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Das was da ist unter 1MHz, bestreite ich garnicht. Aber ob dieser Anteil, der um geschätzte 70dB kleiner ist als der 900MHz-Träger, meinem Audiogeraffel Schwierigkeiten macht, ist hier die Frage.
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Mich wundert nur, dass das Radio nicht auf Handy reagiert. Enthalten ist so eine typische Japan-Platine mit wirren Kabeln und komischen BJT und viel Wachs und Billigst-Teilen.
Aber die habens hingekriegt. Und ein Radio muss auch im Millivoltbereich in den NF-Vorstufen arbeiten.
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Tja, bei diesen Frequenzen passieren schon eigenartige Sachen. Ich hab jetzt alle 330R-Widerstände gegen die soeben von WE eingetroffenen SMD-Ferrite ausgetauscht - im Endergebnis ist die Störunterdrückung mindestens ebensogut wie zuvor.
Und das sagt mir, dass ich mit meiner Vermutung richtig gelegen habe: Es geht hier ganz klar um 900MHz-Unterdrückung. Bei wesentlich tieferen Frequenzen sind diese Ferrite (WE742 861 210) praktisch wirkungslos.
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Eine Induktivität zusammen mit einer nachfolgenden Kapazität ist ein Saugkreis. Wenn Du nachfolgend nur 2pF haben soltest (Deine Aussage, nicht meine), so würdest Du ggfls. bei 900Mhz sogar resonieren. Von der Größenordnung her kommts hin.
Hab den ganzen Thread mal in den EMV-Bereich verschoben.
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Inzwischen ist die erste Euphorie ausgelöst durch die EMV-Ferrite etwas verflogen: Deren nicht mehr zu vernachlässigende Induktivität hat die hochverstärkende Vor- und Verzerrerstufe schwingen lassen, irgendwo bei 18..20Mhz. Deshalb habe ich wieder weitgehend zurück gebaut auf Standard-Widerstände.
Die Versuche sind bei diesen Frequenzen immer etwas ungenau, d.h. stark beeinflußt durch Richtung, in der Nähe befindliche Metallteile etc. Von daher ist es oft schwierig zu beurteilen, ob eine Maßnahme überhaupt etwas bringt.
Jedenfalls habe ich jetzt das PCB-Layout mal wieder angefaßt und ordentlich durchgeschüttelt, mit dem Ziel die kritischen Leitungen so kurz wir nur irgend möglich zu verlegen und die GND-Fläche so wenig wie möglich zu schlitzen.
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