20.04.2014, 02:52 PM
Wir haben in unserer Wohnung sechs Bewegungsmelder, die ich vor 20 Jahren sämtlich mit selbstgemachten Dimmern erweitert hab. Sämtliche festeingestellten Dimmer sind - aus Platzgründen - ohne jegliche Funkenstörung und gleich in den Gehäusen der Bewegungsmelder eingebaut.
Das Ziel war, die Glühlampen beim Betreten eines Raumes sanft hochzuheizen und meist reicht das gedimmte Licht sowieso aus, mal schnell was aus dem Kühlschrank zu holen oder aufs Klos zu gehen. Wer mehr Licht haben will, kann den Lichtschalter benutzen, der den Bewegungsmelder mit Dimmer überbrückt.
Kaputte Glüchlampen kennen wir praktisch nicht.
Mit einer Ausnahme. Vor nem Jahr hat sich ein dreiflammiger NV-Halogendeckenstrahler in der Küche zerlegt. Die einzelnen Lampen sind steckbar. Durch die NV-Technik fließen hohe Ströme. Und die Küchenfeuchtigkeit (vor allen Dingen aus der darunter stehenden Spühlmaschine) setzten einem Steckkontakt so zu , dass er oxidierte. Er wurde heißer und fing an, eine Plastikverschalung eines Strahlers zu verkohlen. Ich konnte den Strahler zwar optisch wieder herrichten, aber in Betrieb nehm ich ihn nicht mehr.
Durch den nunmehr um 1/3 weniger belasteten Trafo hat sich eine geänderte Betriebsbedingung für den Bewegungsmelder inkl. Dimmer ergeben. Die selbstgebauten Dimmer verfügen über keinerlei Dämpfungsysteme für Spannungsspitzen. Im Ausschaltmoment entsteht nun ein derart hoher Schaltspike, dass der Bewegungsmelder sich davon beeinflussen lässt: er schaltet gleich wieder ein.
Lange Rede, kurzer Sinn. Gesucht ist eine kleine Schaltungserweiterung, die nach der Ausschaltung des Bewegungsmelders das Gerät für eine Sekunde selbst blockiert. Erst nach Abklingen der Induktionsspitze soll der Bewegungsmelder wieder scharf werden.
Hier die Schaltung (ein irrer Aufwand und eine kryptische unbeholfene Schaltung, aber das waren die billigsten):
Unten links der PIR mit Vorverstärker. Rechts unten dann der Fensterkomparator. Der Melder spricht also bei Wärmesprüngen in beiden Richtungen an. Der Fenterkomparator erzeugt ein digitales sauberes Signal.
Wenn er anspricht, so wird der oberste OPV (als Schmitt-Trigger) auf high geschaltet und schaltet das Relais ein. Das linke Poti bewirkt eine Zeitverzögerung. So bleibt das Relais auch dann noch ne Zeit an, wenn sich nichts mehr im Raum bewegt. Das rechte Poti steuert einen Komparator, der dafür sorgt, dass der Melder bei großer Helligkeit nicht anspringt. Diese Helligkeitsüberwachung wird durch D3 deaktiviert. Wenn der Melder erstmal angesprungen ist, dann schaltet er nur nach Abklingen der Bewegung und Ablauf des Timers wieder aus.
Trafo mit 8V-Stabiversorgung, Relais, selbstgemachter Dimmer usw. hab ich weggelassen.
Wie krieg ich eine "1-Sekunden Selbsterblindung nach Abschaltung" hin?
Das Ziel war, die Glühlampen beim Betreten eines Raumes sanft hochzuheizen und meist reicht das gedimmte Licht sowieso aus, mal schnell was aus dem Kühlschrank zu holen oder aufs Klos zu gehen. Wer mehr Licht haben will, kann den Lichtschalter benutzen, der den Bewegungsmelder mit Dimmer überbrückt.
Kaputte Glüchlampen kennen wir praktisch nicht.
Mit einer Ausnahme. Vor nem Jahr hat sich ein dreiflammiger NV-Halogendeckenstrahler in der Küche zerlegt. Die einzelnen Lampen sind steckbar. Durch die NV-Technik fließen hohe Ströme. Und die Küchenfeuchtigkeit (vor allen Dingen aus der darunter stehenden Spühlmaschine) setzten einem Steckkontakt so zu , dass er oxidierte. Er wurde heißer und fing an, eine Plastikverschalung eines Strahlers zu verkohlen. Ich konnte den Strahler zwar optisch wieder herrichten, aber in Betrieb nehm ich ihn nicht mehr.
Durch den nunmehr um 1/3 weniger belasteten Trafo hat sich eine geänderte Betriebsbedingung für den Bewegungsmelder inkl. Dimmer ergeben. Die selbstgebauten Dimmer verfügen über keinerlei Dämpfungsysteme für Spannungsspitzen. Im Ausschaltmoment entsteht nun ein derart hoher Schaltspike, dass der Bewegungsmelder sich davon beeinflussen lässt: er schaltet gleich wieder ein.
Lange Rede, kurzer Sinn. Gesucht ist eine kleine Schaltungserweiterung, die nach der Ausschaltung des Bewegungsmelders das Gerät für eine Sekunde selbst blockiert. Erst nach Abklingen der Induktionsspitze soll der Bewegungsmelder wieder scharf werden.
Hier die Schaltung (ein irrer Aufwand und eine kryptische unbeholfene Schaltung, aber das waren die billigsten):
Unten links der PIR mit Vorverstärker. Rechts unten dann der Fensterkomparator. Der Melder spricht also bei Wärmesprüngen in beiden Richtungen an. Der Fenterkomparator erzeugt ein digitales sauberes Signal.
Wenn er anspricht, so wird der oberste OPV (als Schmitt-Trigger) auf high geschaltet und schaltet das Relais ein. Das linke Poti bewirkt eine Zeitverzögerung. So bleibt das Relais auch dann noch ne Zeit an, wenn sich nichts mehr im Raum bewegt. Das rechte Poti steuert einen Komparator, der dafür sorgt, dass der Melder bei großer Helligkeit nicht anspringt. Diese Helligkeitsüberwachung wird durch D3 deaktiviert. Wenn der Melder erstmal angesprungen ist, dann schaltet er nur nach Abklingen der Bewegung und Ablauf des Timers wieder aus.
Trafo mit 8V-Stabiversorgung, Relais, selbstgemachter Dimmer usw. hab ich weggelassen.
Wie krieg ich eine "1-Sekunden Selbsterblindung nach Abschaltung" hin?