFT-Analyse bei 1W Ausgangsleistung ein überraschend gutes Ergebnis, auch wenn der Grundrauschpegel mehr als 20dB über dem eines SODFA liegt:
[Bild: pwmg1wfft7qd.jpg]
Das ist wohl auch der Grund, weshalb die Firma Zetex neuerdings PWM-Verstärker nach genau diesem ( alten ) Prinzip anbietet. Eine weitere Überraschung erleben wir, wenn wir uns die FFT-Analyse bei 100W ansehen:
[Bild: pwmg100wfft4ci.jpg]
Man erkennt kaum einen Unterschied zum Ergebnis bei 1W! Im Gegensatz zu allen anderen bisher besprochenen PWM-Verstärkern, die entweder das Rechteck-Ausgangssignal ( SODFA, Hysteresewandler ) oder die Ausgangsspannung hinter dem ersten LC-Filter ( UcD ) mit dem Eingangssignal vergleichen, ist das Verzerrungsniveau eines open-loop-PWM praktisch unabhängig von der Aussteuerung, bzw. vom Modulationsgrad, auch wenn es absolut für einen erstklassigen Verstärker noch zu hoch ist.
Wenn es gelingt, diese Eigenschaft auf einen PWM-Verstärker mit Gegenkopplung zu übertragen, dann haben wir tatsächlich den legendären ?idealen Verstärker".