(Gestern, 07:38 PM)alfsch schrieb: Eben NICHT. Die Drehzahl ist GEGEBEN , der Zündzeitpunkt wird dazu entsprechend der Werte vom Prüfstand fix EINGESTELLT !
BESSER geht es eben nicht, allenfalls schlechter.
Die Motordrehzahl wird gemessen (z.B. per Fliehkraft). Daraus wird der Zündzeitpunkt berechnet, welcher die Motorleistung steigert. Das nennt man
Steuerkette.
Eine Steigerung der Motorleistung erhöht (bei konstanten Randbedingungen) dessen Drehzahl. Diese veränderte Drehzahl wird erneut von der Steuerkette gemessen. Der Ausgang der Steuerkette ist also über den Motor auf den Eingang der Steuerkette
zurückgeführt.
Eine Steuerkette mit Rückführung ist ein Regelkreis.
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Experiment:
Man sieht den Effekt an der BMW sofort, wenn man nur einmal alle 10 Sekunden die Drehzahl messen (abtasten) würde. Bei konstanten Randbedingungen (Benzin, Lasten usw.).
Dann würde sich die Leistung und damit Drehzahl das Motors alle 10 Sekunden ändern und diese Änderungen würden immer kleiner werden. Die Drehzahl ändert sich in einer stufigen e-Funktion.
Nach einigen Stufen hat dieser "getastete I-Regler" das Optimum gut angenähert. Die Suche nach einem Optimum ist der Sinn eines jeden Regelkreises.
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Leider besitze ich keine BMW.
Ich könnte bestenfalls den Phasenwinkel des Drehfeldes eines elektrischen Motors drehzahlabhängig verändern um den schrittweise Optimierungsprozess eines getasteten Reglers per Experiment zu demonstrieren.
Aber wird das Analogon überzeugen? Wird das 1-2-Tages Engagement belohnt?
Vermutlich nicht. Zum Schluss wird vermutlich behauptet, dass ein BWM-Motor mit einem Drehfeldmotor nicht vergleichbar ist.
In solchen Fällen fährt man wirklich am besten, wenn man toleriert, dass es andere Menschen mit "alternativen Wahrheiten" gibt. Man kann nicht jeden bekehren.