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Memristor
#1
http://de.wikipedia.org/wiki/Memristor

Hab ich glatt nicht mitbekommen.... überrascht
 
#2
Irgendwie bin ICH der Zeit aber weit voraus gewesen. Wenn ICH Widerstände misshandelte, dann "oxidieren" die auch nach kurzer Zeit und werden deutlich hochohmiger. Sehr deutlich. Sauerstoff ist irgendwie auch bei mir im Spiel gewesen.

Allerdings war der Vorgang bei mir nie reversibel, meine Memristoren waren eher von nichtflüchtiger Natur: "einmal verschmort, immer verschmort".

Aber das Prinzip ist gleich. motz
 
#3
Mit bekommen schon ... nur ist mir noch nicht klar wofür ... brauch nen Sample und nen Datenblatt Big Grin
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#4
ach Gucki, du hast eben den memristor-otp-rom erfunden...ob der aber für stockholm reicht? misstrau
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#5
@ Basstler

Memristoren könnten ihren Zustand ohne Energie speichern.
Man könnte zum Beispiel den Ram mit Memristoren bauen.
Dann schaltest du dem Ram einfach den Strom weg und sobald der wider da ist sind alle Daten noch vorhanden. Der Rechner währe quasi innerhalb von Millisekunden hochgefahren.
Weil beim hochfahren nicht mehr erst der Ram vollgepackt werden mus.



 
#6
Naja, nonvolatine Rams* sind nun ja nix neues, nur in Grössen nicht bezahlbar und nun nicht so schnell das sie dynamische Ram austechen können.
Das ist im Moment nur Marketinggelabber um Geldgeber für Entwicklungen zu finden.

* G**gle mal nach FRAM
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#7
Ich versteh den Unterschied zu Flash-Speichern noch nicht so ganz.

Ne... als digitale Speicher finde ich die Dinger noch nicht so spektakulär.

Aber die Dinger sind analog. Stellt Euch mal vor, dass man 256 Zustände in einer einzigen Memristor-Zelle speichern könnte. Das würde eine unfassbare Informationsdichte bringen. Ganze Bibliotheken auf einer SD-Karte.
 
#8
Zitat:Aber die Dinger sind analog. Stellt Euch mal vor, dass man 256 Zustände in einer einzigen Memristor-Zelle speichern könnte.

misstrau

Das erklär mal ... eine Zelle, 256 Zustände ... gleichzeitig ?

BTW:
FRAM lässt sich wesentlich schneller beschreiben und lesen Zero Wait states -> Ram !
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#9
zelle is analog,,daher...

auch wenn das ding 10x langsamer als ein ram is, wenn es 256x daten kann -> immer noch 25x schneller + 256x soviel daten...bzw je nach kodierung viiiel mehr daten -> statt 2exp(8) -> 256exp(8) misstrau
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#10
Ja gut, dann fliegt das Binäre aber von Board ... mal sehen was mal draus wird.
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#11
Ich denke die Frage wird auch sein ob man die Genauigkeit von 256x Daten bei der Geschwindigkeit noch hat.

Ein Vorteil von Digitaltechnik ist ja das Spannungsschwankungen weniger ausmachen. Bei TTL interessiert es nicht ob ich nen 4V high Signal oder nen 5V high Signal hab.

Bei 256 Stellungen ist ein "Block" ca. 20mV groß, annahme 5V.





 
#12
Zitat:Original geschrieben von Basstler
Ja gut, dann fliegt das Binäre aber von Board ... mal sehen was mal draus wird.

Nein. Der restliche Rechner bleibt digital. Die Umwandlung der 256-Werte-Logik auf die 2-Werte-Logik muss man wohl schon wegen der Störsicherheit gleich auf dem Speicherchip erledigen, da stimme ich Redegle zu.

Ich dachte auch eher an Flash-Ersatz. Das flashen mag zwar langsamer gehen. Aber das eigentliche Lesen sollte dann normal gehen. Oder eben schneller.

---------

Aber irgendwas stört mich trotzdem....

Jeder simple Akku wäre ein "Memristor". Wenn man Ladestrom einspeist, dann sinkt der Strom nach und nach. Statt Sauerstoff wandern hier eben andere Ionen und bilden eine stromhindernde Doppelschicht aus. Beim Entladestrom wird die Schicht wieder abgebaut.

Letztlich ist jede RC-Kombination an konstanter Spannung ein "Memristor", denn der Ladestrom der Kombination hängt von den vorigen Ladeströmen ab.

Oder Heiß- oder Kaltleiter. Der vorherige Strom beeinflusst den aktuellen Widerstand.

Oder denkt an das Metallwachstum. Bestimmte Metalle können unter bestimmten Bedigungen feine Fädchen ausbilden, die die Leitfähigkeit des damit ausgestatteten Gebildes erhöhen.

Oder ferromagnetische Materialien, Stichwort Ringkernspeicher.

Das Bauelement "Memristor" gibts also schon seit Urzeiten! Wohl doch nur PR misstrau
 
#13
Jajn

Es gibt ja die Einteilung der 4 Hauptbauteile.
Widerstand Kondensator Spule Memristor.

Die 4 Teile bilden einen Kreis der Eigenschaften.
http://www.elektronik-kompendium.de/site...051911.gif

Es ist schon lange möglich die Eigenschaften eines Memristors nachzubauen aber meistens in einer höheren Komplexität.

Das Problem ist ich hab selber nochnet damit gerechnet deswegen fällt das sehr schwer das zu verstehen.

Es gibt zum Beispiel auch eine neue Einheit

Widerstand
Kapazität
Induktivität
und
Memristivität