15.04.2012, 05:17 PM
Hallo Freunde der Praxis,
es geht hier um dreibeinige HV-Regler:
in aller Kürze: der VB 408 ist tot - es lebe der VB 840 .
Tatsächlich, der VB 408 ist obsolet und nur noch bei "Dealern" und
Spekulanten zu horrenden Preisen zu bekommen. So bietet ein hier
namentlich bekannter "mitteldeutscher Versandhändler" den Dreibeiner
VB 408 im "sixpack" für über 100,- Euro an. ---TOLL---
Um den Erbauern von Röhrenverstärkern in einem anderen Forum ein wenig
zu helfen, wird hier eine einfache Schaltung mit zwei preiswerten IRF 840
gezeigt ( daher die Bezeichnung oben ), die auf der Umsetzung einer alten und bewährten Röhrenschaltung basiert.
"VB 840" bedeutet soviel, wie Variable Betriebsspannung mit IRF 840".
Den Röhrenkennern dürfte das eine von beiden Schaltbilder bekannt sein,
das andere ist im Prinzip die direkte Umsetzung mit FETs.
Leider hat die "geballte Fachkompetenz" in einem bekannten Röhrenforum
nicht ausgereicht ( oder man wollte das aus eigenen kommerziellen Interessen nicht - s.o. ), um für einen Ersatz oder eine Verbesserungen zu sorgen.
Hier nun Schaltbild, Platinen-Layout, Bestückungsplan und ein Photo vom
Aufbau. Aus einem PCB im Format der Europakarte können vier Einheiten
gebaut werden. Der Kühlkörper ist aus Sicherheitsgründen auf Minus ( Masse)gelegt, der FET muß also isoliert eingebaut werden. Wem das zu kompliziert ist, oder wem 125 Watt Verlustleistung nicht ausreichen, der kann auch als Längsregler einen IRFPC50 ( Fa. Reichelt ) nehmen und diesen über ein Isolier-Pad direkt an das Chassis schrauben. Wem auch das nicht ausreicht,der nimmt eben einen CM600 HA-24 H. Auf eine Kurzschluss-Sicherung wurde hier verzichtet, das Teil wird ohnehin eingebaut.
Die Normalversion des "VB 840" sollte aber für die Betriebsspannung
der Vorröhren und G2 der Endröhren ausreichen. Die Stabilität der einstellbaren Ausgangspannung ist hinreichend; so wackelt kein Digit eines DVMs bei einer Sprunglast von 60 mA. Der Kühlkörper ist entsprechend der Last am IRF 840 zu dimensionieren, für kleinere Belastung von ein paar Watt reicht der auf der Platine.
Die Ferritröhrchen sind ein MUSS ; die gibt es bei Reichelt unter der Bezeichnung "Dämpfungsperlen".
Leider kann ich mangels ausreichender Geräte nicht die maximal zulässige
HV-Eingangsspannung ermitteln. Auch die SOA für den IRF 840 muss interpretiert werden, da kein Bereich für DC angegeben wird. Hier bitte ich um Prüfung und Mithilfe.Bitte nehmt keinen Anstoss am Copyright, dass soll nur verhindern, dass eine Schaltung kommerziell ( z.B. in Büchern ) ausgenutzt wird.
MfG.urs
es geht hier um dreibeinige HV-Regler:
in aller Kürze: der VB 408 ist tot - es lebe der VB 840 .
Tatsächlich, der VB 408 ist obsolet und nur noch bei "Dealern" und
Spekulanten zu horrenden Preisen zu bekommen. So bietet ein hier
namentlich bekannter "mitteldeutscher Versandhändler" den Dreibeiner
VB 408 im "sixpack" für über 100,- Euro an. ---TOLL---
Um den Erbauern von Röhrenverstärkern in einem anderen Forum ein wenig
zu helfen, wird hier eine einfache Schaltung mit zwei preiswerten IRF 840
gezeigt ( daher die Bezeichnung oben ), die auf der Umsetzung einer alten und bewährten Röhrenschaltung basiert.
"VB 840" bedeutet soviel, wie Variable Betriebsspannung mit IRF 840".
Den Röhrenkennern dürfte das eine von beiden Schaltbilder bekannt sein,
das andere ist im Prinzip die direkte Umsetzung mit FETs.
Leider hat die "geballte Fachkompetenz" in einem bekannten Röhrenforum
nicht ausgereicht ( oder man wollte das aus eigenen kommerziellen Interessen nicht - s.o. ), um für einen Ersatz oder eine Verbesserungen zu sorgen.
Hier nun Schaltbild, Platinen-Layout, Bestückungsplan und ein Photo vom
Aufbau. Aus einem PCB im Format der Europakarte können vier Einheiten
gebaut werden. Der Kühlkörper ist aus Sicherheitsgründen auf Minus ( Masse)gelegt, der FET muß also isoliert eingebaut werden. Wem das zu kompliziert ist, oder wem 125 Watt Verlustleistung nicht ausreichen, der kann auch als Längsregler einen IRFPC50 ( Fa. Reichelt ) nehmen und diesen über ein Isolier-Pad direkt an das Chassis schrauben. Wem auch das nicht ausreicht,der nimmt eben einen CM600 HA-24 H. Auf eine Kurzschluss-Sicherung wurde hier verzichtet, das Teil wird ohnehin eingebaut.
Die Normalversion des "VB 840" sollte aber für die Betriebsspannung
der Vorröhren und G2 der Endröhren ausreichen. Die Stabilität der einstellbaren Ausgangspannung ist hinreichend; so wackelt kein Digit eines DVMs bei einer Sprunglast von 60 mA. Der Kühlkörper ist entsprechend der Last am IRF 840 zu dimensionieren, für kleinere Belastung von ein paar Watt reicht der auf der Platine.
Die Ferritröhrchen sind ein MUSS ; die gibt es bei Reichelt unter der Bezeichnung "Dämpfungsperlen".
Leider kann ich mangels ausreichender Geräte nicht die maximal zulässige
HV-Eingangsspannung ermitteln. Auch die SOA für den IRF 840 muss interpretiert werden, da kein Bereich für DC angegeben wird. Hier bitte ich um Prüfung und Mithilfe.Bitte nehmt keinen Anstoss am Copyright, dass soll nur verhindern, dass eine Schaltung kommerziell ( z.B. in Büchern ) ausgenutzt wird.
MfG.urs