26.05.2016, 06:45 PM
bzgl. FIR Filter zur Korrektur -> vom anderen Thema:
also - ganz schön aufgearbeitet und erklärt hat es hier->
https://de.scribd.com/doc/27335244/DRC-Guide-v1-0
+
http://drc-fir.sourceforge.net/doc/drc.html
http://drc-fir.sourceforge.net/
von Denis Sbragion
zB zum Vergleich : ein mit Mikro gemessenener (!) Frequenzgang im Raum...+ korrigiert
Zitat:Original geschrieben von alfsch
Zitat:Zitatich sehe nix mit FIR - das sind alles IIR Filter, biquads usw.
@ADAU
Soweit mir bekannt, kannst du SigmStudio mit einer Messung aus REV füttern und er errechnet dir dafür ein Korrekturprofil.
jo, hab ich gesehen; kann aber nur biquad Filter bearbeiten;
ein FIR benötigt einen ganz anderen Ansatz:
Lspr muss im Nahfeld gemessen werden, dann der relevante Anteil von Frequenz und Phase herausgepickt werden, davon relativ zur Zielkurve die inverse Korrekur berechnet werden und daraus dann die FIR koeffizienten....das is nicht ganz banal.
(deswegen gibts das auch nirgends verwirrt )
was es gibt: brute-FIR , zb, macht sowas ähnliches, aber mehr zur gesamten Raumkorrektur - das will ich ja nicht (weil den "Raum" kann man sowieso nicht perfekt korrigieren, da sind die biquad Filter völlig ok)
ich versuche, mal n Beispiel zu geben:
mit etwas Distanz betrachtet: wir möchten eine "perfekte" Wiedergabe eines Tonsignals über nen Lautsprecher; ok, geht nicht, weil der Lspr ein "Eigenleben" hat, dh er hat selbst einen "Klang", sprich: Abweichungen vom perfekt linearen Wandler;
die üblichen Korrekturen versuchen nun, die Abweichnungen im Frequenzgang mehr oder weniger treffsicher zu kompensieren, um dem ideal linearen System näherzukommen; mit ausreichend vielen biquads, bzw parametrischen Filtern, bekommt man auch eine immer bessere Annäherung an die gewünschte Zielkurve, sei sie nun linear, leicht fallend oder Badewanne.
ein FIR Filter dagegen ist völlig anders: es stellt einen Impuls dar, mit mehr oder weniger vielen Abweichungen vom "idealen" Impuls , auch Dirac genannt; sind diese "Abweichungen" nun genau komplemetär zu denen des Lspr, ergibt sich als Ergebnis der Wiedergabe der gewünschte "perfekte" Impuls und somit eine in Frequenz, Phase und Zeit perfekte Wiedergabe; leider ist es zum berechnen der benotigten Koeffizienten ein etwas steiniger Weg: Messung, FFT, Kreuzkorrelation, inverse FFT ..usw.
Aber solangs Spass macht..
also - ganz schön aufgearbeitet und erklärt hat es hier->
https://de.scribd.com/doc/27335244/DRC-Guide-v1-0
+
http://drc-fir.sourceforge.net/doc/drc.html
http://drc-fir.sourceforge.net/
von Denis Sbragion
zB zum Vergleich : ein mit Mikro gemessenener (!) Frequenzgang im Raum...+ korrigiert
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower