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DAMPF: elektronische Lautsprecherumschaltung
#1
Für Boxen-direkt-Vergleich braucht man immer wieder eine Umschaltmöäglichkeit.
-Diese sollte fernbedienbar sein.
-Mit einem 9V-Block lange auskommen.
-speziell für Verstärker mit Vollbrückenausgng geeignet sein

Relais scheiden wg des Stromverbrauches aus, außer man hat gerade passende polarisierte Ausführungen zur Hand.
Also eher eine elektonische Lösung.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
#2
... fehlt nur noch die pegelkalibrierung. Confused
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#3
genau, und daran wird sich auch nichts ändern Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#4
Ich dacht an so etwas:
[Bild: 800_ls_swi_20120502.png]
Zwei NMOS-Schalter in beiden Halbwellen,
betätigt durch Anlegen der bootstrap-Spannung (9V-Batterie).
Gezeigt ist der Lautsprecherstrom im "Aus"-Zustand.
Die Abschaltdämpfung bei 1kHz ist in der Größenordnung von 1:50.000.
Mit den (eher suptimalen) IRF530 funktioniert das bis zu 100V Betriebsspannung
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#5
...und wenn de jetzt noch die 9V-masse zb per 100k auf eine seite des lspr legst, statt auf "masse", sollte es mit vollbrücke (und dc-spg. gegen masse am mittelunkt) auch gehen Wink
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#6
Wieso, schau Dir mal die Spannungsquellen genauer an:
Das IST eine Vollbrücken-Simu mit DC.
Hier werden dieselben gate-Ladungspumpen betrieben wie
im class-d-amp Confused
Ich werf jetzt mal nen Groschen ein und warte auf das Geräusch...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#7
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich werf jetzt mal nen Groschen ein und warte auf das Geräusch...

Oha... da laufen im Betriebsfall viele Kennlinien zusammen.

Inverstransistor: bei kleinen Spannungen Schottky-Verhalten. Darüber dann pn-Verhalten

Normaltransistor: bei kleinen Spannungen Widerstandsverhalten. Darüber verhungernde Stromquelle.

Beide MOS sind niederohmig. Klar. Aber sie werden Klirren dazubringen. Nimm mal als Last 6 Ohm und steuere einen bipolaren Laststrom von 300mAs und dann mal ne Klirranalyse.
 
#8
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich werf jetzt mal nen Groschen ein und warte auf das Geräusch...

Oha... da laufen im Betriebsfall viele Kennlinien zusammen.


Inverstransistor: bei kleinen Spannungen Schottky-Verhalten. Darüber dann pn-Verhalten

Normaltransistor: bei kleinen Spannungen Widerstandsverhalten. Darüber verhungernde Stromquelle.

Beide MOS sind niederohmig. Klar. Aber sie werden Klirren dazubringen. Nimm mal als Last 6 Ohm und steuere einen bipolaren Laststrom von 300mAs und dann mal ne Klirranalyse.

Nein, es handelt sich um nichts anderes als die Anti-Reihenschaltung von 2 NMOS-Schaltern.
In ähnlicher Anordnung auch als AC-Schalter bekannt.
Diese sind entweder BEIDE durchgesteuert aufgrund der Ladungspumpe oder BEIDE gesperrt in deren Abwesenheit.
Was die Simulation auch bestätigt.
Verzerrungen im durchgesteuerten Zustand können also nur durch
Modulation des RDson zustande kommen.
Sprich, mit einem 20mR-Typ irgendwo im sub-Promille-Bereich.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Aber ich werd mal ne FFT simulieren.
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#10
Es bleibt allerdings die Frage, wie verhält sich das ganze, wenn garkeine oder nur kleine NF-Aussteuerung anliegt.
Möglicherweise müßte man dann auf der ungefilterten Seite der d-Amp-Ausgänge schalten ;think
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#11
Etwaige ein- und Ausschaltknackser wären auch noch zu betrachten...
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#12
Nicht betrachtet ist bislang
-Verhalten bei kleinen Audiopegeln
-Ein-/Ausschaltgeräusche
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#13
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nein, es handelt sich um nichts anderes als die Anti-Reihenschaltung von 2 NMOS-Schaltern.

Wieso " nein"?

Genau wegen der Reihenschaltung sprach ich von Invers- und Normaltransistor. Und ich hatte Dir deswegen vorgeschlagen, bei kleinen Pegeln zu simulieren (300mAs an 6 Ohm ergibt unter 2Vs). Dabei müsste das Klirren gut sichtbar werden.

Auch normale Analogschalter zeigen in dem mittleren Bereich sehr unkonstante Durchlasswiderstände.
 
#14
gemach, kommt gleich
Bei Vollbrücke mit
12V Betriebsspannung
20Vpp @ 1kHz
9V Bootstrap-Vorspannung
6 Ohm Last

Ist der Klirrfaktor (bis k9) knapp unter 1%
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#15
EDit: das galt für 24V Betriebsspannung
12V Mittenspannung
40Vpp 1khz Sinus
6R Last

probe auf LautsprecherSTROM
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#16
Bei
12V-Brückenversorgung
4Vpp 1kHz
6 Ohm = +-0.3A
Vbootstrap=12V (9V reicht dann nicht mehr)

ist der Klirrfaktor 1,06%

Es wird klar, dass man dies nur mit der Einschränkung
-Brückenbetriebsspannung max 20V (=max gate-spannung)
sinnvoll betreiben kann.
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#17
Die vorausgegangenen Simus waren Müll. 1% Klirrfaktor wurde auch schon an der Signalquelle angezeigt.
Fehler war, dass ich max timestep nicht spezifiziert hatte.
Mit 100ns kommt dann schon eher was vernünftiges raus.
Letzte Messung, jetzt allerdings mit 13mR MOSFETs:
0,0047% Klirrfaktor.
Das erscheint durchaus glaubhaft.
Dazu muß man nur mal die drain-source-Differenzspannungen als Fehlerspannung betrachten
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#18
[Bild: 800_lsswi2.png]

Die DrainSource Differenz beträgt also 16mVpp bei 4Vpp über der 6 Ohm Last.
Da diese Fehlerspannung noch gut Sinusförmig erscheint,
sind etwaige Verzerrungen mindestens um eine Größenordnung kleiner.

Das sieht doch schon mal garnicht so übel aus! Confused
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#19
Wenn du mit 100ns Timestep simulieren musst, stimmt etwas mit den Einstellungen nicht.

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=644
 
#20
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Wenn du mit 100ns Timestep simulieren musst, stimmt etwas mit den Einstellungen nicht.

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=644

Ich finde es nicht einleuchtend, mit der manuellen Zeitmaske zu arbeiten, anstatt eine passende start-stop Zeit in der Simulation einzutragen.
Versuche mit binären Zeitfenstern (2,4,8,16.. Perdiodendauern) hatte ich auch schon ausprobiert, aber ohne erkennbaren Unterschied.
Immerhin habe ich mit 100ns timestep auch einen sehr niedrigen noise-Teppich. Also hohe Auflösung
...mit der Lizenz zum Löten!