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Perpetuum mobile mit Röhre
#21
Ich bin dafür, einen praktischen Versuch zu machen. motz

Wie soll ich vorgehen?

 
#22
Hans hat mir gerade im anderen Thread erklärt, dass Glas die Infrarotstrahlung schlecht duchlässt. Also müsste ich nur den Glaskolben auf 1000°C erwärmen und warten, bis die heiße Glasinnenseite per Wärmestrahlung alle Elektroden gleichmäßg durchwärmt hat.
 
#23
Alternativ könnte ich die ganze Röhre auch in einen Asbestblock packen und beheizen. Denn wenn keine Wärme über das Mantelglas abfließen kann, dann müssten sich auch so alle Elektroden irgendwann auf gleicher Temperatur befinden.
 
#24
Angeregt durch Tobis Cloud-Überlegungen und auch durch diesen Artikel....

http://www.radiomuseum.org/forum/die_zwe...blick.html

...frag ich mich gerade, ob ein negativ vorgespanntes Gitter zwischen Katode und Anode nicht den gewünschten Stromfluss garantiert.

Aus der Katode flitzen mehr Elektronen bei 1000°C heraus als aus der Anode. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit der Katoden-Elektronen höher als die der Anoden-Elektronen, dass sie den Sprung über das negative Gitter schafffen.

Wenn die Katode aber mehr Elektronen verliert als die Anode, so müsste ein Elektronenstrom von der Anode zur Katode fließen.
 
#25
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hans hat mir gerade im anderen Thread erklärt, dass Glas die Infrarotstrahlung schlecht duchlässt. Also müsste ich nur den Glaskolben auf 1000°C erwärmen und warten, bis die heiße Glasinnenseite per Wärmestrahlung alle Elektroden gleichmäßg durchwärmt hat.
Leider wird das Glas der Röhre bei 600-700° weich.

Eine Möglichkeit wäre, das Gitter per positiver Spannung und Gitterstrom auf Kathodentemperatur aufzuheizen, und dann bevor es wieder abkühlt schnell den Spannungsverlauf zu messen.

 
#26
Hehe...

Wolfram hat 4.6eV Austrittsarbeit. Barium hat 1.8eV. Wenns heiß genug ist dass emitiert wird haben die Wolframelektronen im Mittel so in etwa 4.6eV und die Bariumelektronen 1.8eV.

Aus dem Barium fliegen die Elektronen massenweise raus, aus dem Wolfram wenig. Also müssen die Bariumelektronen in das Wolfram rein, damit man was nutzen kann. Dazu bräuchten sie aber weitere 4.6eV-1.8eV = 2.8eV...

Egal wie heiß man das macht, die freien Bariumelektronen werden immer zu wenig Energie haben um ins Wolfram eintreten zu können...

Die Wolframelektronen hätten zwar genug Energie um ins Barium eintreten zu können, aber wenn das passiert steigt das Energieniveau im Barium entsprechend an so dass das selbe oder irgend ein anderes Elektron wieder rausfliegt....

Schließt man nun das Barium direkt an das Wolfram an können zwar Wolframelektronen ins Barium fließen, aber das hilft nix weil die Bariumelektronen durchs Vakuum nicht mehr ins Wolfram kommen...die 2.8eV die beim Metallübergang Wolfram=>Barium da sind fehlen im Vakuum...
(Edit: Noch dazu würden sie halt dann auch wieder rausfliegen...)

(Edit2: Das gilt dann auch für alle anderen Fälle...wenn man einfach nur eine Bariumelektrode hat die emitiert muss man die Elektronen die nachfliesen sollen erst mal auf das Energieniveau heben das die Elektronen im Barium haben um sie reinzubekommen...wenn man das geschafft hat kann ein weiteres Bariumelektron emitiert werden...man landet wieder bei 0....)

Grüße
 
#27
E_Tobi: hab ich verstanden. Katode produziert viele langsame Elektronen. Anode produziert wenige schnelle Elektronen. Gibts keine Möglichkeit, mit elektromagnetischen Feldern irgendwelche günstigen Verhältnisse hinzubekommen?

Hans: wir könnten irgendwas mit Wirbelströmen versuchen... misstrau
 
#28
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von e83cc
Darf ich da mal was empfehlen misstrau
Hier gehts mal wieder zur Sache http://jogis-roehrenbude.de/forum/forum/...p?id=75803
Und bist auch schon lobend erwähnt worden, die vermissen dich schon Big Grin

Soviel Zeit hab ich nun wieder auch (noch) nicht, dass ich zur Zeit in fremden Foren stöbern kann. Wird die nächsten Tage sicherlich besser. Aber im Moment gibts noch nen Arbeitsstau.

Bitte zitieren, wenns da was Spannendes geben sollte.

Jetzt stänkert sogar Hr. Dr. Schmidt rum. Ist es da nicht an der Zeit was zu tun misstrau
 
#29
Der Möchtegern-Doktor? lachend

Anyway...

....ich kann mich nicht zerreißen. ;deal2 Jogis Schergen müssen sich noch etwas gedulden... Wink
 
#30
Wieso Möchtegern? Hat er oder hat er nun nicht promoviert misstrau
 
#31
Ich denke "nein".
 
#32
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gibts keine Möglichkeit, mit elektromagnetischen Feldern irgendwelche günstigen Verhältnisse hinzubekommen?

Hm, ich fürchte nicht...Wenn man mit schlauen Magnetfeldern die Elektronen so lenkt dass sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit in der Mitte treffen und aneinander stoßen...hebt man das Energieniveau in der Umgebung an, so dass das Barium lokal nicht mehr emittieren kann bis es heißer wird....das Wolfram kann dann noch ein wenig weiter emittieren, aber auch nur bis die mittlere Energie "draußen" so hoch ist dass es aufhört...

Mit Elektrischen Feldern kann man nicht arbeiten, weil man dann ja den Elektronen die Energie zuführt die man gerne aus der Temperatur hätte, also wieder keine Gefahr für die Thermodynamik...

Ich hab das mal ein wenig ausgerechnet, bei Barium, Wolfram, 1cm² Oberfläche und 1000K hätte man nur etwas im Bereich von Femptoampéres, gesetzt dem Fall es würde funktionieren....

Klappen könnts wenn man die freien Elektronen absaugt, aber dann ists ja, wie gesagt, kein thermisch angetriebener Ladungstransport mehr, sondern doch wieder ein elektrischer....

Irgendwie kann man das drehen und wenden wie man will, wenn man sich anstatt den heißen Metallen einfach nur Energieniveaus von Elektronen denkt kommt man immer auf 0, nachdem man einmal im Kreis gegangen ist...eine "Stufe" in den Niveaus die dann den thermischen Ladungstransport ermöglichen würde kann ich nicht finden, bzw. kann ich mir nicht erdenken...

Grüße
 
#33
...Schade... Sad
 
#34
stellt euch eine kleine kreisförmige Bahn vor, auf der eine Eisenkugel rollen kann.
Ein einer Stelle ist die Bahn jedoch nicht mehr eben, sondern es geht einen kleinen Anstieg hinauf. Seitlich sind hier zwei Magnete montiert, die die Kugel die Bahn hinauf "ziehen". Nach der Rampe kommt ein schneller "Abstieg" und die Kugel kann mit der übrigen Bewegungsenergie im Kreis herum wieder an den Anfang rollen...

http://lmgtfy.com/?q=smot ;baeh

EDIT: ich bitte um Erklärungen (Verschleißen die Magnete mit der Zeit? Wenn ja müsste in den Magneten nicht eine Energie gespeichert sein, die sich durch Übertragung auf die Kugel abbaut? Wenn nicht, ist das ein Perpetuum Mobile? Vereinbar mit den Hauptsätzen?)
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#35
Das Magnetfeld ist nicht-konservativ.
Der erst angezogene Körper wird zusätzliche Energie benötigen, um dem Magnetfeld wieder zu entkommen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#36
ja und div B = 0 -> leider!

ABER: http://www.hcrs.at/VIDEOS/SMOTA.MPG
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#37
http://www.lhup.edu/~dsimanek/museum/smot.htm

Es ist also auch nur ein Bluff.
Es wird einfach die Energie unterschlagen, die man schon vor dem Versuch, beim Positionieren der Kugel, aufbringt.

Wenn es denn anders wäre, müßte auch ein DC-Motor mit Eisenkernrotor und Permanent-Stator-Magneten von selbst laufen.
Und hast Du schon mal an so einem Teil gedreht?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#38
naja so ganz überzeugend finde ich das noch nicht. die Schlussfolgerung sagt ja, dass die Kugel zu aufgrund der geometrischen Konstruktion und der magnetischen Kräfte potentielle Energie habe. Klingt ansich logisch...

Aber eines kann man ja festhalten: die Kugel rollt nach dem durchlaufen des Magnetfelds weiter. Angenommen nach ein paar cm stünde dann nochmals die selbe Apparatur...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#39
wer findet die Batterie / wer versteht den guten Mann?


http://www.youtube.com/watch?v=lBB8puMtw...re=related
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#40
Zitat:Original geschrieben von woody

naja so ganz überzeugend finde ich das noch nicht. die Schlussfolgerung sagt ja, dass die Kugel zu aufgrund der geometrischen Konstruktion und der magnetischen Kräfte potentielle Energie habe. Klingt ansich logisch...

Aber eines kann man ja festhalten: die Kugel rollt nach dem durchlaufen des Magnetfelds weiter. Angenommen nach ein paar cm stünde dann nochmals die selbe Apparatur...

Das steht doch alles in dem Artikel drin!
misstrau
...mit der Lizenz zum Löten!